Am 1. September ist der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/versoehnung-ist-thema-des-weltfriedenstags-2025/" target="_blank" rel="noopener">Weltfriedenstag</a>. Zugleich jährt sich der Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkriegs zum 85. Mal. Seit fast 80 Jahren haben wir in Deutschland das Glück, in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/landesbischof-friedrich-kramer-frieden-ist-moeglich/" target="_blank" rel="noopener">Frieden</a> leben zu können. Gleichzeitig wächst <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ich-mag-deutschland-aber-ich-liebe-meine-heimat/" target="_blank" rel="noopener">seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine</a> die Angst, dass auch wir in diesen Krieg hineingezogen werden könnten.

Vor 85 Jahren begann Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Nach einer langen Friedenszeit verunsichert heute viele Menschen wieder die Gefahr eines Krieges. Wie damit umgehen?

Was tun mit der Angst?

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Betroffenen zuhören und daraus Schlüsse ziehen, so lautet ihr Credo. Sie hat das gemacht – als Senatorin, Ministerin und als erste Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung. Nun wird Christine Bergmann 85 Jahre alt.

Frühere Bundesfamilienministerin Bergmann wird 85 Jahre alt

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Politik

Dresden

Ostdeutschland

Sie sind Fenster in das Leben vergangener Zeiten: Mehr als 6.000 Schlösser, Kirchen, Industrieanlagen und Ausgrabungsstätten öffnen am Tag des Offenen Denkmals ihre Türen. In Speyer wird die bundesweite Aktion eröffnet.

6.000 Denkmäler bundesweit öffnen ihre Pforten

Hamburg

Berlin

Deutsche Stiftung Denkmalschutz

In Zeiten des Fachkräftemangels sind ältere Arbeitskräfte laut Techniker Krankenkasse (TK) wichtiger denn je. Sie seien allerdings häufiger krank als jüngere Beschäftigte, weshalb dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement eine große Rolle zukomme, teilte die Kasse am Mittwoch in Hamburg mit. Dem TK-Gesundheitsreport 2024 nach waren in Hamburg 13,2 Prozent der TK-versicherten Beschäftigten auch mit 67 Jahren noch berufstätig. Einen höheren Anteil verzeichnete nur Berlin (14,6 Prozent).

Krankenkasse: Ältere Arbeitskräfte sind wichtig – aber häufiger krank

Pflegende Angehörige brauchen deutlich mehr Hilfen. Ohne sie stünde die Pflege in der Bundesrepublik vor dem Kollaps. Eine Krankenkasse setzt sich für mehr Verschnaufpausen ein.

Krankenkasse kritisiert: Großer Mangel an Kurzzeitpflegeplätzen

Zum Start der Paralympics in Paris fordert der Sozialverband VdK, die Hürden für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bei-eintracht-hattersheim-duerfen-alle-mitkicken" target="_blank" rel="noopener">Menschen mit Behinderung auch im alltäglichen Sport</a> zu senken. “Wer eine Beeinträchtigung hat, kann teils nicht im Verein, im Fitnessstudio oder beim Schulsport teilnehmen – sei es, weil die Sportstätte nicht barrierefrei ist oder keine passenden Hilfsmittel vorhanden sind”, erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele am Mittwochmorgen in Berlin: “<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/schwimmen-fuer-alle" target="_blank" rel="noopener">Inklusion in Vereinen</a> muss einen höheren Stellenwert bekommen, damit Menschen mit Behinderung problemlos Sport treiben können.”

Bei den Paralympics vollbringen Menschen mit Behinderung wieder sportliche Höchstleitungen. Doch wenn sie im Alltag Sport treiben wollen, scheitert das oft an eigentlich ganz einfachen Dingen.

Sozialverband zu Paralympics: Mehr Inklusion im Alltagssport

Paralympics

Mit einem interreligiösen Friedensgebet und anschließendem Stadtspaziergang wird am Sonntag vor dem Brandenburger Tor in Potsdam die 50. Interkulturelle Woche in Berlin und Brandenburg eröffnet. Mit der bis zum 3. Oktober laufenden Aktion der Kirchen soll unter dem Motto “Neue Räume” bis zum 3. Oktober für Frieden, Demokratie, Zusammenhalt und eine offene und vielfältige Gesellschaft geworben werden, wie das Erzbistum Berlin und die evangelische Landeskirche am Mittwoch mitteilten. Es gehe auch darum, für die Situation von Migranten zu sensibilisieren.

