Seit 100 Tagen regiert in Österreich eine Kompromiss-Koalition. Die politische Zweckgemeinschaft ist nicht die schlechteste Lösung, wie Umfragen zeigen. Aber reicht das in Krisenzeiten?

Österreichs “Zuckerlkoalition” seit 100 Tagen im Amt

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Wien

49-Euro-Ticket

Klimafreundlich in die Berge: Ab Samstag (7. Juni) nimmt der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) wieder zwei BergBus-Linien in Betrieb. Bis Anfang November seien die Busse jedes Wochenende sowie an Feiertagen auf zwei Routen zu Wanderzielen unterwegs, die sonst öffentlich nur schwer zu erreichen seien, teilte der MVV am Montag mit. Die Linie 996 verkehre von München nach Pfronten im Ostallgäu und weiter zur Wieskirche im Landkreis Weilheim-Schongau; die Linie 396 fahre über Bayerischzell und den Ursprungpass nach Thiersee in Tirol.

MVV startet zweite BergBus-Saison am Pfingstwochenende

65 Prozent der Berufspendler in Deutschland fahren mit dem Auto zur Arbeit. Zwar sinkt der Anteil der Autofahrer, doch ist der Pkw mit Abstand weiter die erste Wahl, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Öffentliche Verkehrsmittel wie Bussen und Bahnen nutzten im vergangenen Jahr nur 16 Prozent der pendelnden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für ihren Arbeitsweg. Mit dem Fahrrad fuhren zehn Prozent regelmäßig zur Arbeit, zu Fuß gingen sieben Prozent.

Fast zwei Drittel fahren mit dem Auto zur Arbeit

Deutschland

Jedes Jahr wird der schönste Wanderweg Deutschlands prämiert. Laut Deutschem Wanderinstitut werden die Wanderbegeisterten immer jünger und haben zugleich hohe Ansprüche an einen attraktiven Wanderweg.

Die Schönheit der Schöpfung genießen: Frühlingszeit ist Wanderzeit

Rheinland-Pfalz

Die Ticketpreise für Busse, U-Bahnen und Regionalzüge sind in Nordrhein-Westfalen derzeit deutlich günstiger als noch vor zehn Jahren. Insgesamt sind die Preise für den ÖPNV zwischen 2015 und 2024 um 13,6 Prozent gesunken, wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Die Bahntickets für den Nah- und Fernverkehr seien im selben Zeitraum um 9,7 Prozent günstiger geworden. Preisprägend waren dabei das 9-Euro-Ticket, das zwischen dem 1. Juni und 31. August 2022 angeboten wurde, sowie die Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023, wie es hieß.

Preise für Busse und Bahnen seit 2015 gesunken, Sprit deutlich teurer

Regionen

Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf

Die für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Rheinland-Pfalz zuständige Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) hat der Deutschen Bahn (DB) mit ungewöhnlich drastischen Worten vorgeworfen, das gesamte Bundesland vom Bahnverkehr abzuhängen. „Wir in Rheinland-Pfalz wissen im Moment, was es bedeutet, Opfer der DB zu sein“, sagte sie am Freitag in der Sitzung des zuständigen Landtagsausschusses. Mit der zeitgleichen Sperrung mehrerer wichtiger Bahnstrecken von und nach Mainz habe das DB-Management dem Land den „neuesten Tiefschlag“ versetzt.

Ministerin: Ganz Rheinland-Pfalz ist “Opfer” der Deutschen Bahn

Mainz

Das Deutschlandticket sorgt für deutlich weniger Autoverkehr in Hamburg: Einer aktuellen Erhebung zufolge sind 20 Prozent der ÖPNV-Fahrten darauf zurückzuführen, dass Menschen ihren Pkw haben stehen lassen, ein „neuer Höchstwert und ein immens wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, wie der Hamburger Verkehrsverbund (hvv) am Montag mitteilte. Mehr als 1,2 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger hätten ein hvv Deutschlandticket, das am 1. Mai vor zwei Jahren eingeführt wurde. Damit sei die Hansestadt bundesweit die „Hochburg des Deutschlandtickets“, sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne).

Hamburg: 1,2 Millionen Deutschlandtickets

Hamburg

Die Klima-Allianz Deutschland sieht den Koalitionsvertrag von Union und SPD als Gefahr für die langfristigen Klimaziele. „Es könnten vier verlorene Jahre beim Klimaschutz drohen“, sagte Stefanie Langkamp von der Klima-Allianz auf einer Online-Pressekonferenz am Montag in Berlin. Dem Bündnis bereite Sorge, dass der Vertrag bei Kürzungen konkret werde, bei Fortschritten allerdings vage bleibe. Langkamp kritisierte, dass bereits getätigte Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes infrage gestellt würden und der Koalitionsvertrag eher Rückschritte enthalte.

