Der Bundestag hat ein neues Gesetz zur Filmförderung beschlossen. Mit einer Mehrheit der ehemaligen Ampel-Fraktionen SPD, Grüne und FDP verabschiedete das Parlament am Donnerstagabend in Berlin ein Gesetz, mit dem die Förderung von Filmen einfacher und effizienter werden soll.

Bundestag beschließt neue Filmförderung

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Emails oder WhatsApp behalten viele Berufstätige offenbar im Blick, auch wenn sie Urlaub haben. Ein Experte warnt vor drastischen Folgen für die Gesundheit. Erreichbarkeit brauche daher klare Regeln.

Jeder Zweite bleibt erreichbar – Experte warnt vor Überlastung

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Der TÜV-Verband warnt vor den Folgen dauernder Erreichbarkeit während des Weihnachtsurlaubs für Beschäftigte. Dies könne „negative Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit der Berufstätigen haben“, sagte der Experte für Arbeits- und Gesundheitsschutz beim TÜV-Verband, André Siegl, am Freitag in Berlin. „Chronischer Stress, Burnout-Symptome wie Schlafstörungen oder anhaltende Erschöpfung sowie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufige Folgen.“

TÜV: Dauer-Erreichbarkeit an Weihnachtstagen schadet Gesundheit

Nico Stöwesand und seine Frau Yvonne aus Stralsund haben umgedacht: „Weihnachtsbäume werden ausschließlich zu dem Zweck angebaut, um für das Familienfest gefällt zu werden – das ist nicht nachhaltig“, findet das Ehepaar. So haben sie sich in diesem Jahr für den Kauf einer künstlichen Tanne entschieden. „Aber das ist so tolles Material, da siehst Du nicht, dass das künstlich ist.“

Auf der Suche nach Alternativen: Der “Keinachtsbaum” hat Konjunktur

Stralsund

Er schreibt abwechselnd Biografien und philosophische Bücher. Für Rüdiger Safranski gehört beides zusammen. Jetzt wird der langjährige Moderator des Philosophischen Quartetts 80 Jahre alt.

Philosoph und Buchautor Safranski wird 80 Jahre alt

Politik

Der Bundesrat hat am Donnerstag in Berlin die geplante Erhöhung des Kindergelds gebilligt. Es soll im kommenden Jahr um fünf Euro auf 255 Euro im Monat steigen und zu Beginn des Jahres 2026 um weitere vier Euro auf 259 Euro für jedes Kind.

Kindergeld steigt im kommenden Jahr auf 255 Euro

Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung wird ab dem 1. Januar 2025 um 0,2 Prozentpunkte erhöht. Der Bundesrat billigte am Freitag in Berlin eine entsprechende Verordnung, die den Beitragssatz somit auf insgesamt 3,6 Prozent anhebt. Der Bundesregierung erwartet dadurch Mehreinnahmen der sozialen Pflegeversicherung von rund 3,7 Milliarden Euro. Langfristig steige der Beitrag damit entsprechend der Lohn- und Beschäftigungsentwicklung.

Pflegebeitrag steigt 2025 um 0,2 Prozentpunkte

Bundesregierung

Die Zahl der Verurteilungen in Brandenburg ist 2023 auf einen Tiefstand gesunken. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg vom Freitag aus Potsdam wurden im vergangenen Jahr in der Mark 15.226 Personen verurteilt. Das waren 11,1 Prozent weniger als im Vorjahr 2022 und der niedrigste Wert seit Beginn der statistischen Erfassung in der Strafverfolgung 1994.

Deutlicher Unterschied bei Verurteilungen in Berlin und Brandenburg

Berlin

Brandenburg

Am 25. Dezember leuchten Kerzen nicht nur am Tannenbaum: Wenn für Christinnen und Christen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/warum-feiern-wir-weihnachten">Weihnachten</a> ist, beginnt in diesem Jahr auch das jüdische <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/das-stichwort-chanukka/">Lichterfest</a> Chanukka. Manche sprechen dann ironisch bis liebevoll von “Weihnukka” – wozu Grußkarten mit Weihnachtsbaum und Davidstern, Chanukka-Symbole als Schmuck für den Tannenbaum, bedruckte T-Shirts, Bücher und allerlei anderes im Angebot sind. Ohnehin liegen beide Feste nah beieinander, und manchmal überlappen sie sich. In diesem Jahr dauert Chanukka, ein mehrtägiges Fest mit beweglichen Daten, bis zum 2. Januar. Es ist ein jüdisches Fest, das nach außen hin besonders sichtbar ist.

In diesem Jahr starten ein hohes christliches und ein bekanntes jüdisches Fest am selben Tag. Ein Phänomen, das manche “Weihnukka” nennen. Aber vor allem ist es die Zeit der Kraft des Lichts.

