Seit Wochen gehen Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD auf die Straße. Eine Philosophin sieht das skeptisch – und mahnt zugleich, wachsam zu sein.

Philosophin blickt mit “gemischten Gefühlen” auf Demonstrationen

Deutschland

Nachkommen deutscher Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime haben zum Schutz der Demokratie gegen den Rechtsextremismus aufgerufen. „Wir sollten uns alle dafür verantwortlich fühlen, die liberale und rechtsstaatliche Demokratie zu bewahren und sie zu verteidigen“, heißt es laut den Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Montag) in einem Appell mit dem Titel „Aus der Geschichte lernen, die Demokratie stärken!“. Die aktuellen Demonstrationen gegen Rechtsextremisten sehen sie als ein „ermutigendes Zeichen“. Am Wochenende waren bundesweit wieder Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straßen gegangen. Die Parteien in NRW verzeichnen seit Beginn der Proteste offenbar mehr Zulauf.

Nachfahren von NS-Widerstandskämpfern begrüßen Demonstrationen

Gesellschaft

Nordrhein-Westfalen

Wenige Tage vor der Eröffnung der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wettbewerbsfilme-der-74-berlinale-verkuendet/">Berlinale</a> schlägt die Einladung von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/parteiverbot-und-entzug-von-grundrechten-was-gegen-die-afd-hilft/">AfD</a>-Politikern zur Eröffnungsgala Wellen. Berlinale-Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek sprach im Interview mit dem Berliner Tagesspiegel von einem „großen Dilemma“. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) verteidigte indes die Einladung von fachlich zuständigen AfD-Abgeordneten. Die 74. Berlinale findet vom 15. bis 25. Februar statt.

Sollte man AfD-Politiker zur Eröffnungsgala der Berlinale einladen? Die Veranstalter sehen sich in einem Dilemma – und verweisen auf den Berliner Senat und deren Kartenkontingente.

AfD-Einladungen bringen Berlinale in Dilemma

Politik

Bundestag

Am späten Montagnachmittag haben in Frankfurt am Main nach Polizeiangaben rund 12.000 Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstriert. Ein breites Bündnis von Sozialverbänden, Vereinen, Unternehmen, Parteien und Jüdischer Gemeinde hatte zur Kundgebung unter dem Motto „Frankfurt steht auf für Demokratie“ auf dem Marktplatz Römerberg aufgerufen. Die Polizei sperrte aufgrund des Andrangs auch angrenzende Straßen und Plätze für den Verkehr.

Rund 12.000 demonstrieren in Frankfurt gegen Rechtsextremismus

Leben

Polizei

Frankfurt

Frankfurt am Main

Am frühen Montagabend haben in Frankfurt am Main nach Polizeiangaben rund 19.000 Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstriert. Ein breites Bündnis von Sozialverbänden, Vereinen, Unternehmen, Parteien und Jüdischer Gemeinde hatte zur Kundgebung unter dem Motto „Frankfurt steht auf für Demokratie“ auf dem Marktplatz Römerberg aufgerufen. Die Polizei sperrte aufgrund des Andrangs auch angrenzende Straßen und Plätze für den Verkehr. Es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben, teilte ein Polizeisprecher mit.

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AfD 5. Februar 2024

Philosophin blickt mit “gemischten Gefühlen” auf Demonstrationen

Nachfahren von NS-Widerstandskämpfern begrüßen Demonstrationen

AfD-Einladungen bringen Berlinale in Dilemma

Rund 12.000 demonstrieren in Frankfurt gegen Rechtsextremismus

Rund 19.000 demonstrieren in Frankfurt gegen Rechtsextremismus