Die Nichtregierungsorganisation „UN Women Deutschland“ hat eine Petition zur Strafbarkeit der sexuellen Belästigungsform „Catcalling“ gestartet. Sie fordert von der Bundesregierung, verbale und nonverbale Belästigung als Straftat anzuerkennen, wie die Kampagnenplattform „innn.it“ am Mittwoch in Berlin mitteilte. „Catcalling“ sei „übergriffig, entwürdigend, einschüchternd und hinterlässt Spuren bei Betroffenen“, erklärte „UN Women Deutschland“.

Deutsches UN-Komitee will Catcalling unter Strafe stellen

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Nach zahlreichen Diebstählen von Kunstobjekten von Friedhöfen und Parks in Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei Männer und eine Frau erhoben. Den drei Beschuldigten im Alter von 56 bis 67 Jahren werden gewerbsmäßiger Diebstahl beziehungsweise Hehlerei von Kunstobjekten, insbesondere Bronzestatuen von Friedhöfen, in insgesamt 74 Fällen vorgeworfen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Dienstag mitteilte.

Anklage wegen Friedhof-Diebstählen in Berlin

Hamburg

Mecklenburg-Vorpommern

Staatsanwaltschaft

Bei der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ekbo-erste-jugendsynode-tagt/">Jugendsynode</a> im vergangenen Herbst gaben junge Menschen den Ton an – bei der ­Tagung der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/die-synode-der-evangelischen-ekbo-landeskirche/">EKBO</a>) vom 19. bis 22. November wird es ein ­Synodenchor unter der Leitung von ­Kirchenmusikdirektorin <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/advent-ein-cabrio-bus-mit-trompeten-und-posaunen/">Cornelia Ewald</a>, Landessynodale und Kirchenmusikerin der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/paul-gerhardt-kompositionswettbewerb-suche-nach-neuen-melodien/">Paul-Gerhardt</a>-Gemeinde in Berlin-Lichtenberg, sein. Ihr war immer wieder auf­gefallen, wie kräftig und mitreißend auf der Synode gesungen wurde. Etwa 35 Frauen und Männer haben sich für den Projektchor gemeldet. Sie werden mehrmals proben, um dann am Samstag vor den Synodalen aufzutreten.

Auf der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, die am 19. November startet, geht es um die Kirchenmusik. Auch sie hat Zukunftssorgen.

Synode der EKBO: Es spielt die Kirchenmusik

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Ein 3.500 Meter langer Schal als Zeichen gegen sexuellen Missbrauch: Vor dem Reichstagsgebäude hat ein Berliner Verein eine Menschenkette organisiert, die für Kinderschutz demonstriert. Der Verein hat Forderungen.

Riesiger Schal um das Reichstagsgebäude – gegen Kindesmissbrauch

Politik

Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bayern können am leichtesten mit direkt-demokratischen Verfahren Einfluss auf die Politik nehmen. Das geht aus dem Volksentscheidsranking 2025 hervor, das der Verein Mehr Demokratie am Dienstag vorgestellt hat. Bremen und Bayern kommen demnach bei der Gesamtbetrachtung von kommunaler Ebene und Landesebene auf eine Note von jeweils 2,3. Auf den weiteren Plätzen folgen Hamburg (Note 2,4) sowie Berlin und Thüringen (jeweils Gesamtnote 2,8).

Bremer und Bayern können am ehesten mitentscheiden

Thüringen

Bremen

Der Berliner Flüchtlingskoordinator Albrecht Broemme sieht die Bundeshauptstadt für einen verstärkten Zuzug von jungen ukrainischen Flüchtlingen gut gerüstet. Generell sei Berlin darauf vorbereitet, sagte Broemme am Dienstag im RBB-Inforadio. So gebe es einen Puffer im Ankunftszentrum am ehemaligen Flughafen Tegel. Dort könne die wachsende Anzahl aufgefangen werden. Außerdem könnten an weiteren vorhandenen Plätzen mehr Menschen untergebracht werden, wenn die dort zugelassene Kapazität nicht ausgeschöpft ist.

Koordinator: Thema Flüchtlinge bleibt Daueraufgabe

Mehr als 40 kirchliche Institutionen wollen weniger Geld in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/schneider-unterstuetzt-brasiliens-vorstoss-fuer-ausstieg-aus-fossilen/">fossilen Energien</a> anlegen. Dies sei ein christliches Signal an die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ohne-weltklimakonferenzen-waeren-wir-auf-kurs-vier-grad/">Weltklimakonferenz</a>, teilte das Netzwerk „Christians for future“ in Berlin mit. Das Netzwerk koordiniert den Angaben zufolge die Aktion.

Evangelische und katholische Kirchen, Hilfswerke und Finanzinstitute wollen künftig kein Geld mehr in Kohleförderung stecken. Die Katholiken schließen auch Öl und Gas von Investitionen aus.