“Weihnukka”: Weihnachten und Chanukka beginnen am selben Tag

Chanukka

Weihnachten

Kurz vor Weihnachten hat Entertainer Frank Zander wieder sein großes Weihnachtsfest für Tausende Bedürftige und Obdachlose in Berlin ausgerichtet. Im Neuköllner Hotel Estrel begrüßte der 82-Jährige am Samstag seine mehr als 2.500 Gäste zu einem Festtagsmenü mit Gänsebraten, Rotkohl und Klößen. Dazu gab es ein Showprogramm mit Schlagerstars wie Marianne Rosenberg und Nino de Angelo. Im vergangenen Jahr konnte Zander aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein.

Mehr als 2.500 Obdachlose feiern “Weihnachten mit Frank”

Gesellschaft

Das neue Filmförderungsgesetz hat auch die Zustimmung der Bundesländer bekommen. Der Bundesrat billigte am Freitag in Berlin das neue Gesetz, das der Bundestag am Vorabend beschlossen hatte. Ziel der neuen Regelung ist es, die Förderung von Filmen einfacher und effizienter zu gestalten.

Bundesrat billigt Filmförderungsgesetz

Vor dem Hintergrund judenfeindlicher Vorfälle bei der Berlinale in Berlin und der Documenta in Kassel soll im kommenden Jahr in der Bundeshauptstadt eine Anlaufstelle gegen Antisemitismus für den Kulturbereich entstehen. Der „Open Arts Hub Berlin“ werde unter anderem Beratung, Workshops und Bildungsmaßnahmen bereitstellen, teilte die Senatskulturverwaltung am Freitag mit. Darüber hinaus werde die Einrichtung Kulturschaffende und Kultureinrichtungen bei der Entwicklung von Leitfäden und Regelwerken unterstützen, Fachtagungen organisieren und deren Vernetzung stärken.

Anlaufstelle gegen Antisemitismus in Berlin geplant

Kultur

Kassel

Gegen einen zur Eröffnung der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/europaeische-kulturpreise-werden-2025-in-chemnitz-vergeben/" target="_blank" rel="noopener">europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025</a> angemeldeten <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/staatsanwaltschaft-klagt-jugendliche-wegen-volksverhetzung-an/" target="_blank" rel="noopener">Neonazi</a>-Aufmarsch ist eine <a href="http://u.epd.de/39cr" target="_blank" rel="noopener">Petition</a> gestartet worden. Unter dem Titel „Kein Fußbreit dem Faschismus – Keine Nazidemos in Chemnitz!” habe das Bündnis “Aufstehen<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/experte-karim-fereidooni-gesellschaft-verdraengt-rassismus/" target="_blank" rel="noopener"> gegen Rassismus</a> Chemnitz” bereits 5.000 Unterschriften gesammelt, teilte die Kampagnen-Organisation „Campact“ in Berlin mit. Der Demonstration der rechtsextremen Gruppierung „Freie Sachsen“ ist zur Eröffnung der Kulturhauptstadt am 18. Januar in Chemnitz geplant.

Unter dem Motto „Kein Fußbreit dem Faschismus!” ist gegen einen zur Eröffnung der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 angemeldeten Neonazi-Aufmarsch eine Petition gestartet worden.

Petition gegen Neonazi-Aufmarsch in Chemnitz gestartet

Der katholische Erzbischof Heiner Koch sieht die Botschaft von Weihnachten nicht im Widerspruch zu der aktuellen Leiderfahrung von Magdeburg. Die Trauer stehe nun besonders im Vordergrund.

Berliner Erzbischof: Weihnachten als Fest des Mit-Leidens

Leben

Magdeburg

Die Aktion „<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/warum-feiern-wir-weihnachten/" target="_blank" rel="noopener">Weihnachten</a> im Schuhkarton“ versorgt in diesem Jahr wieder Millionen bedürftige Kinder weltweit mit Geschenken. Allein aus dem deutschsprachigen Raum würden 292.677 Schuhkartongeschenke versendet, teilte die christliche Hilfsorganisation Samaritan’s Purse in Berlin mit. Die Pakete seien nach Belarus, Bulgarien, Estland, Georgien, Kroatien, Lettland, Litauen, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Ungarn, in die Slowakei und die<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/zeitung-mehr-kriegsdienstverweigerungen-seit-dem-ukraine-krieg/" target="_blank" rel="noopener"> Ukraine</a> unterwegs.

Die Pakete sind etwa nach Belarus und die Ukraine unterwegs: Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ versorgt in diesem Jahr wieder Millionen bedürftige Kinder weltweit mit Geschenken.

“Weihnachten im Schuhkarton” beschenkt knapp 300.000 Kinder

Lettland

Aus Sicht von drei Theologen behandelt die Union christliche Werte stiefmütterlich. Eine richtige Debatte gebe es darüber gar nicht mehr.

Theologen kritisieren CDU und Merz scharf

Die Notübernachtung für Wohnungslose im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Samariter-Auferstehung in Berlin wird nach 24 Jahren geschlossen. Die Belastungen für die Mieterinnen und Mieter des Hauses seien in den vergangenen Jahren immer drastischer geworden, teilte die Gemeinde am Freitag mit. Dazu gehörten Geruchs- und Lärmbelästigung, Probleme mit Hygiene sowie zum Teil Gewalt unter den Gästen der Notübernachtung.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 20. Dezember 2024