Der in Russland zu 16 Jahren Haft verurteilte US-amerikanische Journalist <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/us-korrespondent-gershkovich-in-russland-zu-16-jahren-heft-verurteilt/" target="_blank" rel="noopener">Evan Gershkovich</a> ist frei. Er sei bei dem größten Gefangenenaustausch seit Ende des Kalten Krieges freigekommen, berichtete Gershkovichs Arbeitgeber, das „Wall Street Journal“ (WSJ), auf seiner Webseite.

Mehrere Inhaftierte sind bei einem internationalen Gefangenenaustausch freigelassen worden. Auch ein in Belarus zum Tode verurteilter, aber begnadigter deutscher Staatsbürger kam frei.

Amnesty: „Gefangenenaustausch mit bitterem Beigeschmack“

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Mehr als zwei Drittel der in Deutschland ausgezahlten Renten sind im vergangenen Jahr steuerpflichtig gewesen. Insgesamt 260,5 Milliarden Euro – das ist ein Anteil von 68 Prozent der gesetzlichen, privaten und betrieblichen Renten – waren steuerpflichtige Einkünfte, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden bekannt gab. Seit 2015 sei der durchschnittliche Besteuerungsanteil um 13 Prozentpunkte gestiegen.

Auf mehr als zwei Drittel der Renten sind Steuern fällig

Ein Skatepark ist ursprünglich eine speziell für Skateboarder eingerichtete Fläche, auf der Hindernisse wie etwa Kanten, Geländer und Skaterampen aus Holz oder Beton aufgebaut sind. Auch das Fahren mit Stunt-Scooter, BMX oder Inlineskates ist dort möglich. Der erste offizielle Skatepark der Welt entstand in Surf City in Tucson, Arizona. Er wurde bereits am 3. September 1965 eröffnet, existiert mittlerweile aber nicht mehr. In den 1970er- und 1980er-Jahren gewann der Skateboard-Sport so sehr an Popularität, dass allein in den USA der Zeit von 1976 bis 1982 über 200 Skateparks gebaut wurden. Die ersten Skateparks in Deutschland entstanden ab 1978 in München, Schweinfurt und Weiden.

Skateparks und die Geschichte des Skatens

Das zur Arbeitsagentur gehörende Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) plädiert in der Diskussion über die geringe Beschäftigungsquote ukrainischer Geflüchteter in Deutschland für mehr Sachlichkeit und Voraussicht. „Wir können den Erfolg der Integration nicht allein an den Erwerbstätigenquoten messen“, sagte IAB-Forscherin Kseniia Gatskova der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). Deutschland verfolge im Gegensatz zu seinen europäischen Nachbarn eine Strategie der nachhaltigen Integration. In Großbritannien etwa, das auf den temporären Aufenthalt der Geflüchteten setze, liege die Beschäftigungsquote zwar über 50 Prozent, jedoch blieben die Menschen häufig deutlich unter ihrem Qualifikationsniveau, sagte Gatskova.

Ukraine-Flüchtlinge: IAB für nachhaltige Arbeitsmarktintegration

Großbritannien

Niederlande

Dänemark

Heute ist mehr als jeder vierte Bundesbürger Rentner. Tendenz steigend. 2016 erhielten 21,3 Millionen Rentner insgesamt 289 Milliarden Euro. Heute sind es deutlich mehr Rentner und fast 100 Milliarden mehr Ausgaben.

Statistik: Immer mehr Rentner und immer höhere Rentenausgaben

Die einstige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, sieht ein 50 Jahre zurückliegendes Stipendium in den USA als bis heute prägend für ihre theologische Haltung an. „Ich kam aus einer Familie, die christlich geprägt war, aber nicht unbedingt politisch. Dass man politisch und fromm sein kann, habe ich dort gelernt“, sagte die frühere hannoversche Landesbischöfin dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ (Freitag, online).

