Die Zahl der Kirchenasyle nimmt zu, deren Erfolg ab: Nur in einem von mehr als 2.000 Fällen erkannte das Bamf 2024 einen Härtefall. Kritik kommt vom EKD-Flüchtlingsbischof.
Konsequentere Abschiebungen scheinen immer mehr zum gesellschaftlichen Konsens zu werden. Damit wächst der Druck auf das Kirchenasyl – wie in Bienenbüttel (Niedersachsen).
Landeskirchen und Bremer Innensenator haben sich geeinigt: Die Behörden beenden kein Kirchenasyl mehr – jedenfalls vorerst.
Menschen in Notsituationen will der Bremer Pastor Bernd Kuschnerus auch künftig Kirchenasyl anbieten. Für ihn ist es ein menschlicher Impuls – und keine Einmischung in die Migrationspolitik.
Bremen diskutiert weiter über das Kirchenasyl. 200 Fälle sind seit Jahresbeginn dazugekommen. Zu viele, findet der Innensenator.
Immer öfter brechen Behörden Kirchenasyle, zuletzt in Bremen. Der EKD-Flüchtlingsbeauftragte Christian Stäblein fordert jetzt mehr Respekt für kirchliche Schutzräume.
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