Um den Öl-Boom in der Lüneburger Heide um das Jahr 1900 geht es in einer neuen Fernsehserie des NDR. Die Dreharbeiten im Museumsdorf Hösseringen bei Uelzen dauerten noch bis Juni, teilte der Sender am Freitag mit. Die Serie „Schwarzes Gold“, wie der Arbeitstitel lautet, zeige die zerstörerische Kraft der grenzenlosen Gier einzelner Menschen sowie den Mut, sich gegen Ungerechtigkeit aufzulehnen, hieß es. Sie sei damit hochaktuell. In der ARD-Mediathek werde die Serie voraussichtlich am Jahresende zugänglich sein.

NDR dreht Fernsehserie zu Ölrausch in der Heide

Lüneburger Heide

Uelzen

Goldschakale breiten sich in Niedersachsen weiter aus. Inzwischen gebe es für das Bundesland mehr als 20 Nachweise, teilte die Landesjägerschaft (LJN) mit. Erstmals war ein Goldschakal 2015 in Niedersachsen bestätigt worden. Im Herbst 2020 konnte durch Bilder von Goldschakalwelpen im Kreis Uelzen erstmals Nachwuchs nachgewiesen und damit die feste Ansiedlung der Art bestätigt werden.

Mehr als 20 Nachweise: Immer mehr Goldschakale in Niedersachsen

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Für Betroffene von Glücksspielsucht schafft das Land Niedersachsen zwei neue Beratungsstellen in Cuxhaven und Uelzen. Damit erhöht sich die Zahl der Beratungsstellen mit spezialisierten Glücksspielfachkräften von bisher 24 auf 26, wie das niedersächsische Innenministerium am Freitag in Hannover mitteilte.

Glücksspielsucht: Niedersachsen schafft weitere Beratungsstellen

Innenministerium

Cuxhaven

Es klingelt. Auf dem Weg zur Tür wirft Pastor Tobias Heyden noch schnell einen Blick durch das Küchenfenster. Was er im Garten sieht, versetzt ihm einen Schrecken. „Ungefähr 15 Polizisten und Beamte von der Abschiebebehörde hatten das Pfarr- und Gemeindehaus umstellt“, erzählt Heyden.

Konsequentere Abschiebungen scheinen immer mehr zum gesellschaftlichen Konsens zu werden. Damit wächst der Druck auf das Kirchenasyl – wie in Bienenbüttel (Niedersachsen).

Pastor über Bruch des Kirchenasyls: “Es war schrecklich”

Politik

Kirchenasyl

Eine illuminierte mittelalterliche Handschrift aus dem Kloster Medingen bei Uelzen bereichert künftig die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Die um 1470 entstandene sogenannte „Medinger Osterorationale“ sei dank der Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Klosterkammer Hannover für 130.000 Euro erworben worden, teilte die Bibliothek am Mittwoch mit. Die Kulturstiftung förderte den Ankauf mit 100.000 Euro. Eine Osterorationale ist eine liturgische, verzierte Handschrift mit Gebeten für das Osterfest.

Liturgische Klosterhandschrift bereichert Herzog August Bibliothek

Wolfenbüttel

Die Herzog-August-Bibliothek (HAB) in Wolfenbüttel erweitert ihre Sammlung von Handschriften aus den norddeutschen Frauenklöstern. Mithilfe der Kulturstiftung der Länder und der Klosterkammer Hannover hat die Bibliothek für 130.000 Euro eine illuminierte mittelalterliche Handschrift aus dem Kloster Medingen bei Uelzen erworben, wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte.

Herzog-August-Bibliothek erwirbt Handschrift aus Kloster Medingen

Die Reihe „Der Norden liest“ von NDR Kultur geht von Donnerstag an bis zum 11. Dezember auf Herbsttour. Zum Auftakt liest Caroline Wahl in Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Hamburg mitteilte. Das Finale findet mit Heinz Strunk in Bad Bevensen bei Uelzen statt. Weitere Stationen sind Stade, Kiel, Hamburg, Schwerin, Hildesheim und Gartow. Als Autorinnen und Autoren sind zudem Charly Hübner, Nicole Seifert, Stefan Gwildis und Annette Frier dabei.

Reihe “Der Norden liest” auf Herbsttour auch in Niedersachsen

Kultur

Hamburg

Mecklenburg-Vorpommern

Hildesheim

Schwerin

Neustrelitz

Die Reihe „Der Norden liest“ von NDR Kultur geht vom 7. November bis zum 11. Dezember auf Herbsttour. Zum Auftakt liest Caroline Wahl in Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Das Finale findet mit Heinz Strunk in Bad Bevensen bei Uelzen statt. Weitere Stationen sind Stade, Kiel, Hamburg, Schwerin, Hildesheim und Gartow. Als Autorinnen und Autoren sind zudem Charly Hübner, Nicole Seifert, Stefan Gwildis und Annette Frier dabei.

