Am frühen Montagabend haben in Frankfurt am Main nach Polizeiangaben rund 19.000 Menschen gegen Rechtsextremismus und die AfD demonstriert. Ein breites Bündnis von Sozialverbänden, Vereinen, Unternehmen, Parteien und Jüdischer Gemeinde hatte zur Kundgebung unter dem Motto „Frankfurt steht auf für Demokratie“ auf dem Marktplatz Römerberg aufgerufen. Die Polizei sperrte aufgrund des Andrangs auch angrenzende Straßen und Plätze für den Verkehr. Es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben, teilte ein Polizeisprecher mit.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar – das ist die Grundlage unseres politischen und gesellschaftlichen Handelns“, hieß es in dem Aufruf. Dieses gesellschaftliche Fundament werde von menschen- und demokratiefeindlichen Parteien und Gruppierungen angegriffen. Die AfD trete das Grundgesetz mit Füßen. „Für Demokratinnen und Demokraten ist klar: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Alle Menschen sollen frei und selbstbestimmt leben können“, hieß es weiter.
Bereits am 20. Januar hatten in Frankfurt am Main rund um den Römerberg etwa 35.000 Menschen nach Polizeiangaben gegen die AfD und Rechtsextremismus demonstriert. Zu der Kundgebung „Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!“ hatte ein breites Bündnis von mehr als 60 Initiativen, Verbänden und Vereinen aufgerufen.