Der EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra hält es für unwahrscheinlich, dass andere Staaten nach dem Vorbild der USA aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. Seinem Eindruck zufolge sei sich die „große, große Mehrzahl der Regierungen“ überall auf der Welt der Tatsache bewusst, dass es den Klimawandel gibt, dass er menschengemacht ist und zerstörerische Folgen haben wird, sagte Hoekstra der „Süddeutschen Zeitung“ (Mittwoch).

EU-Kommissar: US-Klimapolitik ist “ein Problem für alle anderen”

Brasilien

UN-Klimakonferenz

In Berlin hat am Dienstag der Petersberger Klimadialog begonnen. Auf der Veranstaltung, die der Vorbereitung der nächsten UN-Klimakonferenz (COP 30) in Brasilien dient, kommen Diplomatinnen und Diplomaten aus rund 40 Staaten zusammen. Der designierte Präsident der COP 30, der Brasilianer André Corrêa do Lago, rief zu verstärkten globalen Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel auf: „Kein Land kann diese Krise alleine lösen.“ Alle Staaten müssten gemeinsam arbeiten und die globale Klimapolitik „mit dem realen Leben der Menschen verbinden“.

Petersberger Klimadialog: “Kein Land kann diese Krise alleine lösen”

Regionen

Leben

Berlin-Brandenburg

Der Oxfam-Klimaexperte Jan Kowalzig kritisiert, dass der voraussichtlich künftige Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nicht am diesjährigen Petersberger Klimadialog teilnehmen wird. „Merz hätte vor der Klimakonferenz in Belém ein wichtiges Signal an die internationale Gemeinschaft senden können“, sagte der Referent der Hilfs- und Entwicklungsorganisation dem Evangelischen Pressedienst (epd). Er hätte sich zudem eine Zusage von Merz gewünscht, mit Mitteln aus dem jüngst beschlossenen Finanzpaket auch den internationalen Klimaschutz voranzutreiben: „Globale Sicherheit ist schließlich nur mit einer Stabilisierung des Klimas erreichbar.“

Oxfam-Experte: “EU muss mit ehrgeizigen Klimazielen vorangehen”

News

In Berlin beginnt heute (Dienstag) der Petersberger Klimadialog. Zu dem zweitägigen Treffen, das der Vorbereitung der nächsten UN-Klimakonferenz (COP 30) in Brasilien dient, werden Diplomatinnen und Diplomaten aus aller Welt erwartet.

Petersberger Klimadialog beginnt in Berlin

Berlin

In Berlin beginnt morgen (Dienstag) der Petersberger Klimadialog. Zu dem zweitägigen Treffen, das der Vorbereitung der nächsten UN-Klimakonferenz (COP 30) in Brasilien dient, werden Diplomatinnen und Diplomaten aus aller Welt erwartet.

Bevor es um den weltweiten Klimaschutz geht, kommen die Bagger. Eine Schneise wird in den brasilianischen Regenwald geschlagen und der Lehmboden planiert. Die 13 Kilometer lange „Avenida Liberdade“ soll bis zur 30. UN-Klimakonferenz (COP 30) in der Amazonas-Metropole Belém fertig sein.

Kreuzfahrtschiffe und eine Straße durch den Regenwald

Politik

In Berlin kommen Diplomatinnen und Diplomaten aus aller Welt zum <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/der-petersberger-klimadialog/">Petersberger Klimadialog</a> zusammen. Bundeskanzler <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nach-beleidigung-von-scholz-verurteilter-verzichtet-auf-berufung/">Olaf Scholz</a> (SPD) wird für Deutschland an dem zweitägigen Treffen teilnehmen, das vor allem der Vorbereitung der nächsten UN-Klimakonferenz (COP 30) in der brasilianischen Stadt Belém dient. Sein wahrscheinlich künftiger Nachfolger, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/merz-steht-an-der-schwelle-zum-kanzleramt/">CDU-Chef Friedrich Merz</a>, nimmt nicht teil, wie die CDU dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Anfrage mitteilte.

Zum Petersberger Klimadialog kommen Diplomatinnen und Diplomaten aus aller Welt in Berlin zusammen, auch Bundeskanzler Scholz nimmt teil.

Scholz nimmt an Petersberger Klimadialog teil

Deutschland

Olaf Scholz

In Berlin hat der „Berlin Energy Transition Dialogue“ begonnen. Zwei Tage lang beraten Ministerinnen und Minister und Delegationen aus mehr als 75 Ländern mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über den globalen Ausbau erneuerbarer Energien.