Angela Geschonke ist neue Äbtissin des Klosters Ebstorf bei Uelzen. Die 62-jährige gelernte Fachwirtin im Tourismus wurde am Wochenende von Klosterkammer-Präsidentin Thela Wernstedt in ihr Amt eingeführt, wie die Klosterkammer am Montag in Hannover mitteilte. Zugleich wurde ihre Amtsvorgängerin Erika Krüger entpflichtet.

Angela Geschonke ist neue Äbtissin im Kloster Ebstorf

Sorgsam cremt sich Ivonne Altmann die Füße ein, bevor sie in Socken und Wanderstiefel schlüpft. So gibt es hoffentlich keine Blasen. Die Zelte sind nach einer Nacht mit Sturm und Regen zumindest halbwegs getrocknet. Ivonne Altmann und die anderen vier Frauen haben sie schon verpackt. Auf einem Feld in Reppenstedt bei Lüneburg machen sie sich bereit für die nächste Etappe der „Mut-Tour“. „Wir sind so etwas wie Pilgerinnen“, sagt die 48-Jährige. „Wir haben eine Mission.“

“Wir kommen als Heldinnen zurück”

Deutschland

Osnabrück

Lüneburg

Der evangelische Radiogottesdienst an diesem Sonntag (9. Juni) kommt aus Uelzen und widmet sich dem Thema Sorgearbeit. Der Sender NDR Info überträgt die Feier von 10 Uhr an live aus der St. Marienkirche im Ortsteil Veerßen, wie die Evangelische Kirche im NDR mitteilte. Es werde unter anderem darum gehen, dass Sorge- oder auch Care-Arbeit meistens unbezahlt und Frauensache sei.

Radiogottesdienst am evangelischen Frauensonntag aus Uelzen

Die Kreuze in den Signalfarben gelb und pink hängen an Fachwerkgiebeln, stehen an Hofeinfahrten und lehnen an Gartenzäunen. Es gibt sie im Kleinformat als Autoaufkleber, und die Handballer eines örtlichen Sportvereins tragen sie auf ihren Trikots. Die Aufschrift auf den diagonalen Balken lautet: „Kreuz ohne Haken – fUEr Vielfalt“.

“Kreuz ohne Haken” gegen völkische Nachbarn

Schleswig-Holstein

Thüringen

Die „Gruppe beherzt für Demokratie und Vielfalt“ ist am Sonnabend mit dem mit 10.000 Euro dotierten Julius-Rumpf-Preis der Martin-Niemöller-Stiftung ausgezeichnet worden. Die Gruppe engagiere sich gegen sogenannte völkische Siedler, die, „gutbürgerlich getarnt“, versuchten, die demokratisch gesinnte Nachbarschaft mit nationalsozialistisch-völkischem Gedankengut zu unterwandern, teilten die Initiatoren des Preises mit. Bei der Preisverleihung am Sonnabend in der Klosterkirche in Ebstorf bei Uelzen hielt Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) die Laudatio.

Initiative gegen völkische Siedler erhält Demokratiepreis

Eingriffe ins Kirchenasyl soll es nach dem Willen von Landesinnenministerin Daniela Behrens (SPD) in Niedersachsen bis auf Weiteres nicht mehr geben. „Für die niedersächsische Landesregierung und mein Haus ist klar, dass wir das Kirchenasyl anerkennen und dass wir keine Rückführungen oder Überstellungen aus dem Kirchenasyl durchführen wollen“, sagte Behrens am Dienstag nach einem Gespräch mit Vertretern des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), der Landesaufnahmebehörde und der evangelischen Kirche. Anlass des Treffens war die Beendigung eines Kirchenasyls durch das Land in Bienenbüttel (Kr. Uelzen) Mitte Mai.

Ministerin Behrens lehnt Eingriffe ins Kirchenasyl ab

Ralf Meister

Heute treffen sich Niedersachsens Innenministerin und Kirchenvertreter, um über Kirchenasyl zu sprechen. Pastor Tobias Heyden spürt einen rauen Ton in der Politik. Er hofft auf Besserung. Optimistisch ist er nicht.

Pastor: Geflüchtete müssen im Kirchenasyl sicher sein

Ihr Zeichen ist ein Kreuz, aber ein besonderes: „Mit dem Kreuz ohne Haken zeigen wir, dass <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/afd-kandidat-maximilian-krah-ist-auch-als-katholik-extrem/" target="_blank" rel="noopener">rechte Gesinnung</a> hier keinen Platz hat“, erklärt Martin Raabe. Er ist Sprecher der Gruppe<a href="https://beherzt.info/" target="_blank" rel="noopener"> „beherzt für Vielfalt und Demokratie“</a> aus dem Landkreis Uelzen. Seit 2018 engagieren sich die heute mehr als 700 Mitglieder gegen die rechte Ideologie völkischer Siedler und für Demokratie, Vielfalt und Toleranz. Dafür werden sie am 1. Juni mit dem mit 10.000 Euro dotierten Julius-Rumpf-Preis der Martin-Niemöller-Stiftung ausgezeichnet.

Aufklärung ist das beste Mittel gegen rechtsradikales Gedankengut – so hat die Gruppe „beherzt“ aus dem Landkreis Uelzen den Julius-Rumpf-Preis gewonnen. Er wird am 1. Juni verliehen.

