Die Jesiden in Deutschland gedenken morgen (Samstag) des Völkermords an ihrer Gemeinschaft vor zehn Jahren. Damals überfiel die Terrormiliz „Islamischer Staat“ ihr Siedlungsgebiet im Nordirak. Tausende wurden verschleppt oder getötet, die Bevölkerung floh. Immer noch werden nach Angaben von Amnesty International schätzungsweise 2.600 Menschen vermisst. Die Jesiden leben in Flüchtlingslagern oder im Exil. In Deutschland befindet sich mit rund 250.000 Menschen die größte Exilgemeinde.
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