In Thüringen ist die AfD erstmals bei einer Landtagswahl in Deutschland stärkste Kraft, in Sachsen liegt sie nur knapp auf Platz zwei. Für den Zentralrat der Juden ein Anlass zur Sorge – auch mit Blick auf das BSW.

Zentralrat der Juden zu AfD: Freie Gesellschaft darf nicht fallen

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Nach den Wahlerfolgen der AfD in Thüringen und Sachsen sieht der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, die freie und offene Gesellschaft in Deutschland in Gefahr. In einem Gastkommentar für die „Bild“-Zeitung (Montag) verglich Schuster die Ergebnisse der in beiden Ländern als gesichert rechtsextrem eingestuften Partei mit einem Wirkungstreffer in einem Boxkampf: „Deutschland taumelt. Können wir uns von diesem Treffer erholen?“

Schuster zu AfD-Erfolgen:  “Freie Gesellschaft darf nicht fallen”

Bild-Zeitung

Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), Thorsten Latzel, sieht nach den „erschreckenden“ Wahlergebnisse der AfD in Thüringen und Sachsen politischen Handlungsbedarf. „Wir dürfen unsere Gesellschaft nicht spalten lassen“, sagte der leitende Geistliche der zweitgrößten evangelischen Landeskirche in Deutschland dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag). „Wir brauchen Politik, die Probleme angeht, mehr Dialog und klare Abgrenzung gegen Hass und Hetze.“

Rheinischer Präses nennt AfD-Wahlergebnisse erschreckend

Rheinland

Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder sieht die hohen Wahlgewinne der AfD bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen als einen tiefgreifenden Einschnitt in der deutschen Parteien- und Nachkriegsgeschichte. „Das ist schon eine Zäsur. Auch wenn sich das durch Umfragen angedeutet hat: Wenn das Wahlergebnis real wird, dann spürt man erst mal, was sich in Deutschland verändert hat“, sagte Söder im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, Welt am Morgen) am Montagmorgen. Mit diesem Ergebnis müsse man sich nun intensiv auseinander setzen. Verantwortlich für die Wahlerfolge der AfD sei laut Söder die Ampelkoalition in Berlin.

Söder: AfD-Erfolge in Thüringen und Sachsen sind eine Zäsur

So kann es einfach nicht weitergehen. Egal, wie man den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nach-wahlen-warnungen-vor-normalisierung-des-rechtsextremismus/" target="_blank" rel="noopener">Ausgang der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen</a> interpretiert, ob man bestürzt ist oder erleichtert, weil es ja noch viel schlimmer hätte kommen können: Die Ergebnisse sind Alarmsirenen. Deren Schrillen dürfen wir nicht überhören. Die deutsche Politik muss sich jetzt neu sortieren. Und auch wir, die Bürgerinnen und Bürger, müssen umdenken. Denn mit dem weiteren <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wie-erfolgreich-ist-die-afd-im-netz/" target="_blank" rel="noopener">Erstarken der AfD</a> zieht eine Katastrophe auf, die wir – wenn auch nur irgend möglich – verhindern müssen. Unbedingt. Aber egal, was wir bisher getan haben: Es reicht ja offenbar nicht. Vielleicht sind wir dabei auch falsche Wege gegangen. Vielleicht müssen wir noch einmal ganz neu überlegen – und dabei auch dahin gehen, wo es uns schmerzt.

AfD und BSW gelten als Wahlgewinner der Wahlen in Thüringen und Sachsen. Das mag empören, nur müssen wir uns die Frage stellen: Welche Konsequenzen ziehen wir aus den Ergebnissen? Ein Kommentar.

AfD-Erfolge bei Landtagswahlen: Bis über die Schmerzgrenze

Donald Trump

Der Kölner Rechtspopulismus-Forscher Marcel Lewandowsky wertet das starke Abschneiden der AfD in Thüringen und Sachsen nicht als Ausdruck von Protest. Vielmehr vertrete die Partei “genau die Positionen, die viele Menschen erwarten”, sagte er am Montag dem “Handelsblatt”. Die Tatsache, dass die Partei in beiden Ländern vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, habe “für viele Menschen keine abschreckende Wirkung mehr”.

Forscher: AfD-Erfolg ist keine Protestwahl

Nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen appelliert die Präsidentin der höchsten katholischen Laienorganisation an die demokratischen Kräfte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht betrachtet sie mit Skepsis.