Käßmann: USA-Stipendium als Schülerin prägte ihre politische Haltung

Margot Käßmann

Der Deutsche Tierschutzbund fordert von der Bundesregierung eine Strategie zum schrittweisen Ausstieg aus Tierversuchen. Zudem sollten mehr Fördergelder für die tierversuchsfreie Forschung bereitgestellt werden, teilte der Tierschutzbund am Freitag in Bonn mit. Anlass der Forderung war eine aktuelle Statistik, laut der 2022 in Deutschland rund 1,73 Millionen Tiere für Tierversuche verwendet wurden. Damit lag Deutschland im EU-Vergleich hinter Frankreich auf dem zweiten Platz.

Tierschutzbund fordert Strategie zum Ausstieg aus Tierversuchen

Bonn

Frankreich

Ein Kontrastprogramm zu Partys am Ballermann bietet die Initiative „Reach Mallorca“ junger Christen aus Deutschland und der Schweiz. Von Freitagabend an bis zum 10. August lädt die überkonfessionelle Initiative an sieben Abenden zu 14 Strandgottesdiensten in der Nähe des „Mega Park“ an der Platja de Palma ein, teilte „Reach Mallorca“ am Freitag mit. In der britischen Partyzone in Magaluf seien zudem „Street Angels“ in gelben Warnwesten im Einsatz, die betrunkene Touristen sicher ins Hotel bringen und so vor Unfällen oder sexueller Belästigung schützen.

Am Strand von Mallorca Gott begegnen

Schweiz

Im Ulmer Münster, der größten evangelischen Kirche in Deutschland, wird es auch bei Außentemperaturen von über 30 Grad Celsius nie wärmer als 18 Grad. Da leuchtet es ein, dass Kommunen mittlerweile auf christliche Gemeinden zugehen, um Kirchen als kühle Orte in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/lauterbach-stellt-hitzeschutzplaene-vor/">Hitzeschutzpläne</a> zu integrieren. In München etwa sind 79 katholische Kirchen und kirchliche Einrichtungen im städtischen Hitzeschutzkonzept zu finden, das erst im Juni verabschiedet wurde, wie das Erzbistum München und Freising dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilt.

An heißen Tagen suchen viele Menschen Abkühlung. Offene Kirchen sind eine gute Alternative zum Freibad oder Museum. In einigen Städten gehören sie sogar schon zum Hitzeschutzplan.

Coole Kirchen: Orte zur Abkühlung an heißen Tagen

News

München

Karlsruhe

Münster

Verbände der Roma und Sinti in Deutschland haben an den Genozid an diesen Volksgruppen durch die die Nationalsozialisten erinnert. Gleichzeitig appellierten sie an die Politik, ihre Verantwortung für den Schutz und die Sicherheit der Roma und Sinti wahrzunehmen. Bis heute flüchteten Roma vor allem aus Ländern Ost- und Südosteuropas, die als „sichere Herkunftsstaaten“ deklariert seien, vor rassistischer Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung, heißt es in einer vom Bundes-Roma-Verband am Freitag in Göttingen verbreiteten Erklärung.

Roma-Verbände erinnern an Genozid und mahnen Politik

Politik

Göttingen

Es möchte Deutschland zum weltweit führenden Standort für KI-basierte Robotik machen: Das neu gegründete Robotics Institute Germany (RIG). Das neue Konsortium will unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) Forschung, Ressourcen und Infrastrukturen zusammenführen, wie die Universität Stuttgart am Freitag mitteilte. Die Universität Stuttgart ist Gründungspartnerin und beteiligt sich mit den Instituten für Künstliche Intelligenz und für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) am RIG.

Institut will deutschlandweit Robotik-Standorte vernetzen

Stuttgart

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat der im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/stiftung-holocaust-denkmal-ist-lebendiger-ort/" target="_blank" rel="noopener">Holocaust</a> ermordeten <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/mehr-faelle-von-abneigung-und-hass-gegen-sinti-und-roma-gemeldet/" target="_blank" rel="noopener">Sinti und Roma</a> gedacht. Bei einer Gedenkveranstaltung im ehemaligen NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau rief sie dazu auf, die Erinnerung an die deutschen Verbrechen wachzuhalten und gegen noch bestehende gesellschaftliche Diskriminierung anzugehen. “Das Leid der Sinti und Roma wurde nach dem Krieg nicht anerkannt”, so Bas. “Der<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/experte-karim-fereidooni-gesellschaft-verdraengt-rassismus/" target="_blank" rel="noopener"> Rassismus</a> verschwand nicht einfach aus den Köpfen.”

