Für den Vorsitzenden der Berliner CDU-Fraktion, Dirk Stettner, herrscht in der deutschen Hauptstadt vor allem eine Zusammenhaltskrise. Wichtig sei jetzt Solidarität mit Judentum und Israel.

Berlins CDU-Fraktionschef sieht Krise des Zusammenhalts

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Konzeptdrama um eine an die deutsche Gegenwart angelehnte Parallelwelt, die sich einem utopischen Lebensentwurf verschrieben hat.

“Abendland” – halbgare Mischung mit falscher Angela Merkel

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Die Integration von Flüchtlingen passiert vor Ort in Städten, Gemeinden und Landkreisen. Viele Kommunen sehen sich selbst laut einer aktuellen Umfrage am Limit oder als überlastet an. Die Mehrheit ist es aber nicht.

Umfrage zur Aufnahme von Geflüchteten: Kommunen im Krisenmodus

Deutschland

Die Zahl antisemitischer Vorfälle hat in diesem Jahr in Berlin sprunghaft zugenommen. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (Rias) dokumentierte im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 1.383 antisemitische Vorfälle in der Bundeshauptstadt. Das waren im Durchschnitt sieben bis acht antisemitische Vorfälle pro Tag, wie die Meldestelle am Donnerstag in Berlin mitteilte.

1.380 antisemitische Vorfälle im ersten Halbjahr in Berlin

„Wenn ich eins weiß, dann, wie man sich aufführen muss, damit die Leute gucken. Das beherrsche ich bis heute eigentlich ganz gut“, schreibt <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hape-kerkeling-meine-ministrantenzeit-war-nur-kurz/" target="_blank" rel="noopener">Hape Kerkeling</a> in seinem neuen Buch „Gebt mir etwas Zeit“. Und es stimmt. Das zeigt sich auch auf einer Lesung in Düsseldorf: Kaum betritt er den Raum, sind alle Augen auf ihn gerichtet. Mit Leichtigkeit schafft er es, sein Publikum in seinen Bann zu ziehen und zum Lachen zu bringen. Dabei bleibt er bodenständig, nahbar und sympathisch. Er bezieht sein Publikum mit ein, scherzt mit den Zuschauern – immer mit einem Augenzwinkern und selbstironisch.

Hape Kerkeling ist einer der vielseitigsten Künstler Deutschlands. Er ist der Mann, der Königin Beatrix war und Horst Schlämmer erfand. Und dem wegen seiner offenen Art die Sympathien zufliegen.

Entertainer, Pilger, Autor – ein Tausendsassa wird 60

Düsseldorf

Niederlande

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch hat Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) den traditionellen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/der-wichernkranz-sah-ganz-anders-aus" target="_blank" rel="noopener">Wichern-Adventskranz</a> für den Bundestag überreicht. Schuch sagte bei der Übergabe in Berlin, die Diakonie arbeite seit ihrer Gründung in der Überzeugung, dass sich die Verhältnisse zum Besseren wenden lassen. Der Adventskranz vor dem Plenarsaal des Parlaments erinnere daran, dass die sozialen Fragen auch heute gelöst werden müssten.

Alle Jahre wieder: Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch hat den traditionellen Wichern-Adventskranz für den Bundestag überreicht.

Wichern-Adventskranz für den Bundestag

Bundestag

Rund 40 Prozent der angehenden Lehrkräfte brechen ihre Ausbildung ab, um etwas anderes zu machen. Angesichts des großen Mangels seien das deutlich zu viele, mahnt eine Analyse. Sie macht regionale Unterschiede aus.

Studie: Zu viele Lehramtsstudierende brechen ihr Studium ab

Sachsen-Anhalt

Ein Palliativmediziner sitzt seit Sommer in U-Haft. Er soll mehreren Pflegebedürftigen einen tödlichen Medikamentencocktail verabreicht haben. Nun wird der Vorwurf auf “Mord” ausgeweitet. Und es gibt neue Verdachtsfälle.

Palliativmediziner in Berlin wird mehrfacher Mord vorgeworfen

News

Staatsanwaltschaft

Kerzen, Krippen und Geschenke: Kaum ein Fest ist so sinnlich und vielfältig wie Weihnachten. Das Museum Europäischer Kulturen zeigt in einer Sonderausstellung diese Vielfalt – und versteht zu überraschen.

