<span style="font-size: 12.0pt; color: windowtext; letter-spacing: -.1pt;">Pausen tun gut. Darin sind sich Kirchen und Gewerkschaften einig. Der freie Sonntag steht deswegen sogar im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/diakonie-hessen-fordert-kinderrechte-ins-grundgesetz/">Grundgesetz</a>, unter Artikel 140. </span>

Geht es nach der Kirche, so bleiben am Sonntag die Geschäfte geschlossen. Denn auch Gott machte mal eine Pause, so steht es in der Bibel.

Darum bleibt am Sonntag der Laden zu

Gesellschaft

Deutschland

Corona-Pandemie

Die Präsidentin der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Bettina Rockenbach, wünscht sich Lehren aus der Corona-Pandemie in internationaler Zusammenarbeit. Eine der wichtigen Erkenntnisse sei, dass die Datenlage in Deutschland sehr schlecht gewesen und Daten aus Israel und Großbritannien herangezogen worden seien. „In einem international besetzten Gremium könnten wir untersuchen, was – auch im Vergleich zu anderen Ländern – in Deutschland gut und was in anderen Ländern besser gelaufen ist“, sagte Rockenbach der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch). Das werde Hinweise geben, „was wir ändern sollten, um besser auf eine nächste Pandemie vorbereitet zu sein“.

Leopoldina-Präsidentin: Corona-Pandemie international aufarbeiten

Politik

Großbritannien

Fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie zieht die frühere Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, ein gemischtes Fazit. Es seien Lehren aus der Corona-Pandemie gezogen worden, wie etwa strukturelle Veränderungen im Gesundheitswesen, sagte die Medizinethikerin der linken Berliner Tageszeitung „nd“ (Dienstag). Buyx fügte hinzu: „Nur geheilt haben wir bislang, glaube ich, deutlich zu wenig.“

Medizinethikerin Buyx: Wir haben bislang zu wenig geheilt

Glaube

Das Homeoffice-Modell ist in Deutschland spätestens seit der Corona-Krise nicht mehr wegzudenken. Trotz einzelner gegenläufiger Initiativen hat der Anteil laut einer Ifo-Umfrage zuletzt leicht zugenommen.

Ifo-Umfrage: Homeoffice-Quote stabil bei knapp 25 Prozent

An die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen und Verlusten denken viele nur ungern zurück. Trotzdem muss sich die Politik mit ihr befassen. Sonst drohe ein Vertrauensverlust, befürchtet ein Sozialpsychologe.

Experte fordert weitere Aufarbeitung der Corona-Pandemie

Die nächste Pandemie kommt bestimmt. Umso wichtiger wäre es, Fehler aus der Corona-Zeit zu benennen und zu lernen. Aber das scheint schwieriger als gedacht. Einige Fragen, die beantwortet werden sollten.

Tiefe Spuren hinterlassen – Corona-Aufarbeitung weiter umstritten

News

Frank-Walter Steinmeier

Olaf Scholz

Bundestag

Der evangelische Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (kda) Bayern nimmt die Veränderungen in der Arbeitswelt durch die Corona-Pandemie in den Blick. Zu ihren Erfahrungen mit Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und AHA-Regeln im Berufsumfeld habe der kda damals 40 Menschen befragt, teilte der Dienst am Mittwoch mit. Fünf von ihnen habe man fünf Jahre nach dem ersten Lockdown gebeten, zurückzublicken und ein Resümee zu ziehen, sagte die wissenschaftliche Referentin im kda, Hanna Kaltenhäuser.

Erster Corona-Lockdown vor fünf Jahren: Arbeitnehmer blicken zurück

Politikverdruss und die Verstärkung bestehender Geschlechterrollen: Die Corona-Pandemie hat Spuren hinterlassen. Fünf Jahre nach dem Ausbruch zieht die Hans-Böckler-Stiftung Bilanz.

Böckler-Stiftung: Corona war ungeahnter Härtetest für unser Land

Düsseldorf

Für Frank-Walter Steinmeier ist eine Aufarbeitung der Corona-Pandemie unabdingbar. Nur über Transparenz könne verlorenes Vertrauen in die Demokratie zurückgewonnen werden. Eine Suche nach Schuldigen bringe nichts.

Bundespräsident: Corona aufarbeiten und Vertrauen zurückgewinnen

Es war wie ein Schneeball. Es begann mit wenigen Fällen in China, binnen Tagen waren es Tausende weltweit. Die Corona-Pandemie versetzte die Welt in einen Ausnahmezustand. Vor fünf Jahren ging Deutschland in den Lockdown.

