Die beiden wichtigsten Auszeichnungen des deutschen Kita-Preises gehen in diesem Jahr nach Dortmund und ins sächsische Rötha. In der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ hat das Bündnis Dortmunder Nordstadt den mit 25.000 Euro dotierten Preis erhalten, wie die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung am Donnerstag in Berlin mitteilte. Als „Kita des Jahres“ wurde die Kita Regenbogenland aus Rötha in Sachsen geehrt, sie erhielt ebenfalls ein Preisgeld von 25.000 Euro.
Die Jury hob mit Blick auf die Kita vor allem die Gestaltung des pädagogischen Alltags hervor. Diese orientiere sich an den Bedürfnissen der Familien und den Interessen der Kinder. Wichtige Anliegen würden in der gesamten Gemeinschaft besprochen. Das Dortmunder Bündnis sei besonders beeindruckend, wie es in einem hoch belasteten Stadtteil junge Menschen für Bildungs- und Kulturangebote begeistert und sie niedrigschwellig daran teilhaben lasse. Zudem lobte die Jury, Kita-Teams und Kulturschaffende arbeiteten eng zusammen, damit die Kinder selbst Filme und Musik gestalten könnten.
Erstmals wurde der mit insgesamt 4.000 Euro dotierte Zusatzpreis „Attraktivität der Arbeit“ durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) vergeben. In der Kategorie „Kita des Jahres“ ging die Auszeichnung an den Kindergarten Talstraße aus Fellbach in Baden-Württemberg und in der Kategorie „Lokales Bündnis des Jahres“ an das Bündnis für gesundes Aufwachsen von Kindern in Dresden.