Kreuz ohne Haken: Die Gruppe „beherzt“ gewinnt Demokratiepreis

Der evangelische Radiogottesdienst am 9. Juni widmet sich dem Thema Sorgearbeit. NDR Info überträgt die Feier von 10 Uhr an live aus der St. Marienkirche im Uelzener Ortsteil Veerßen, wie die Evangelische Kirche im NDR am Donnerstag mitteilte. Es werde unter anderem darum gehen, dass Sorge- oder auch Care-Arbeit meistens unbezahlt und Frauensache sei.

Die niedersächsische Kleinstadt Munster in der Lüneburger Heide zwischen Soltau und Uelzen ist der größte Heeresstandort Deutschlands und der viertgrößte Standort der Bundeswehr insgesamt. Der größte Standort ist der Marinestützpunkt im niedersächsischen Wilhelmshaven.

Garnisonsstadt Munster: Größter Heeresstandort Deutschlands

Bundeswehr

Wilhelmshaven

Nach der Räumung eines <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/landesaufnahmebehoerde-schiebt-erstmals-familie-aus-kirchenasyl-ab/">Kirchenasyls im niedersächsischen Landkreis Uelzen</a> gibt es Kritik am Vorgehen der Behörden. Sie sehe den Vorgang „mit großer Besorgnis, zumal mit uns vorher dazu kein Kontakt aufgenommen wurde“, sagte die Bevollmächtigte der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Kerstin Gäfgen-Track, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Kirchliche Gebäude seien keine rechtsfreien Räume, zugleich habe es in den vergangenen Jahrzehnten immer eine enge Abstimmung zwischen den Kirchen und dem Land zum <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kirchenasyl-was-ist-das/">Kirchenasyl</a> gegeben. Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD) lud zu einem Gespräch Ende Mai über den Umgang mit Kirchenasylen ein.

In den vergangenen Monaten gab es bundesweit mehrere Fälle, in denen Behörden Kirchenasyle in evangelischen Gemeinden geräumt haben. Flüchtlingshelfer sehen das Kirchenasyl unter Druck.

Nachgefragt: Wie steht es ums Kirchenasyl?

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Spanien

Kerstin Gäfgen-Track

Nach der Räumung eines Kirchenasyls im niedersächsischen Landkreis Uelzen gibt es Kritik am Vorgehen der Behörden. Sie sehe den Vorgang „mit großer Besorgnis, zumal mit uns vorher dazu kein Kontakt aufgenommen wurde“, sagte die Bevollmächtigte der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, Kerstin Gäfgen-Track am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd). Kirchliche Gebäude seien keine rechtsfreien Räume, zugleich habe es in den vergangenen Jahrzehnten immer eine enge Abstimmung zwischen den Kirchen und dem Land zum Kirchenasyl gegeben. Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD) lud zu einem Gespräch Ende Mai über den Umgang mit Kirchenasylen ein.

Kirchenasyl unter Druck

Die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen hat die Beendigung des Kirchenasyls in Bienenbüttel (Kr. Uelzen) durch Polizei und Landesaufnahmebehörde kritisiert. Sie sehe den Vorgang „mit großer Besorgnis, zumal mit uns vorher dazu kein Kontakt aufgenommen wurde“, sagte die Bevollmächtigte der Konföderation, Kerstin Gäfgen-Track am Mittwoch dem Evangelischen Pressedienst (epd).<br>
Die Konföderation habe nie infrage gestellt, dass kirchliche Gebäude kein rechtsfreier Raum seien. „Gleichzeitig gab es in den letzten Jahrzehnten immer eine enge Abstimmung zwischen uns als Kirchen und dem Land Niedersachsen zum Kirchenasyl. Daran möchten wir in Zukunft anknüpfen.“

Echtes Leben.
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NDR dreht Fernsehserie zu Ölrausch in der Heide

Mehr als 20 Nachweise: Immer mehr Goldschakale in Niedersachsen

Glücksspielsucht: Niedersachsen schafft weitere Beratungsstellen

Pastor über Bruch des Kirchenasyls: “Es war schrecklich”

Liturgische Klosterhandschrift bereichert Herzog August Bibliothek

Herzog-August-Bibliothek erwirbt Handschrift aus Kloster Medingen

Reihe “Der Norden liest” auf Herbsttour auch in Niedersachsen

Reihe “Der Norden liest” auf Herbsttour auch in Niedersachsen

Angela Geschonke ist neue Äbtissin im Kloster Ebstorf

“Wir kommen als Heldinnen zurück”

“Wir kommen als Heldinnen zurück”

Radiogottesdienst am evangelischen Frauensonntag aus Uelzen

“Kreuz ohne Haken” gegen völkische Nachbarn

Initiative gegen völkische Siedler erhält Demokratiepreis

“Kreuz ohne Haken” gegen völkische Nachbarn

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Ministerin Behrens lehnt Eingriffe ins Kirchenasyl ab

“Kreuz ohne Haken” gegen völkische Nachbarn

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Konföderation sieht Auflösung des Kirchenasyls mit großer Besorgnis