Vor fünf Jahren rollte Corona über die Weltbevölkerung hinweg

Regionen

Berlin-Brandenburg

China

Die vor fünf Jahren begonnene <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/fuenf-jahre-nach-coronabeginn-haendeschuetteln-ist-wieder-normal/">Corona-Pandemie</a> hat das gesellschaftliche Klima aus Sicht der Soziologin <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/allmendinger-politiker-muessen-gleichstellung-unterstuetzen/">Jutta Allmendinger</a> bis heute verhärtet. Die Pandemie müsse dringend aufgearbeitet werden, sagte Allmendinger, die Mitglied im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/was-die-jahreslosung-mit-der-corona-pandemie-zu-tun-hat/">Deutschen Ethikrat</a> ist, in einem WDR-Interview. Allerdings gebe es bei vielen Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik die große Sorge, dass Spaltungen und Konflikte erneut aufbrächen und das gesellschaftliche Klima wieder vergifteten.

Die Sozialforscherin Jutta Allmendinger fordert eine Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen. Zugleich beobachtet sie eine große Angst, dass Hass und Hetze dadurch wieder aufleben könnten.

Corona: Soziologin sieht verhärtete Gesellschaft bis heute

Während der Corona-Pandemie konnten Gottesdienste – wenn überhaupt – nur unter strengen Auflagen stattfinden. Viele Gemeinden haben daher Online-Angebote entwickelt. Zum fünften Jahrestag der Online-Gottesdienste aus dem Münchner Liebfrauendom haben nun Forschende der Ruhr-Universität Bochum herausgefunden, dass die Livestreams ein „in seiner Qualität außerordentliches und in Zahlen erfolgreiches Angebot“ seien. Während der Pandemie hätten einzelne Gottesdienste bis zu 50.000 Menschen erreicht, zitierte das Münchner Erzbistum eine Evaluation des Zentrums für angewandte Pastoralforschung (zap) laut Mitteilung vom Montag.

Studie: Münchner Livestream-Gottesdienste sind erfolgreiches Angebot

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach sieht den Freistaat durch die während der Corona-Zeit gesammelten Erfahrungen „besser vorbereitet auf mögliche neue Pandemien“. Man habe sich in der Zeit der akuten Corona-Pandemie ab dem Frühjahr 2020 Wissen erarbeitet, von dem man „bei einer neuen Pandemie ohne Zweifel profitieren“ würde, sagte Gerlach dem Evangelischen Pressedienst (epd). Am Mittwoch vor fünf Jahren (12. März 2020) gab es in Bayern den ersten Corona-Toten zu beklagen, es folgten mehrere Lockdown-Phasen.

Fünf Jahre Corona-Pandemie: Gerlach sieht Bayern “besser vorbereitet”

Bayern

Waren die Kirchen während der Corona-Pandemie auf Tauchstation? Was wäre bei einer neuen Epidemie zu beachten? Eine intensive Debatte hat bislang nicht stattgefunden. Ein Überblick fünf Jahre nach dem Start der Pandemie.

Kirche und Corona-Pandemie – Auf Tauchstation?

Leben

Nordrhein-Westfalen

Die durchschnittliche Arbeitszeit in Deutschland ist erstmals seit der Corona-Pandemie gesunken. Das liegt an unterschiedlichen Faktoren.

Deutsche arbeiten seit Corona erstmals wieder kürzer

Der evangelische Berliner <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wahlaufruf-der-berliner-bischoefe/">Bischof Christian Stäblein</a> hat sich für eine kritische <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/lauterbach-ampel-koalition-haette-corona-aufarbeitung-leisten-muessen/">Aufarbeitung</a> der Rolle der Kirche in der Corona-Pandemie ausgesprochen. Es sei wichtig, jetzt mit Abstand zurückzublicken, sagte Stäblein bei einer Veranstaltung in der Berliner Gethsemanekirche vor knapp 100 Zuhörern. Es sei nicht alles falsch, aber auch nicht alles richtig gemacht worden.

Für eine ehrliche Aufarbeitung der Corona-Pandemie hat sich Berlins Bischof Christian Stäblein ausgesprochen – und spart auch nicht mit eigener Kritik.

Bischof Stäblein wirbt für Aufarbeitung der Corona-Pandemie

Die Zahl der Menschen, die in Nordrhein-Westfalen wegen ihres Alkoholkonsums ins Krankenhaus mussten, ist seit der Corona-Pandemie zurückgegangen. 2023 wurden 64.070 Menschen aus NRW nach übermäßigem Alkoholkonsum vollstationär im Krankenhaus behandelt, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Mittwoch in Düsseldorf erklärte. Das seien 16,1 Prozent weniger als 2019, also vor Beginn der Corona-Pandemie.

Weniger Menschen wegen Alkohol im Krankenhaus behandelt

Arbeiten ist laut einer Studie durch mehr <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/fast-ein-drittel-der-beschaeftigten-regelmaessig-im-homeoffice/">Homeoffice</a> zwar flexibler, aber nicht einsamer geworden. Der Einsamkeitsreport der Techniker-Krankenkasse ergab, dass 16 Prozent der Menschen, die mindestens ab und zu im Homeoffice arbeiten, sich häufig oder manchmal einsam fühlen. Diejenigen die stets vor Ort arbeiten, fühlen sich laut den Angaben mit 14 Prozent ähnlich oft einsam.