Vor 80 Jahren wurden die letzten Sinti und Roma in Auschwitz ermordet. Zum Gedenken in Auschwitz-Birkenau warnte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas vor Diskriminierung.

Gedenken an ermordete Sinti und Roma – Mahnung zu Toleranz

Gesellschaft

Auschwitz

Vor 80 Jahren wurden die letzten Sinti und Roma in Auschwitz ermordet. Insgesamt starben 500.000 von ihnen im Holocaust. Zum Gedenken in Auschwitz-Birkenau warnte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas vor Diskriminierung.

Mehr als 400.000 Katholiken in Deutschland sind im vergangenen Jahr aus der Kirche ausgetreten – ein Trend in vielen westlichen Ländern. Wer allerdings diese Woche in Rom war, erlebte eine junge, lebendige Kirche.

50.000 Ministranten in Rom – “Oooh, wie ist das schön”

Glaube

Vatikan

Die deutschlandweit größte Blutspendeaktion des Roten Kreuzes  hat in Cleebronn bei Heilbronn rund 3.800 Spendenwillige mobilisiert. Die Kampagne hatte in diesem Jahr mit der Schlagersängerin Andrea Berg eine prominente Unterstützerin, teilte der Erlebnispark Tripsdrill am Freitag mit. Berg ließ sich selbst für den guten Zweck Blut abzapfen.

Deutschlands größte Blutspendeaktion zu Ende gegangen

Die meistgesuchte <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/iw-knappes-angebot-an-mietwohnungen-fuehrt-zu-steigenden-preisen/" target="_blank" rel="noopener">Wohnung</a> in Deutschland hat etwa 60 Quadratmeter und kostet um die 600 Euro <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nrw-durchschnitts-nettokaltmiete-leicht-unter-bundesschnitt/" target="_blank" rel="noopener">Kaltmiete</a>. Das ergab eine Analyse des Vermietungsportals Immo Scout24. Im Schnitt interessieren sich rund 1500 potenzielle <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/studie-die-meisten-mieter-finden-wohnkosten-angemessen/" target="_blank" rel="noopener">Mieterinnen und Mieter</a> für ein solches Objekt, das nicht in Hoyerswerda oder im Saale-Orla-Kreis liegt, sondern in den Metropolen München, Hamburg, Köln oder Frankfurt am Main. Und noch extremer ist die Lage in Berlin: Hier kommen auf ein Inserat etwa 4000 Interessierte. Den Zuschlag aber, den bekommt nur eine oder einer. Die anderen gehen leer aus.

In Berlin, München und anderen Metropolen kommen inzwischen 1500 Bewerberinnen und Bewerber auf eine Mietwohnung. Bundesbauministerin Geywitz hat eine Lösung: Einfach aufs Land ziehen! Im Ernst?

Wohnung gesucht? Warum aufs Land ziehen nicht so einfach ist

Regionen

Berlin-Brandenburg

Hamburg

Köln

Berlin

Frankfurt am Main

Spitzen-Repräsentanten des deutschen Staates haben in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau an die im Holocaust ermordeten Sinti und Roma erinnert. „Auschwitz steht für das größte Verbrechen, das Menschen Menschen jemals angetan haben. Es steht für den Zivilisationsbruch, der von Deutschland ausging“, sagte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) am Freitag im polnischen Oswiecim während des Gedenkakts zum Europäischen Holocaust-Gedenktag für Sinti und Roma. Bas ist die erste Spitzenvertreterin des Bundestags, die in das ehemalige NS-Konzentrations- und Vernichtungslager reist.

Bas: Auschwitz steht für das größte Verbrechen der Menschheit

Manuela Schwesig

Die Jesiden in Deutschland fordern zehn Jahre nach Mord und Vertreibung durch den „Islamischen Staat (IS)“ eine Förderung und Anerkennung ihrer Kultur in der Bundesrepublik. Der vom Deutschen Bundestag 2023 anerkannte Völkermord müsse seinen Ausdruck in Schulen, Universitäten und Erinnerungsorten finden, sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Eziden in Deutschland, Irfan Ortac, in Lollar dem Evangelischen Pressedienst. Deutschland habe gegenüber den rund 250.000 hierzulande lebenden Jesiden eine Verantwortung, denn an den Mordtaten des IS hätten sich rund 1.400 deutsche Staatsangehörige beteiligt. An diesem Samstag gedenkt der Zentralrat der Eziden in Deutschland in der Frankfurter Paulskirche des Jahrestags des Völkermordes.