Klima-Allianz: Koalitionsvertrag bedroht Klimaziele

Berlin-Brandenburg

Klima- und Umweltschutzverbände haben nach der Veröffentlichung des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD vor Rückschritten gewarnt. Die künftige Regierung wolle „zentrale Errungenschaften aushöhlen und abwickeln“, erklärte der Vorsitzende des BUND, Olaf Bandt, am Mittwoch in Berlin. Als Beispiel nannte er den Plan, das Heizungsgesetz abzuschaffen.

Sorge um Rückschritte bei Klima und Umwelt unter Schwarz-Rot

Berlin

Die künftige schwarz-rote Koalition will das Deutschlandticket beibehalten – es dürfte aber teurer werden. Der „Anteil der Nutzerfinanzierung“ soll ab 2029 „schrittweise und sozialverträglich erhöht“ werden, heißt es in dem am Mittwoch vorgestellten Koalitionsvertrag. SPD-Chefin Saskia Esken versicherte bei der Pressekonferenz in Berlin, das Ticket solle „bezahlbar“ bleiben.

Schwarz-Rot will Deutschlandticket beibehalten

Die Fahrgastzahlen bei Bus und Bahn steigen – doch beim Fernverkehr gibt es ein Minus. 2024 gab es 11,4 Milliarden Fahrgäste. Die tatsächlichen Zahlen im Busverkehr könnten sogar noch höher liegen.

Statistiker sehen das Deutschlandticket als Push für Bus und Bahn

Das vor rund zwei Jahren gestartete <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/greenpeace-ersparnis-beim-deutschlandticket-hoeher-als-zuschuesse/">Deutschlandticket</a> scheint zu wirken: Mehr Menschen in Deutschland nutzen Busse und Bahnen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Demnach ist das Fahrgastaufkommen im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/staedtevergleich-greenpeace-kritisiert-unzureichenden-oepnv-ausbau/">Linienverkehr mit Bussen und Bahnen</a> im vergangenen Jahr auf rund 11,4 Milliarden Fahrgäste gestiegen. Das waren rund fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Immer mehr Menschen lassen das Auto stehen und fahren Bus und Bahn. Das hat vor allem einen Grund: das Deutschlandticket.

Deutschlandticket: Mehr Menschen steigen in Busse und Bahnen

Schnell mit dem Auto in den Supermarkt um die Ecke – oder doch lieber einen kurzen Abendspaziergang zum Einkaufen unternehmen? Nach einer Studie entscheiden sich immer mehr Menschen für letzteres.

Studie: Zu Fuß gehen und Fahrrad fahren wird immer beliebter

Fachkräfte aus der diakonischen Beratung kritisieren die von CDU und SPD geplanten Änderungen beim Bürgergeld. „Wir brauchen langfristige Qualifizierung“, sagte Tanja Herbrik, Geschäftsführerin des Kreisdiakonieverbands im Landkreis Esslingen, am Donnerstag bei einem Pressegespräch in Esslingen am Neckar. Mit der Einführung des Bürgergelds sei dieser Schwerpunkt „Qualifizierung“ geplant gewesen – doch noch vor dessen tatsächlicher Umsetzung in die Praxis solle er wieder obsolet sein. Nötig seien nicht „unsinnige“ Versuche, Bürgergeldbezieher aus der Statistik zu bekommen, „wie etwa der fünfte Bewerbungskurs in Folge“, sondern nachhaltig wirksame Förderung.

Bürgergeld: Diakonie befürchtet Rückkehr des “Drehtüreffekts”

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat Vergünstigungen für ärmere Menschen im Nahverkehr in Brandenburg als unzureichend kritisiert. Ein Sozialtarif für das Deutschlandticket fehle im Bundesland flächendeckend, obwohl Mobilität ein zentraler Faktor sozialer Teilhabe sei, teilte der Landesverband des Paritätischen am Donnerstag in Potsdam unter Berufung auf eine Studie des Gesamtverbands mit. Brandenburg zähle damit bundesweit zu den „alarmierenden schwarzen Löchern im Angebot“. Sinnvoll wäre ein bundesweit einheitliches „Deutschlandticket Sozial“ für 25 Euro.

Verband kritisiert Nahverkehrstarife für sozial Schwache

Brandenburg

In Baden-Württemberg ist das ermäßigte Deutschlandticket für Menschen mit Sozialleistungsberechtigung laut dem „Sozialticket Atlas“ nicht flächendeckend verfügbar. Erhältlich ist es nur in neun Städten beziehungsweise Landkreisen, teilte der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg am Donnerstag in Stuttgart mit. Der Verband hatte eine bundesweite Untersuchung für einen „Sozialticket Atlas“ an der Technischen Universität Hamburg in Auftrag gegeben.

Studie: Heilbronn hat eines der teuersten “Deutschlandtickets-Sozial”

Baden-Württemberg

Stuttgart

Viele Bürger können sich das Deutschlandticket kaum leisten. Der Paritätische fordert daher bundesweit gleiche, ermäßigte Tarife für Bezieher von Sozialleistungen. Im Südwesten gehen einige Städte voran.