Katholische Laien: Mehrheiten jenseits der AfD nutzen

Regionen

Berlin-Brandenburg

Die Nürnberger Allianz gegen Rechtsextremismus zeigt sich fassungslos über die Wahlerfolge der AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen. „Wir leben nun in einem<br>
Deutschland, in dem die rechtsextreme und völkische AfD die stärkste und zweitstärkste Kraft<br>
in zwei Bundesländern ist!“, sagte der Allianz-Vorsitzende Stephan Doll laut Pressemitteilung. In beiden Bundesländern hätten die zuständigen Landesämter für Verfassungsschutz die AfD als gesichert rechtsextrem eingestuft.

Allianz gegen Rechtsextremismus fordert Brandmauer gegen die AfD

Leben

Die Türkische Gemeinde in Deutschland (TGD) ist nach eigenen Worten entsetzt über die Wahlerfolge der AfD in Sachsen und Thüringen. „Für uns, die ‘neuen’ Deutschen mit Migrationsgeschichte, sind diese Ergebnisse erschütternd und beängstigend, denn sie stellen unsere Heimat und unsere Zukunft hier infrage“, erklärte die Bundesvorsitzende des Dachverbands,  Aslihan Yesilkaya-Yurtbay, am Montag in Berlin. Viele Menschen ihrer Generation planten bereits, Deutschland zu verlassen.

Türkische Gemeinde “entsetzt” über Wahlausgang

Die Direktorin der Bundeskoordination „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, Sanem Kleff,  ist besorgt über den großen Stimmenanteil für die AfD bei Erstwählenden in Thüringen und Sachsen. In Thüringen hätten 37 Prozent und in Sachsen 30 Prozent der Erstwählenden für eine vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestufte Partei gestimmt, teilte das Schulnetzwerk am Montag in Berlin mit. Das sei der „dramatischste Rechtsruck unter jungen Menschen, den die Bundesrepublik seit 1949 innerhalb einer Wahlperiode jemals erlebt hat“.

Schulnetzwerk besorgt über Rechtsruck unter jungen Menschen

Einmal stärkste, einmal zweitstärkste Kraft – Die AfD hat bei den Landtagswahlen im Osten stark zugelegt. Der Caritasverband ist deswegen alarmiert und äußert eine klare Meinung zur rechtspopulistischen Partei.

Caritas nach Landtagswahlen: Sozialstaat und Demokratie stärken

Caritas

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Sachsen-Anhalt fordert nach den AfD-Erfolgen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen einen Politikwechsel. Die Demokratie sei in Gefahr, sagte die Vorsitzende des Präsidiums, Barbara Höckmann, am Montag in Magdeburg. Insbesondere rechtsextreme und populistische Kräfte hätten von einem erheblichen Vertrauensverlust in die Politik profitiert.

AWO fordert Politikwechsel nach AfD-Erfolgen

Magdeburg

Sachsen-Anhalt

Jetzt bloß nicht mit der AfD kooperieren und auch nicht rechten Themen hinterherrennen, mahnt der Leipziger Professor Gert Pickel. Mit einer härteren Migrationspolitik werde man keine Wähler hinzugewinnen.

Demokratieforscher: Nicht falsche Schlüsse aus Wahlergebnis ziehen

News

Von den Ergebnissen der Landtagswahlen ist der Soziologe und Rechtsextremismus-Forscher Gert Pickel nicht ganz überrascht, aber doch erschüttert. Für die etablierten demokratischen Parteien sieht er einen klaren Auftrag.

Demokratieforscher: Andere Parteien müssen weg von AfD-Themen

Leipzig

Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat die Wahlergebnisse der AfD in Thüringen und Sachsen als „besorgniserregend“ bezeichnet. Es wäre gefährlich, die Wahlen nur als Protestwahlen abzutun, sagte Jung am Montag in Darmstadt dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Eine intensivere Auseinandersetzung mit den von der AfD vertretenen Positionen ist erforderlich, und zwar nicht so, dass andere Parteien diese in modifizierter Form übernehmen“, sagte das Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Kirchenpräsident Jung nennt Wahlergebnisse besorgniserregend

Darmstadt

Rat der Evangelischen Kirche

Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben sich zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen entsetzt über das gute Abschneiden der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/parteiverbot-und-entzug-von-grundrechten-was-gegen-die-afd-hilft/">AfD</a> geäußert. Der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, erklärte in der Bild-Zeitung, die freie und offene Gesellschaft in Deutschland sei in Gefahr. <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/amnesty-international-wirft-israel-kriegsverbrechen-vor/">Amnesty International</a> warnte die deutsche Politik vor einem weiteren „menschenrechtlichen Unterbietungswettbewerb“. Die Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD), Aslihan Yesilkaya-Yurtbay, erklärte in Berlin, die Wahlergebnisse stellten für Deutsche mit Migrationsgeschichte ihre neue Heimat und Zukunft infrage. Der sächsische Flüchtlingsrat warnte vor einer weiteren „Zunahme von Diskriminierung und Übergriffen im Alltag“.