Jesiden fordern kulturelle Anerkennung in Deutschland

Kultur

Ruanda

Jesiden

Siesta bald auch in Deutschland? So weit will eine Medizinerin noch nicht gehen. Doch gewisse Anpassungen an steigende Temperaturen braucht es aus ihrer Sicht auch hierzulande.

Medizinerin: Ladenöffnungszeiten den Temperaturen anpassen

Vor zehn Jahren begann der Angriff des “Islamischen Staates” auf die Jesiden. Die Menschenrechtsbeauftragte des Bundes fordert die Regierung auf, sich weiter für ein sicheres Leben der Minderheit im Irak zu engagieren.

Menschenrechtsbeauftragte: Jesiden brauchen weiter Schutz

Irak

Der Zentralrat der Juden hatte die Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille an den jüdischen Historiker Meron Mendel kritisiert. Dieser würde auch auf die Auszeichnung verzichten, sagte er nun. Er sieht andere Probleme.

Historiker Mendel: Verzichte auch auf Buber-Rosenzweig-Medaille

Zentralrat der Juden in Deutschland

Die Jesiden in Deutschland gedenken morgen (Samstag) des Völkermords an ihrer Gemeinschaft vor zehn Jahren. Damals überfiel die Terrormiliz „Islamischer Staat“ ihr Siedlungsgebiet im Nordirak. Tausende wurden verschleppt oder getötet, die Bevölkerung floh. Immer noch werden nach Angaben von Amnesty International schätzungsweise 2.600 Menschen vermisst. Die Jesiden leben in Flüchtlingslagern oder im Exil. In Deutschland befindet sich mit rund 250.000 Menschen die größte Exilgemeinde.

Jesiden gedenken des Völkermords vor zehn Jahren

Arbeit ist Menschenwürde, auch für Migranten ist Deutschland, sagt der Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr. Doch werde die Migrationsdebatte durch völkisches Gedankengut durchtränkt. Wo das herkommt, ist für ihn klar.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Deutschland 2. August 2024

Amnesty: „Gefangenenaustausch mit bitterem Beigeschmack“

Auf mehr als zwei Drittel der Renten sind Steuern fällig

Skateparks und die Geschichte des Skatens

Ukraine-Flüchtlinge: IAB für nachhaltige Arbeitsmarktintegration

Statistik: Immer mehr Rentner und immer höhere Rentenausgaben

Käßmann: USA-Stipendium als Schülerin prägte ihre politische Haltung

Tierschutzbund fordert Strategie zum Ausstieg aus Tierversuchen

Am Strand von Mallorca Gott begegnen

Coole Kirchen: Orte zur Abkühlung an heißen Tagen

Roma-Verbände erinnern an Genozid und mahnen Politik

Institut will deutschlandweit Robotik-Standorte vernetzen

Gedenken an ermordete Sinti und Roma – Mahnung zu Toleranz

Gedenken an ermordete Sinti und Roma – Mahnung zu Toleranz

50.000 Ministranten in Rom – “Oooh, wie ist das schön”

Deutschlands größte Blutspendeaktion zu Ende gegangen

Wohnung gesucht? Warum aufs Land ziehen nicht so einfach ist

Bas: Auschwitz steht für das größte Verbrechen der Menschheit

Jesiden fordern kulturelle Anerkennung in Deutschland

Medizinerin: Ladenöffnungszeiten den Temperaturen anpassen

Menschenrechtsbeauftragte: Jesiden brauchen weiter Schutz

Historiker Mendel: Verzichte auch auf Buber-Rosenzweig-Medaille

Jesiden gedenken des Völkermords vor zehn Jahren

Erfurter Bischof: Über Arbeitspflicht für Migranten diskutieren