Museum zeigt Sonderausstellung “Weihnachten mit allen Sinnen”

Kultur

Weihnachten

Die Bundesregierung hat nach der Ausweisung zweier ARD-Mitarbeiter durch die russischen Behörden den russischen Botschafter in Berlin einbestellt. „Die Ausweisung der ARD-Mitarbeiter durch Russland ist inakzeptabel und die Begründung schlicht falsch und gelogen. Wir verurteilen das in aller Deutlichkeit“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Donnerstag. Sie warf Russland vor, eine „Propagandaschlacht mit falschen Behauptungen“ zu führen.

Auswärtiges Amt bestellt russischen Botschafter ein

Russland

Die Glückwünsche zu seinem diesjährigen 90. Geburtstag hatte Christian Bunners, der seit einigen Jahren im Evangelischen Dibeliusstift in Berlin lebte, noch mit wachem Geist und sichtlicher Freude aufgenommen. Auf eine reiche Lebensernte blickte der Jubilar zurück: Die ersten vier Jahrzehnte in der mecklenburgischen Heimat mit dem Studium der Theologie und Musikwissenschaft in Rostock, Promotion und anschließender Lehrtätigkeit, der Dienst als Pastor und Propst in Neubrandenburg, 1975 dann der Schritt nach Berlin als Dozent für Kirchengeschichte und Praktische Theologie an der Predigerschule Paulinum, ab 1983 zugleich Rundfunkbeauftragter des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR.

Mit Christian Bunners (1934-2024) ist eine prägende Gestalt der kirchen-, insbesondere frömmigkeitsgeschichtlichen Forschung und kirchlichen Publizistik gestorben.

Nachruf auf Christian Bunners: Er erforschte die Lieder von Paul Gerhardt

Nachrufe

Rostock

Neubrandenburg

Die Zahl antisemitischer Vorfälle hat in diesem Jahr in Berlin sprunghaft zugenommen. Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (Rias) dokumentierte im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 1.383 antisemitische Vorfälle in der Bundeshauptstadt. Das waren im Durchschnitt sieben bis acht antisemitische Vorfälle pro Tag, wie Rias-Projektleiterin Julia Kopp am Donnerstag in Berlin sagte. Kopp sprach zudem von einer vermuteten hohen Dunkelziffer.

Sprunghafter Anstieg antisemitischer Vorfälle in Berlin

Ich habe meinen Opa als einen dominanten, unruhigen Menschen in Erinnerung, dessen innere Kämpfe sich auch auf sein direktes Umfeld übertragen konnten. Was die Lautstärke betraf, war er am Esstisch – sagen wir es so – immer am besten zu hören. Gesprochen hat er viel, aber gesungen? Niemals. Oder doch? Stopp! Natürlich. Es gab ihn: Diesen wunderbaren, unvergesslichen, Moment: Er wollte irgendetwas karikieren, stand am Fenster, bildete mit seinen Armen einen Kreis, so als würde er eine unsichtbare Person umarmen, und fing wie aus dem Nichts an zu tanzen. Ja, er wippte hin und her und sang. Tatsächlich, er sang.

Kirchenmusiker Martin Blaschke aus Berlin ermuntert alle zum Mitsingen in der Adventszeit, zu Hause und im Gottesdienst. Mitsingen lohnt immer – auch wenn es schief wird.

Aufruf zum Advent: Fürchtet euch nicht, singt!

Glaube

Advent

In der EU-Asylpolitik entsteht leicht der Eindruck:&nbsp;“Nach der Reform ist vor der Reform.” Migrationsexperten raten dazu, das neue gemeinsame Asylsystem erst einmal umzusetzen – um keinen Domino-Effekt auszulösen.

Experten warnen vor Alleingängen bei EU-Asylpolitik

Mal geschunden, mal gestrauchelt, mal schroff: Der Mensch steht im Mittelpunkt einer Ausstellung mit Werken von Anna Franziska Schwarzbach, die das Bremer Bildhauermuseum Gerhard-Marcks-Haus ab Sonntag zeigt. Der Titel der Schau „Alles Eisen“ ist Programm, denn bis zum 23. Februar sind in der Präsentation ausschließlich Arbeiten aus Eisenguss zu sehen. Schwarzbach sei eine der wichtigsten figürlichen Bildhauerinnen der Gegenwart, sagte am Donnerstag bei einem ersten Rundgang Museumsdirektor Arie Hartog.

In Eisen gegossen

Die Erinnerungen an Otto Dibelius, 1945 bis 1966 evangelischer Bischof von Berlin und Brandenburg, sind ambivalent, jedenfalls dort, wo man sich in Berlin und Brandenburg überhaupt noch an ihn erinnert. Nur noch wenige wissen, dass die Praxis, dass Pfarrpersonen sich am Ausgang nach Gottesdiensten von ihren Gemeinden verabschieden und regelmäßig kirchliche Mitteilungen erscheinen, nicht zuletzt auf seine Visitationen zurückgeht, die er seit 1925 als Generalsuperintendent durchführte.