Eröffnung der 50. Interkulturellen Woche in Potsdam

Gesellschaft

Brandenburg

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) will zur Konsolidierung der Finanzen sein Fernsehzentrum in Berlin verkaufen. Die Entscheidung zur Veräußerung des 14-stöckigen Hochhauses neben dem traditionsreichen Haus des Rundfunks in der Masurenallee sei nach intensiven Diskussionen getroffen worden, sagte RBB-Intendantin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin in einer  Bilanz ein Jahr nach ihrem Amtsantritt. In der Bundeshauptstadt wolle der Sender seine Arbeit künftig auf das Haus des Rundfunks konzentrieren. Am Standort Potsdam hat der RBB weitere Immobilien.

RBB will sein Fernsehzentrum verkaufen

Der Dachverband der Betriebskrankenkassen fordert eine Richtungsänderung in der Pflegepolitik. Vorständin Anne-Kathrin Klemm sagte am Mittwoch in Berlin, die ambulante Pflege zu Hause müsse im Mittelpunkt stehen. Konkret will der BKK-Dachverband, dass bei künftigen Reformen sechsmal so viel Geld in die ambulante Pflege fließen müsse wie in die stationäre Versorgung.

BKK-Chefin: Politik muss sich um pflegende Angehörige kümmern

Was tun, wenn Eltern die Sorge haben, ihre Kinder könnten Missbrauchstätern im Netz in die Hände fallen? Die Gefahr ist real, warnt eine Expertin. Aber es gibt auch Möglichkeiten, die Kinder besser zu schützen.

Expertin an Eltern: Zum Schutz Kindern die Chatfunktion sperren

Die jüngste KI-Entwicklung hat einen gesellschaftlichen Boom ausgelöst, der sich auch auf den Arbeitsalltag niederschlägt. Freiberufler sind dadurch in ihrer Existenz bedroht, warnt ein Wirtschaftsinstitut.

Wirtschaftsinstitut: KI gefährdet Jobs von Freiberuflern

Mit einer 50 Meter langen symbolischen Essenstafel vor dem Brandenburger Tor in Berlin will die Hilfsorganisation Islamic Relief Deutschland am Sonntag auf das Schicksal von Millionen Kindern in Kriegs- und Konfliktgebieten aufmerksam machen. Die Tafel auf dem Platz des 18. März werde mit Porträts von Kindern über die Situation in Konfliktgebieten informieren, teilte die Hilfsorganisation am Mittwoch in Berlin mit. Anlass ist der Antikriegstag am 1. September, der an den Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 85 Jahren erinnert.

Symbolische Essenstafel für Kinder in Kriegsgebieten

Max Ernst gilt als einer der wichtigsten Vertreter von Dadaismus und Surrealismus. Wie sein Werk durch das Medium Fotografie beeinflusst wurde, zeigt eine Ausstellung ab Oktober in Berlin.

Ausstellung widmet sich Max Ernst und der Fotografie

Mit einer Lesung in der Regionalbibliothek Neubrandenburg beginnen am 16. September (19 Uhr) die diesjährigen Uwe-Johnson-Tage. Bis zum 14. November sind in Güstrow, Neubrandenburg, Neustrelitz und Berlin elf weitere Veranstaltungen wie etwa Lesungen und Buchvorstellungen geplant, heißt es im Einladungsflyer. Der mit 20.000 Euro dotierte Uwe-Johnson-Preis soll am 20. September (18 Uhr) feierlich in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern in Berlin an die Schriftstellerin Iris Wolff (47) verliehen werden. Sie erhält die Auszeichnung für ihren Roman „Lichtungen“, der im Frühjahr 2024 im Klett-Cotta-Verlag (Stuttgart) erschien.