Nach dem guten Abschneiden der AfD in Thüringen und Sachsen schwanken die Reaktionen in der Zivilgesellschaft zwischen Entsetzen und “Jetzt-erst-recht”-Stimmung.

Zivilgesellschaft warnt vor Folgen des Rechtsrucks

Der AfD-Wahlerfolg in Thüringen und Sachsen ist nicht nur Folge einer Protestwahl – davon ist der Extremismusforscher Frankenberger überzeugt. Die “antidemokratischen Überzeugungen” dieser Partei seien zu offensichtlich.

Extremismusforscher warnt: AfD zur “Volkspartei” aufgestiegen

Die AfD hat einer Studie zufolge auf TikTok vor den ostdeutschen Landtagswahlen deutlich mehr Reichweite erzielt als andere Parteien. Die AfD sei auf der Social-Media-Plattform bei den Erstwählerinnen und Erstwählern doppelt so erfolgreich gewesen wie alle anderen Parteien zusammen, teilte die Universität Potsdam am Montag unter Verweis auf die Studie mit. Im Durchschnitt erhalte die junge Wählergruppe täglich ein Video auf TikTok, das AfD-Inhalte thematisiert.

Studie: AfD dominiert TikTok im Parteienvergleich

Extremismusforscher: AfD ist zur “Volkspartei” aufgestiegen

Die größten Gewinne verzeichneten AfD und BSW bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. Zum Erschrecken über die Wahlergebnisse mischen sich Appelle für den Umgang mit Extremismus und Populismus.

Besorgte Appelle von Kirchen und Fachleuten zum Wahlausgang

Der Dresdner Politikwissenschaftler Hans Vorländer sieht im weiteren Erstarken der AfD eine Gefahr für die Demokratie. Die in Sachsen und Thüringen als rechtsextrem eingestufte Partei erreichte bei den Landtagswahlen am Sonntag in beiden Bundesländern jeweils mehr als 30 Prozent. „In den vergangenen Jahren hat die AfD eine nachhaltige Stärke aufbauen können“, sagte Vorländer im Gespräch mit dem Evangelischen Pressdienst (epd) in Dresden. Dass in Sachsen „der Abstand zur CDU bei den Wahlen so gering ausfällt, überrascht doch einigermaßen.“

Politikwissenschaftler: Ton im Parlament wird noch rauer

Dresden

Mit einem Festakt ist in Berlin der zehnte Jahrestag des Gedenk- und Informationsortes für die Opfer der nationalsozialistischen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/t4-denkmal-beschaedigt/" target="_blank" rel="noopener">„Euthanasie“-Morde</a> gewürdigt worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte, es habe „viel zu lange“ gedauert, bis ein Ort zur Erinnerung an die Opfer der Ermordung behinderter und kranker Menschen durch die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wer-galt-den-nationalsozialisten-als-gottbegnadet/" target="_blank" rel="noopener">Nationalsozialisten</a> gestaltet wurde. Der Bundespräsident warnte in seiner Rede zudem vor neuer Stigmatisierung und Ausgrenzung.

Seit zehn Jahren erinnert eine Gedenkstätte in Berlin an die Morde der Nazis an behinderten Menschen. Bei einem Festakt warnte Bundespräsident Steinmeier vor neuer Stigmatisierung.

Steinmeier: “Inhumanität beginnt im Denken”

Berlin

Frank-Walter Steinmeier

Das Wahlergebnis in Thüringen bereitet den katholischen Bischöfe Sorge. Eindringlich appellieren sie an die demokratischen Parteien, verantwortungsvoll eine stabile Regierung zu bilden.

Thüringer Bischöfe: Wahlergebnis ist Herausforderung

Glaube

Der AfD-Wahlerfolg in Thüringen und Sachsen ist nicht nur Folge einer Protestwahl – davon sind Extremismusforscher überzeugt. Die “antidemokratischen Überzeugungen” dieser Partei seien zu offensichtlich.