Die Berliner Energiewende-Konferenz „Berlin Energy Transition Dialogue“ ist eröffnet. An zwei Tagen wird über den konkreten weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien diskutiert.

Berlin: Internationale Konferenz zur Energiewende startet

Im November findet die Klimakonferenz COP 30 in der brasilianischen Amazonasmetropole Belem statt. Die Infrastrukturarbeiten für das Mega-Event sorgen für Unruhe.

Eine neue Straße für die Weltklimakonferenz in Brasilien

Glaube

Als Staatssekretärin im Auswärtigen Amt hat Jennifer Morgan (58) Deutschland bei mehreren UN-Klimakonferenzen vertreten und war in der ganzen Welt unterwegs. Zuvor war die gebürtige US-Amerikanerin Geschäftsführerin von Greenpeace International. Im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) erklärt sie, warum ihr der Klimawandel im Wahlkampf zu kurz kommt – und was ihr angesichts wiederholter Temperaturrekorde Hoffnung macht.

Klimabeauftragte Morgan: Brauchen weiter starke Klimaaußenpolitik

Donald Trump

Kommt es zu einem wirksamen Abschluss oder bleibt es bei leeren Worten? Bei den Verhandlungen zum Weltplastikabkommen scheint es nicht so recht voranzugehen. Zu unterschiedlich sind die Interessen der Vertragsparteien.

Weltplastikabkommen vor ungewissem Ausgang

Afrika

Am Sonntag ging die Weltklimakonferenz in Baku nach zähen Verhandlungen zu Ende – im Nachgang gibt es viel Kritik an den Ergebnissen. Neben dem renommierten Forscher Edenhofer äußerten sich auch die katholischen Laien.

Weiter Kritik an Baku-Ergebnis: “Können so nicht weitermachen”

Der Einsatz der Politik für den weltweiten Klimaschutz reicht nicht aus. Das meinen katholische Laien – und haben auf nationaler Ebene bereits eine Forderung an die neu zu wählende Bundesregierung.

Katholische Laien kritisieren Minimalkompromiss bei Klimakonferenz

Bundesregierung

Der Hammer fiel mitten in der Nacht – und das im wörtlichen Sinn: Mit einem Schlag hat der Sitzungspräsident aus Aserbaidschan die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/staaten-einigen-sich-auf-neue-klimahilfen-fuer-arme-laender/">Ergebnisse der Weltklimakonferenz</a> von Baku besiegelt. Bis 2035 sollen die Klimahilfen für arme Länder auf mindestens 300 Milliarden Dollar jährlich steigen. Als die Entscheidung gefallen war, applaudierten die Teilnehmer sich erst einmal selbst, vermutlich auch aus Dankbarkeit, dass der Verhandlungsmarathon vorbei war.

Die Klimakonferenz beschließt jährliche Hilfen von 300 Milliarden für arme Länder. Das ist viel zu wenig, kommentiert Timo Teggatz.

Weltklimakonferenz: Viel Applaus für ein mageres Ergebnis

China

Am Sonntag ging die Weltklimakonferenz in Baku nach zähen Verhandlungen zu Ende – im Nachgang gibt es viel Kritik an den Ergebnissen. Auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sieht wenig für den Klimaschutz erreicht.

Klimaexperte Edenhofer zu Baku: “Können so nicht weitermachen”

Der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer, bezweifelt das Einhalten der Finanzaussagen der UN-Klimakonferenz von Baku. Er rechne nicht damit, dass die 300 Milliarden US-Dollar für Klimahilfen tatsächlich jährlich fließen, sagte Edenhofer am Montag im „Morgenmagazin“ des ZDF. Statt neue Finanzquellen zu erschließen, seien lediglich öffentliche und private Gelder zusammengezählt und „jede Menge Buchungstricks“ angewendet worden.

Forscher Edenhofer: Klimahilfen werden nicht wie vereinbart fließen

Die Abkehr von Kohle, Öl und Gas fällt schwer: Die Weltklimakonferenz von Baku hat nur leichte Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel gebracht.

Weltklimagipfel beendet: Höhere Finanzhilfen beschlossen

Nach zähen und teils chaotischen Verhandlungen haben sich die Staaten beim Weltklimagipfel in Baku auf eine Aufstockung der Klimahilfen geeinigt. Bei einigen Entwicklungsländern sorgte der in der Nacht auf Sonntag zum Abschluss des Gipfels gefällte Beschluss für scharfe Kritik. Auch Hilfsorganisationen zogen eine ernüchternde Bilanz. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kritisierte, dass bei den nächsten Schritten zur Minderung von Kohlendioxid nicht viel erreicht worden sei.