Uwe-Johnson-Tage 2024 starten am 16. September

Güstrow

Neustrelitz

Neubrandenburg

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) will zur Konsolidierung der Finanzen sein Fernsehzentrum in Berlin verkaufen. Die Entscheidung zur Veräußerung des 14-stöckigen Hochhauses neben dem traditionsreichen Haus des Rundfunks in der Masurenallee sei nach intensiven Diskussionen getroffen worden, sagte RBB-Intendantin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin in einer Bilanz ein Jahr nach ihrem Amtsantritt. In der Bundeshauptstadt wolle der Sender seine Arbeit künftig auf das Haus des Rundfunks konzentrieren. Zur Frage, welcher Erlös mit dem Verkauf erzielt werden soll, äußerte sich Demmer nicht. Am Standort Potsdam hat der RBB weitere Immobilien.

RBB will sein Berliner Fernsehzentrum verkaufen

Der Jahresbericht von Jugendschutz.net verzeichnet einen weiteren Anstieg von Verstößen gegen Jugendschutzauflagen. Dabei macht sexualisierte Gewalt den größten Anteil aus, Schwachstelle bleibt die Altersprüfung.

Fachstelle: Jugendschutz im Internet bleibt ungenügend

Von Armut bedrohte Studenten sollten Hilfe erhalten, fordern Paritätischer Wohlfahrtsverband und Studierendenwerk. Sie spürten die “Mietexplosion” in Städten stark. Viele Studenten haben weniger als 867 Euro im Monat.

Forderung nach finanzieller Hilfe für armutsgefährdete Studenten

Das Gefährdungspotenzial für Kinder und Jugendliche durch Inhalte im Internet nimmt Experten zufolge zu. Aktuell machten durch Künstliche Intelligenz (KI) erzeugte Inhalte es immer schwerer, „Realität von Fälschung zu unterscheiden“, heißt es in dem am Mittwoch in Berlin vorgestellten Jahresbericht von Jugendschutz.net, einer Einrichtung von Bund und Ländern. Dies verstärke Risiken wie sexualisierte Gewalt, Mobbing und Extremismus.

Bericht: Künstliche Intelligenz verschärft Risiken für Kinder im Netz

Die Berliner Akademie der Künste (AdK) zeigt von 6. September an eine  Ausstellung über „Kinder im Exil“. Die in der Werkstatt Exilmuseum in der Fasanenstraße präsentierte Schau richte den Blick auf die Flucht- und Exilerfahrungen der Kinder von Künstlerinnen und Künstlern wie Walter Benjamin, Bertolt Brecht und Helene Weigel, Anna Seghers, Alfred Kerr oder George Grosz, teilte die Akademie am Mittwoch in Berlin mit.

Ausstellung über “Kinder im Exil”

Ein Pflegelohn für Angehörige, eine Vereinfachung der Leistungen, ein Rechtsanspruch auf einen Tagespflegeplatz: Das sind einige der Forderungen, die der Dachverband der Betriebskrankenkassen am Mittwoch in Berlin an die Bundesregierung richtete. BKK-Dachverbands-Vorständin Anne-Kathrin Klemm verlangte eine Richtungsänderung in der Pflegepolitik: Bei allen künftigen Reformen müsse die ambulante Pflege im Mittelpunkt stehen, sagte sie. Konkret will der BKK-Dachverband, dass sechsmal so viel Geld in die ambulante Pflege fließt wie in die stationäre Versorgung.

BKK-Chefin Klemm: Politik muss sich um pflegende Angehörige kümmern

Olaf Scholz

<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/berliner-bischof-warnt-vor-pauschalurteilen-in-solingen-debatte/" target="_blank" rel="noopener">Nach dem mutmaßlich islamistischen Messeranschlag in Solingen</a> lädt das Berliner Drei-Religionen-Projekt <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/was-das-berliner-house-of-one-so-besonders-macht/" target="_blank" rel="noopener">House of One</a> am Donnerstag zu einem interreligiösen Friedensgebet mit Muslimen, Christen und Juden ein. „In diesen dunklen Stunden trauern wir gemeinsam, trösten und stehen als Gemeinschaft zusammen“, erklärte Rabbiner Andreas Nachama von der Stiftung House of One in Berlin. Neben dem Rabbiner und dem Imam Kadir Sanci vom House of One wird die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD), die evangelische Theologin <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/margot-kaessmann-zum-taurus-streit-nicht-zur-kriegspartei-werden/" target="_blank" rel="noopener">Margot Käßmann</a>, an dem Gebet teilnehmen.