Sozialverband fordert ermäßigtes “Deutschlandticket sozial”

Mit neun Euro fing alles an. Inzwischen kostet das Deutschlandticket 58 Euro im Monat. Das können sich nicht alle leisten, kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband. Ein flächendeckendes Sozialticket könne helfen.

Wohlfahrtsverband fordert “Deutschlandticket Sozial” für 25 Euro

Mal günstig, mal teuer, oft gar nicht vorhanden: Bei Sozialtickets für den öffentlichen Nahverkehr gibt es einer Analyse zufolge in Deutschland große Unterschiede. Nur in rund der Hälfte aller Landkreise und Kommunen ist so ein Fahrschein überhaupt zu bekommen, wie die Untersuchung der Technischen Universität Hamburg für den Paritätischen Gesamtverband zeigt. Zugleich variieren sowohl die Kosten als auch die Zugangsvoraussetzungen stark. In Nordrhein-Westfalen gibt es ein Sozialticket, allerdings ist es vergleichsweise teuer.

Analyse: Große Unterschiede bei Sozialtickets für Nahverkehr

Hessen

Mal günstig, mal teuer, oft gar nicht vorhanden: Bei Sozialtickets für den öffentlichen Nahverkehr gibt es einer Studie zufolge in Deutschland große Unterschiede. Nur in rund der Hälfte aller Landkreise und Kommunen ist so ein Fahrschein überhaupt zu bekommen, wie die Untersuchung der Technischen Universität Hamburg für den Paritätischen Gesamtverband zeigt. Zugleich variieren sowohl die Kosten als auch die Zugangsvoraussetzungen stark.

Studie: Große Unterschiede bei Sozialtickets für Nahverkehr

Mal günstig, mal teuer, oft gar nicht vorhanden: Bei Sozialtickets für den öffentlichen Nahverkehr gibt es einer Studie zufolge in Deutschland große Unterschiede. Nur in rund der Hälfte aller Landkreise und Kommunen ist so ein Fahrschein überhaupt zu bekommen, wie die Untersuchung der Technischen Universität Hamburg für den Paritätischen Gesamtverband zeigt. Die Preisspanne ist dabei enorm: In Würzburg kostet das vergünstigte Deutschlandticket 15 Euro im Monat, in Magdeburg liegt es mit 53 Euro nur knapp unter dem regulären Preis von 58 Euro.

Würzburg

Magdeburg

Mal günstig, mal teuer, oft gar nicht vorhanden: Bei Sozialtickets für den öffentlichen Nahverkehr gibt es einer Studie zufolge in Deutschland große Unterschiede. Nur in den drei Bundesländern Hamburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie in weiteren 28 Kommunen ist so ein Fahrschein überhaupt zu bekommen, wie die Untersuchung der Technischen Universität Hamburg für den Paritätischen Gesamtverband zeigt. Aktuell hängt demnach der Zugang zu bezahlbarer Mobilität in Deutschland stark vom Wohnort ab.

Die große Mehrheit der rund 13,5 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/buendnis-mobilitaetswende-fordert-ausbau-des-deutschlandtickets/">Deutschlandtickets</a> wünscht sich eine langfristige Fortführung des Angebots. Das ist das Ergebnis einer veröffentlichten Umfrage des Marktforschungsunternehmens Civey. Laut der repräsentativen Online-Befragung unter 2.000 Nutzern finden fast 90 Prozent den Fortbestand des Tickets “eher wichtig” oder “sehr wichtig”.

Noch ist die Finanzierung des Deutschlandtickets nicht langfristig gesichert. Eine Umfrage unter den Nutzern des Angebots kommt zu eindeutigen Resultaten: 90 Prozent wünschen sich eine Fortführung.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

49-Euro-Ticket

Österreichs “Zuckerlkoalition” seit 100 Tagen im Amt

MVV startet zweite BergBus-Saison am Pfingstwochenende

Fast zwei Drittel fahren mit dem Auto zur Arbeit

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Preise für Busse und Bahnen seit 2015 gesunken, Sprit deutlich teurer

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Hamburg: 1,2 Millionen Deutschlandtickets

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Bürgergeld: Diakonie befürchtet Rückkehr des “Drehtüreffekts”

Verband kritisiert Nahverkehrstarife für sozial Schwache

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Sozialverband fordert ermäßigtes “Deutschlandticket sozial”

Wohlfahrtsverband fordert “Deutschlandticket Sozial” für 25 Euro

Analyse: Große Unterschiede bei Sozialtickets für Nahverkehr

Studie: Große Unterschiede bei Sozialtickets für Nahverkehr

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Studie: Große Unterschiede bei Sozialtickets für Nahverkehr

Studie: Große Unterschiede bei Sozialtickets für Nahverkehr

Studie: Große Unterschiede bei Sozialtickets für Nahverkehr

Deutschlandticket: 90 Prozent der Nutzer für Fortführung