Kirchliche Anleger wollen raus aus fossilen Energien

UN-Klimakonferenz

Die Staatlichen Museen zu Berlin präsentieren im kommenden Jahr ein buntes Ausstellungsprogramm. Dabei sollen verstärkt Werke aus den eigenen Sammlungen zur Geltung kommen. Die Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Marion Ackermann, sagte am Montag bei der Vorstellung des Jahresprogramms 2026 in Berlin, neben hochkarätigen Sonderausstellungen aus dem Ausland würden Projekte präsentiert, die durch die Zusammenarbeit mehrerer Häuser der Stiftung entstanden sind.

Berliner Museen bieten 2026 buntes Ausstellungsprogramm

Deutschland

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat ihr Programm für das kommenden Jahr vorgestellt. Neben Ausstellungen zu bedeutenden Künstlern stehen auch vergleichende Schauen und aktuelle Bezüge im Vordergrund.

Impressionismus, Musik, Dschingis Khan – Berlins Ausstellungen 2026

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) ist eine der großen Kulturinstitutionen der Welt. Unter ihrem Dach sind fünf große Einrichtungen vereint: die Staatlichen Museen zu Berlin mit ihren 15 Sammlungen und zahlreichen Häusern wie etwa der Neuen Nationalgalerie oder dem Pergamon-Museum, die beiden Häuser der Staatsbibliothek zu Berlin, das Geheime Staatsarchiv, das Ibero-Amerikanische Institut sowie das Staatliche Institut für Musikforschung.

Das Stichwort: Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Nach 21 Jahren verabschiedete sich die Blue Man Group aus ihrer Spielstätte, dem Bluemax-Theater am Potsdamer Platz in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/klimaforscher-in-berlin-45-grad-celsius-moeglich/">Berlin.</a> Zuletzt rückläufige Besucherzahlen hatten dazu geführt, dass die produzierende Stage Entertainment das Haus einem neuen Veranstalter übergeben hat. Slow Slot Promotion baut das Theater zu einem Ort für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ein-fest-fuer-das-deutschsprachige-musical/">Musicalproduktionen</a> aus – mit eigener künstlerischer Handschrift und einem klaren Fokus auf Familien- und Unterhaltungstheater. Die erste Produktion hatte jetzt Premiere: „Eine Weihnachtsgeschichte – das märchenhafte Musical nach Charles Dickens“.

Premiere am Blue-Max Theater in Berlin: Mit Charles Dickens’ „Eine Weihnachtsgeschichte“ beginnt für das Haus eine neue Ära.

Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte: Immer noch glaubhaft

Weihnachten

Durch eine schriftliche Erklärung soll sichergestellt werden, dass Kandidaten für Pfarrei- und Gemeinderäte im Erzbistum Berlin kein rassistisches Gedankengut ausleben. Die neue Wahlordnung betrifft auch die AfD.

Anti-Rassismus-Erklärung nötig: Neue Wahlordnung im Erzbistum Berlin

Der Dekan der deutsch-arabischen Ibn-Khaldun Schule in Berlin soll am Freitagvormittag im U-Bahnhof Rathaus Neukölln angegriffen worden sein. Der unbekannte Tatverdächtige soll den 44-Jährigen auf den Rücken geschlagen und mit einer Tötungsgeste gedroht haben, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Hudhaifa Al-Mashhadani leitet die säkulare Sprachschule. Er habe die Tat selbst auf der Interwache angezeigt.

Leiter von arabisch-säkularer Schule angegriffen

Vor dem Tagungsort des Parteitags der Berliner Linken hat am Samstagmorgen die „Gruppe gegen Antisemitismus Berlin“ demonstriert. „Wer als demokratische Partei ernst genommen werden möchte, muss sich auch klar gegen Antisemitismus und gegen antisemitisch agierende Parteimitglieder positionieren“, sagte der Sprecher der Gruppe, Janosch Tillmann. Die rund 20 Teilnehmenden wandten sich gegen zwei umstrittene Anträge, die vor dem Parteitag eingebracht wurden.

“Gruppe gegen Antisemitismus” demonstriert vor Linken-Parteitag

In Berlin hat der Klimaforscher Stefan Rahmstorf auf einem Klimastreik von Fridays for Future vor gravierenden Folgen bei einer Erderwärmung von 2,8 Grad Celsius gewarnt. „In Berlin werden wir mit Temperaturen von 45 Grad Celsius leben“, sagte der Abteilungsleiter Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am Freitag. Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future demonstrierte am Freitag laut eigenen Angaben mit 2.000 Menschen in Berlin, die Polizei sprach von 600 Teilnehmenden.