Seit der Corona-Pandemie arbeiten viele Menschen in Deutschland im Homeoffice – häufig sogar die ganze Woche über. Einsamer sind sie deshalb laut einer Studie nicht unbedingt.

Studie: Arbeiten im Homeoffice macht viele nicht einsamer

Von Arbeitslosigkeit sind in Deutschland laut einer Studie Fachkräfte mit einer Berufsausbildung bislang am wenigsten betroffen. So sank trotz der Corona-Pandemie und des Ausbruchs des Ukraine-Krieges die Arbeitslosigkeit bei ausgebildeten Fachkräften im Zeitraum von November 2019 bis November 2024 nur leicht um 3,8 Prozent, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln am Freitag mitteilte. Im gleichen Zeitraum stieg die Arbeitslosigkeit hingegen bei Hochqualifizierten mit beruflicher Fortbildung oder Hochschulabschluss um fast 49 und bei Geringqualifizierten – etwa Helfern ohne Berufsabschluss – um 43 Prozent.

Studie: Fachkräfte von Arbeitslosigkeit am wenigsten betroffen

Köln

Ukraine

Mal schnell beim Arzt anrufen, um einen Termin wegen des Dauerhustens der Tochter zu vereinbaren. Oder weil man selbst die empfohlene <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/umfrage-deutsche-haben-mehr-angst-vor-krankheiten/">Gesundheitsvorsorge</a> ab 50 Jahren in Anspruch nehmen will: Was jahrzehntelang unproblematisch war, funktioniert seit einigen Jahren nicht mehr. Der Grund: In vielen Arztpraxen geht niemand mehr ans Telefon. Ansagen verweisen auf die Möglichkeit, online einen Termin zu vereinbaren. Manche versuchen, die Anliegen mit <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/chefarzt-ki-wird-operationen-schonender-machen/" target="_blank" rel="noopener">Künstlicher Intelligenz</a> zu lösen: “Hallo, ich bin Aaron, der digitale Assistent der Praxis. Bitte rufen Sie später wieder an.”

Wer beim Arzt telefonisch einen Termin vereinbaren will, hat immer häufiger kein Glück: Es geht keiner ans Telefon. Ärzte klagen über Überlastung – und Patienten sind frustriert.

Frustrierte Patienten: Viele Ärzte telefonisch nicht mehr erreichbar

Wissen Sie noch, was Pangoline sind? Die Schuppentiere sind das weltweit am stärksten illegal gehandelte Säugetier. Die Schuppen werden in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet und das Fleisch gilt in weiten Teilen Asiens als Delikatesse. Zu Beginn der Corona-Pandemie 2019/2020 stand das Pangolin im Verdacht, Schuld oder zumindest Mitschuld am Ausbruch und der Übertragung des <a href="https://evangelische-zeitung.de/eine-krankheit-hundert-symptome-2">Covid-19-Virus</a> zu sein. Der Verdacht wurde bis heute nicht belegt.

Ein 17-jähriges Gemeindekirchenratsmitglied aus Berlin und die Superintendentin des Kirchenkreises Prignitz blicken auf die Corona-Pandemie zurück. Zwei persönliche Sichtweisen.

Fünf Jahre danach: Corona hat auch die Kirche verändert

Die Corona-Pandemie hat die Gesellschaft grundlegend verändert – und zwar negativ, heißt es oft. Doch die große Mehrheit hat die Krise gut überstanden und ist anpassungsfähig. Einen Vorteil haben ältere Menschen.

Expertin: Lebenserfahrung und positiver Blick helfen in Krisen

Vor fünf Jahren begann die Corona-Pandemie. Heute denken viele kaum noch daran und sind vor allem froh über das Ende aller Einschränkungen. Doch was wäre, wenn eine neue Pandemie käme?

Kliniken sehen Deutschland nicht gut gerüstet für neue Pandemien

Vor fünf Jahren begann die Corona-Pandemie. Heute denken viele kaum noch daran und sind vor allem froh über das Ende aller Einschränkungen. Doch das Rote Kreuz warnt vor einem möglicherweise falschen Sicherheitsgefühl.

DRK sieht Deutschland nicht ausreichend vorbereitet auf neue Pandemie

Mit dem Abflauen der Corona-Pandemie haben wieder mehr Deutsche im Ausland studiert. Die Zahl der Studentinnen und Studenten an ausländischen Hochschulen lag 2022 bei rund 138.800, das waren 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr und 4,5 Prozent mehr als im Pandemiejahr 2020. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden weiter mitteilte, zog es Studierende vor allem nach Österreich (37.800), in die Niederlande (22.600) und in die Schweiz (12.500) – das waren zusammen mehr als die Hälfte aller im Ausland Studierenden.

Echtes Leben.
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