Extremismusforscher warnen: AfD zur “Volkspartei” aufgestiegen

Kultur

Nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen wächst die Sorge wegen des Rechtsrucks in der Gesellschaft. In dem weiteren Erstarken der AfD sieht der Dresdner Politikwissenschaftler Hans Vorländer eine Gefahr für die Demokratie. Die in Sachsen und Thüringen als rechtsextrem eingestufte Partei erreichte bei den Landtagswahlen am Sonntag in beiden Bundesländern jeweils mehr als 30 Prozent.

Sorge nach den Landtagswahlen wegen Rechtsruck

Der mitteldeutsche evangelische Landesbischof Friedrich Kramer ermutigt die Politikerinnen und Politiker in Thüringen nach der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nach-wahlen-warnungen-vor-normalisierung-des-rechtsextremismus/">Landtagswahl</a>, neue Wege der Zusammenarbeit zu gehen. „Um eine Mehrheitsfähigkeit zu ermöglichen, braucht es wohl ein ganz neues Nachdenken darüber“, sagte Kramer in Erfurt.

Ein neues Nachdenken über Mehrheitsfähigkeit fordert der mitteldeutsche Landesbischof Kramer nach den Wahlen in Thüringen. Trotz des guten Abschneidens der AfD stimmt ihn eine Sache optimistisch.

Thüringen: Bischof ruft zu neuen Wegen der Zusammenarbeit auf

Mitteldeutschland

Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten hat mit scharfer Kritik auf Rücktrittsforderungen aus der AfD gegen die Leiterin der NS-Euthanasie-Gedenkstätte in Brandenburg an der Havel reagiert. Dass AfD-Vertreter gebeten wurden, sich am Sonntag nicht an einer Kranzniederlegung für Opfer der NS-Euthanasiemorde zu beteiligen, habe seine „volle Zustimmung“, erklärte Stiftungsdirektor Axel Drecoll am Montag. Auftrag der Stiftung sei auch, ein würdiges Gedenken zu gewährleisten. Führende Funktionäre der AfD hätten jedoch die NS-Verbrechen verharmlost.

Gedenkstätten-Stiftung kritisiert AfD scharf

An stabilen Regierungen in Sachsen und Thüringen sind auch die Kirchen interessiert. In ihren Reaktionen auf die Ergebnisse der Landtagswahlen rufen die Bischöfe zu Verantwortung und Kompromissbereitschaft auf.

Bischöfe nach Wahlen in Ostdeutschland in Sorge

Ostdeutschland

Die Kinderrechtsorganisation terre des hommes warnt angesichts der Wahlerfolge der AfD in Thüringen und Sachsen davor, die Rechte geflüchteter Kinder einzuschränken. „Wir appellieren an die Bundesregierung, nicht in Aktionismus zu verfallen und rechtsstaatliche Grundsätze zu opfern“, sagte Vorstandssprecher Joshua Hofert am Montag am Sitz der Organisation in Osnabrück. Die pauschalen Leistungskürzungen, wie sie im kürzlich vorgestellten Sicherheitspaket geplant seien, „gefährden das Wohl geflüchteter Kinder und verletzen ihre Rechte“.

Nach AfD-Erfolg: Hilfswerk warnt vor Einschränkung der Kinderrechte

Osnabrück

Die evangelischen und katholischen Bischöfe in Thüringen haben sich besorgt über den Ausgang der Landtagswahl am Sonntag geäußert. Der mitteldeutsche evangelische Landesbischof Friedrich Kramer ermutigte die Politikerinnen und Politiker, neue Wege der Zusammenarbeit zu gehen. „Um eine Mehrheitsfähigkeit zu ermöglichen, braucht es wohl ein ganz neues Nachdenken darüber“, sagte Kramer am Montag in Erfurt. In Thüringen gewann die AfD die Landtagswahl deutlich mit 32,8 Prozent vor der CDU mit 23,6 Prozent. Das BSW errang 15,8 Prozent.

Bischöfe in Thüringen besorgt über Wahlergebnis

Der Bischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, hat sich erschüttert und besorgt über das starke Abschneiden der AfD als gesichert rechtsextreme Partei geäußert. „Das Land bebt und es wäre falsch und fahrlässig, darüber leichtfertig hinweg zu gehen“, erklärte Stäblein am Montag in Berlin. Als Demokraten bereite es ihm ungeheure Sorgen, „wie viel Zustimmung eine Partei erhält, die offen die Demokratie aushöhlen und unterlaufen will“.

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AfD 2. September 2024