Klimaforscher: In Berlin 45 Grad Celsius möglich

Fridays for Future

Unweit des Berliner Ostbahnhofes erinnert seit dieser Woche eine Gedenktafel an verstorbene obdachlose Menschen. Bisher habe es in Berlin keinen offiziellen Ort des Gedenkens an diesen Personenkreis gegeben, erklärte der Verein Gangway als Initiator.

Gedenktafel in Berlin erinnert an verstorbene Obdachlose

Evangelische und katholische Christinnen in Berlin feiern zum internationalen Aktionstag gegen Gewalt an Frauen am 25. November gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst. Damit solle in der Kirche St. Ansgar im Hansaviertel auf das Thema aufmerksam gemacht werden, teilten die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das katholische Erzbistum Berlin am Freitag mit.

Ökumenischer Frauengottesdienst gegen Gewalt

Am Sonntag zum Volkstrauertag gedenkt Deutschland der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. Die zentrale Gedenkstunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge findet traditionell im Plenarsaal des Bundestages in Berlin statt. Die Gedenkrede hält in diesem Jahr der italienische Staatspräsident Sergio Mattarella. Das Erste überträgt die Gedenkstunde ab 13:25 Uhr live.

Gedenken am Volkstrauertag

Volkstrauertag

Die Deutsche Welle soll im nächsten Jahr mit weniger Geld als bislang geplant auskommen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages beschloss in der sogenannten Bereinigungssitzung am Donnerstag, den Zuschuss zum Betriebsetat des Auslandssenders auf 395,4 Millionen Euro zu senken, wie das Parlament am Abend in Berlin mitteilte. Der Regierungsentwurf hatte noch 405,5 Millionen Euro vorgesehen.

Bund streicht zehn Millionen aus dem Etat der Deutschen Welle

Die evangelische Kirche in Berlin veranstaltet von Freitag an erstmals ein zehntägiges Trauerfestival. Zehn Tage lang werde die St. Thomas-Kirche am Kreuzberger Mariannenplatz zum Ort für Austausch, Kunst, Rituale, Informationen, Musik, Seelsorge, Yoga und Segen, kündigte der Evangelische Kirchenkreis Berlin Stadtmitte am Donnerstag an. Das Motto des Festivals in der Zeit zwischen Volkstrauertag und Totensonntag lautet „ENDlich“.

Berliner Kirche lädt zu Trauerfestival ein

Mit mehr als 30 Veranstaltungen wird ab Montag in Berlin die Städtepartnerschaft mit Windhoek, der Hauptstadt Namibias, gefeiert. Bis 23. November stehen Ausstellungen, Musiktheater, Stadtführungen, Performances und Kino in der ganzen Stadt auf dem Programm der Jubiläumswoche, wie die Kulturprojekte Berlin GmbH am Donnerstag mitteilte. Den Auftakt macht am Montagnachmittag die Windhoeker Künstlerin Vitjitua Ndjiharine mit einer künstlerischen Intervention mit dem Titel „Memory Scripts“. Diese wird die gesamte Woche über als Projektion am Abgeordnetenhaus Berlin zu sehen sein.

Berlin feiert Partnerschaft mit Namibia

Die Klimaaktivisten von Fridays for Future rufen für Freitag zu bundesweit mehr als 60 Kundgebungen auf. In Berlin wollen sie auf dem Pariser Platz in Berlin mit Laternen und dem leuchtenden Schriftzug „Keep your Promises“ (Haltet eure Versprechen) auf die Straße gehen, teilte die Organisation am Donnerstag mit. Anlass des internationalen Aktionstages ist die derzeit im brasilianischen Belém stattfindende 30. UN-Weltklimakonferenz COP.

Klimastreik am Freitag: “Haltet eure Versprechen”

Ein Theologe, eine Meeresbiologin und ein Liedermacher: Der Orden Pour le mérite hat drei neue Mitglieder. Die Aufnahme in den Orden zählt zu den höchsten Ehrungen für Wissenschaftler und Künstler in Deutschland.

Drei neue Mitglieder im renommierten Orden Pour le mérite

Der Liedermacher Wolf Biermann, der Berliner Theologe Christoph Markschies und die in Kalifornien arbeitende deutsche Meeresbiologin Antje Boetius sind als neue Mitglieder in der Orden Pour le mérite gewählt worden. Damit gehören der Künstler- und Gelehrtenvereinigung nun 36 inländische und 37 ausländische Mitglieder an, darunter 17 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger, wie das Haus des Beauftragten für Kultur und Medien am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Drei neue Mitglieder im Orden Pour le mérite

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) will künftig per Volksbefragungen politische Entscheidungen voranbringen. „Ich hoffe sehr, dass wir hier noch vor Ende der Legislatur ein Gesetz einbringen und beschließen werden“, sagte Wegner dem Berliner „Tagesspiegel“ (Donnerstag).

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.