Lukas Bormann & Manfred Gailus haben ein neues Buch zur „protestantischen Jahrhundertfigur“ Otto Dibelius herausgegeben. Dibelius war von 1945 bis 1966 Bischof von Berlin und Brandenburg.

Buch-Tipp: Neue Studien zu Otto Dibelius

Brandenburg

Buch-Tipp

Viele Kommunen stehen einer neuen Studie zufolge bei der<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/berlin-erweitert-kapazitaeten-fuer-unterbringung-von-fluechtlingen/" target="_blank" rel="noopener"> Unterbringung von Flüchtlingen</a> weiter vor großen Herausforderungen. „Dabei geht es nicht nur um Schlafplätze, sondern um den angespannten Wohnungsmarkt, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wenn-das-warten-auf-den-integrationskurs-noch-laenger-dauert/" target="_blank" rel="noopener">fehlende Integrations- und Sprachkurse</a>, gesundheitliche Versorgung und frühkindliche Bildung“, teilte der Mediendienst Integration als Auftraggeber der Untersuchung in Berlin mit. Das Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) hat die Daten bei knapp 600 Kommunen erhoben. Gleichzeitig zeigt die Umfrage laut dem Mediendienst Integration, dass die Städte, Gemeinden und Landkreise oft auf die<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wie-ehrenamtliche-fluechtlingshelfer-arbeiten/" target="_blank" rel="noopener"> ehrenamtliche Flüchtlingshilfe</a> und Netzwerkstrukturen zurückgreifen könnten.

Es geht unter anderem um fehlende Sprachkurse und gesundheitliche Versorgung: Viele Kommunen stehen laut einer Studie bei der Unterbringung von Flüchtlingen weiter vor großen Herausforderungen.

Geflüchtete: Jede dritte Kommune sieht sich im “Krisenmodus”

Der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke hat die Verfassungsbeschwerde von ARD und ZDF verteidigt, mit der ein höherer Rundfunkbeitrag juristisch durchgesetzt werden soll. Die Klage richte sich nicht gegen den Reformstaatsvertrag und auch nicht gegen eine mögliche neue Regelung für Finanzierung, sondern sie solle die staatsferne Finanzierung des Rundfunks langfristig sichern, sagte er nach der Sitzung der Intendantinnen und Intendanten am Donnerstag in Stuttgart.

ARD-Vorsitzender verteidigt Verfassungsbeschwerde

Stuttgart

Karlsruhe

Bundesverfassungsgericht

Berliner Kirchen aller christlichen Konfessionen feiern am Sonntag am neuen Taufbecken in der Krypta der wiedereröffneten Sankt Hedwigs-Kathedrale einen ökumenischen Gottesdienst. Gemeinsam werden Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedskirchen des Ökumenischen Rats Berlin-Brandenburg (ÖRBB) das Taufbecken mit Wasser füllen und dabei ein Segens- oder Bibelwort sprechen, kündigte das Erzbistum Berlin am Donnerstag an. Die Feier schließe mit dem Gebet des sogenannten „Großen Glaubensbekenntnisses“ aus dem vierten Jahrhundert, als alle Christen noch in einer Kirche vereint waren.

Ökumenischer Gottesdienst am neuen Taufbecken von Hedwigs-Kathedrale

Der Beginn der Arbeit des diakonischen Oberlinhauses in Nowawes bei Potsdam vor 150 Jahren ist mit einer Festveranstaltung gefeiert worden. Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) erklärte dazu am Donnerstag, Menschen zu bilden, zu begleiten und zu behandeln seien die Prämissen des Oberlinhauses damals wie heute. Der Dienst von Menschen an Menschen sei und bleibe „in unserer oftmals stressigen und kalten Welt dringend nötig“, betonte sie. Der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) erklärte, das Oberlinhaus sei „ein Ort des Miteinanders, der Fürsorge und der Hoffnung“.

Oberlinhaus-Jubiläum in Potsdam

Die beiden wichtigsten Auszeichnungen des deutschen Kita-Preises gehen in diesem Jahr nach Dortmund und ins sächsische Rötha. In der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ hat das Bündnis Dortmunder Nordstadt den mit 25.000 Euro dotierten Preis erhalten, wie die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung am Donnerstag in Berlin mitteilte. Als „Kita des Jahres“ wurde die Kita Regenbogenland aus Rötha in Sachsen geehrt, sie erhielt ebenfalls ein Preisgeld von 25.000 Euro.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 28. November 2024