Gemeinsam beten mit Muslimen, Christen und Juden: Nach dem Messeranschlag in Solingen lädt das Berliner Drei-Religionen-Projekt House of One am Donnerstag zu einem interreligiösen Friedensgebet ein.

Nach Solingen-Anschlag: Friedensgebet mit Margot Käßmann

Margot Käßmann

KI stellt den Jugendschutz im Netz vor neue Herausforderungen, so der Jahresbericht der Fachstelle Jugendschutz.net. Dies gilt vor allem bei sexualisierter Gewalt. Auch Mutproben und bestimmte Games sind problematisch.

Bericht warnt vor KI als neuer Herausforderung für Jugendschutz

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) mehr Einsatz für Klimaanpassungen in der Landwirtschaft gefordert, anstatt „erneut vor der Agrarlobby einzuknicken, die klimabedingten Ertragseinbrüchen mit mehr Chemie und Gülle auf den Äckern begegnen“ wolle. Der Forderung vorausgegangen war am Mittwoch in Berlin die Vorstellung des Ernteberichts durch das Landwirtschaftsministerium, der infolge von Wetterextremen deutlich geringere Erträge ausweise, wie Greenpeace in Hamburg mitteilte.

Greenpeace fordert mehr Einsatz für Klimaanpassung in Landwirtschaft

<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/friedensgebet-nach-anschlag-in-solingen-mit-margot-kaessmann-in-berlin/" target="_blank" rel="noopener">Nach dem Messeranschlag von Solingen</a> will die Bundesregierung mit den Bundesländern und der Union über mögliche Konsequenzen das Gespräch suchen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kündigte in Berlin an, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zu „vertraulichen und zielgerichteten“ Gesprächen einladen werde. Die Bundesregierung berät zudem intern über ein Maßnahmenpaket. Ein Ergebnis dieser Gespräche kündigte Regierungssprecher Steffen Hebestreit „sehr zeitnah“ an.

Kanzler Olaf Scholz geht auf das Angebot von CDU-Chef Friedrich Merz ein, über Änderungen in der Asylpolitik zu reden. Ein Antasten des Grundrechts auf Asyl lehnt er aber ab.

Solingen: Regierung plant Gespräche mit Ländern und Opposition

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB)&nbsp;plant den Verkauf des Fernsehzentrums an der Masurenallee. Alle Abteilungen könnten dann ins historische Haus des Rundfunks ziehen.

RBB plant Verkauf des Fernsehsendezentrum in Berlin

Bei Jugendlichen beliebte Internetdienste reagieren etwa bei Pornografie, Gewalt und politischem Extremismus nur mangelhaft auf Hinweise von Nutzern. Die durchschnittliche Löschquote nach einer User-Meldung habe im vergangenen Jahr bei unter einem Drittel gelegen, heißt es in dem am Mittwoch in Berlin von Bundesjugendministerin Lisa Paus (Grüne) vorgestellten Jahresbericht von Jugendschutz.net, einer Einrichtung von Bund und Ländern. Paus forderte von den Anbietern eine konsequente Altersüberprüfung der Nutzer. Zugleich müsse die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden.

Jugendschutz: Internetdienste löschen nur mangelhaft

YouTube

Nach dem Messeranschlag von Solingen will die Bundesregierung mit den Ländern und der Union über Konsequenzen sprechen. Das Bundesinnenministerium werde zu „vertraulichen und zielgerichteten“ Gesprächen einladen, kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch in Berlin an. Die Regierung berät zudem intern über ein Maßnahmenpaket. Auch Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) plädiert für Konsequenzen, warnt aber vor Populismus. NRW-Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) forderte Verbesserungen in der Abschiebepraxis, Bund und Länder müssten sich an einen Tisch setzen.

Parteiübergreifende Gespräche über Konsequenzen aus Solingen-Anschlag

Nordrhein-Westfalen

Afghanistan

Christliche Jugendliche aus aller Welt haben am Brandenburger Tor für den Frieden gebetet. Es war der Abschluss eines dreitägigen Treffens unter dem Leitwort: “Eine globale Freundschaft für eine Zukunft des Friedens”.

Echtes Leben.
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Berlin 28. August 2024