Klimagipfel: Umstrittene Einigung auf neue Klimahilfen

Nach einer mehr als 30-stündigen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/klimagipfel-staaten-ringen-weiter-um-klimahilfen/">Verlängerung des Weltklimagipfels</a> haben sich die Staaten in Baku auf eine Aufstockung der Klimahilfen geeinigt. Der vereinbarte Beschluss sieht vor, dass die für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nehmt-die-klima-krise-endlich-ernst/">Klimaschutz</a> und Anpassung vorgesehene Summe für Entwicklungsländer bis 2035 auf mindestens 300 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigt. Scharfe Kritik an dem Kompromiss kam unter anderem von Indien.

Durchbruch auf der Weltklimakonferenz: Nach mehr als 30 Stunden Verlängerung einigen sich die Staaten auf ein neues Ziel für die Klimahilfen für arme Länder. Doch der Kompromiss stößt auf Kritik.

Staaten einigen sich auf neue Klimahilfen für arme Länder

Indien

Trotz tiefer Gräben: Die Teilnehmer der Weltklimakonferenz haben beschlossen, die Klimahilfen für ärmere Staaten deutlich aufzustocken. Konkrete Verpflichtungen sind allerdings Mangelware.

Die Ergebnisse der Weltklimakonferenz auf einen Blick

Nach zähen Verhandlungen in Baku steht fest: Die Industriestaaten verdreifachen ihre jährlichen Klimahilfen für arme Länder auf 300 Milliarden US-Dollar. Keine konkreten Fortschritte gab es bei der CO2-Reduzierung.

In Baku ist die Weltklimakonferenz zu Ende gegangen

Mehr war offenbar nicht drin. Die Weltklimakonferenz in Baku hat zwar mehr Mittel für Klimaschutz beschlossen. Doch das reicht nach Meinung vieler Umweltorganisationen bei weitem nicht aus.

Umweltorganisationen enttäuscht über Ergebnisse von Baku

300 Milliarden US-Dollar Klimahilfe zahlen Industrienationen künftig pro Jahr an ärmere Staaten. Der UN-Generalsekretär hatte sich mehr von der Konferenz versprochen, sieht das Ergebnis aber als tragfähige Basis.

Guterres lobt Beschlüsse der Weltklimakonferenz

Mit mehr als 30 Stunden Verspätung ist die Weltklimakonferenz in Baku in der Nacht auf Sonntag zu Ende gegangen. Bis zuletzt haben die Delegationen aus fast 200 Staaten in den Verhandlungszimmern und Gängen des Olympiastadions in Aserbaidschans Hauptstadt um einen Kompromiss gerungen. Ein Überblick über die wichtigsten Beschlüsse:

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

UN-Klimakonferenz

EU-Kommissar: US-Klimapolitik ist “ein Problem für alle anderen”

Petersberger Klimadialog: “Kein Land kann diese Krise alleine lösen”

Oxfam-Experte: “EU muss mit ehrgeizigen Klimazielen vorangehen”

Petersberger Klimadialog beginnt in Berlin

Petersberger Klimadialog beginnt in Berlin

Kreuzfahrtschiffe und eine Straße durch den Regenwald

Kreuzfahrtschiffe und eine Straße durch den Regenwald

Scholz nimmt an Petersberger Klimadialog teil

Berlin: Internationale Konferenz zur Energiewende startet

Eine neue Straße für die Weltklimakonferenz in Brasilien

Klimabeauftragte Morgan: Brauchen weiter starke Klimaaußenpolitik

Weltplastikabkommen vor ungewissem Ausgang

Weiter Kritik an Baku-Ergebnis: “Können so nicht weitermachen”

Katholische Laien kritisieren Minimalkompromiss bei Klimakonferenz

Weltklimakonferenz: Viel Applaus für ein mageres Ergebnis

Klimaexperte Edenhofer zu Baku: “Können so nicht weitermachen”

Forscher Edenhofer: Klimahilfen werden nicht wie vereinbart fließen

Weltklimagipfel beendet: Höhere Finanzhilfen beschlossen

Klimagipfel: Umstrittene Einigung auf neue Klimahilfen

Staaten einigen sich auf neue Klimahilfen für arme Länder

Die Ergebnisse der Weltklimakonferenz auf einen Blick

In Baku ist die Weltklimakonferenz zu Ende gegangen

Umweltorganisationen enttäuscht über Ergebnisse von Baku

Guterres lobt Beschlüsse der Weltklimakonferenz

Beschlüsse der 29. UN-Klimakonferenz