Im Januar 2022 hatten sie das Gefühl, dass etwas passieren könnte in ihrem Heimatland, der Ukraine. Die Ukrainisch-Orthodoxe Gemeinde in Hamburg und die Kirchengemeinde St. Andreas beschlossen, gemeinsam zu beten. Sie planten ein Friedensgebet für den 27. Januar. Am 24. Februar 2022 griffen russische Truppen ihr Nachbarland an. „Da hatte das Gebet eine ganz andere Dimension“, erinnert sich Pastor Kord Schoeler aus der Gemeinde. „Seitdem haben wir eine ganz intensive Zusammenarbeit.“

Sie waren schon befreundet, bevor Russland die Ukraine angriff: die Ukrainisch-Orthodoxe Gemeinde und die Kirchengemeinde St. Andreas. Seit Kriegsbeginn rücken sie immer näher zusammen.

Ukrainisch-Orthodoxe und Protestanten beten gemeinsam

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Sie sind Ärztinnen, Steuerfachleute oder Anwälte, aber in den Jobcentern bekommen sie Arbeit als Putzkraft oder in der Gastronomie angeboten. „57 Prozent der ukrainischen Erwachsenen im Erwerbsalter haben einen Hochschulabschluss, aber diese Abschlüsse werden nicht anerkannt“, sagte der Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt am Main,  Vadym Kostiuk, dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Das ist schade, damit liegt dieses Kapital an Wissen brach“, fügte er hinzu.

Ukrainischer Generalkonsul bedauert brachliegendes Wissen

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Zum Jahrestag des Überfalls von Russland auf die Ukraine ist am Samstag, 24. Februar (19 Uhr) in Nürnberg ein multireligiöses Friedensgebet geplant. Der „Rat der Religionen-Nürnberg“ veranstaltet es zusammen mit der SinN-Stiftung der Aussiedlerseelsorge und der Stadt. Es findet im Heilig-Geist-Spital statt, teilte das evangelische Dekanat Nürnberg am Dienstag mit.

Religionen treffen sich beim Gebet zum Ukraine-Krieg

Nürnberg

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat der Ukraine anlässlich des am 24. Februar zwei Jahre währenden Angriffskriegs Russlands erneut seine Solidarität ausgesprochen. „Die Ukraine und Cherson sind nicht alleine. Schleswig-Holstein steht unverändert an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer“, sagte Günther am Dienstag in Kiel während einer Kabinettssitzung, zu der auch der Gouverneur der Oblast Cherson, Oleksandr Prokudin, per Video zugeschaltet war.

SH: Günther verspricht Ukraine weiter Unterstützung

Schleswig-Holstein

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Daniel Günther

Zum zweiten Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine sind am kommenden Samstag (24. Februar) in Köln mehrere Demonstrationen geplant. Bislang seien vier Versammlungen angemeldet worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Köln. So plant das blau-gelbe Kreuz eine Demonstration am Roncalliplatz nahe dem Dom, zu der ab 13.30 Uhr rund 5.000 Menschen erwartet würden. Die Demo steht unter dem Motto: „Zwei Jahre russischer Krieg gegen Europa – Solidarität mit der Ukraine“.

Mehrere Demos zum zweiten Jahrestag des Ukraine-Krieges in Köln

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Zu Beginn des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/filmtipp-20-tage-in-mariupol-zeigt-krieg-hautnah/" target="_blank" rel="noopener">russischen Überfalls auf die Ukraine</a> waren sie rund um die Uhr auf dem Berliner Hauptbahnhof: Freiwillige, die Stadtmission, Unzählige, die sich spontan ein Herz fassten. Gemeindekirchenräte beschlossen kurzerhand, aus Gemeindesälen und Pfarrhäusern Notunterkünfte zu machen. Menschen spendeten. Diakonie und Landeskirche schufen mit Katastrophenhilfe und Flüchtlingsfonds eine<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hilfsorganisationen-mahnen-spenden-fuer-ukraine-an/" target="_blank" rel="noopener"> finanzielle Basis</a> für die viel fältigen Hilfestellungen für ankommende geflüchtete Menschen.

Zwei Jahre ist der Großangriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar her. Kirche und Diakonie haben vielen Ukrainerinnen und Ukrainern geholfen, die fliehen mussten. Das tun sie auch weiterhin.

Ukraine-Krieg: Kirche und Diakonie helfen Geflüchteten weiterhin

Schon zwei Jahre führt Russland Krieg mit der Ukraine. Ein Ende ist bisher nicht in Sicht. Gläubige verschiedener Religionen setzen auf die Kraft des gemeinsamen Gebets. Da macht auch der Nürnberger OB gerne mit.

Multireligiöses Friedensgebet am 24. Februar in Nürnberg

Die Stiftung Zukunft Berlin hat dazu aufgerufen, eine Straße, einen Platz oder ein Gebäude nach dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/eu-macht-russland-fuer-tod-von-nawalny-verantwortlich/">russischen Regimekritiker Alexej Nawalny</a> zu benennen. Der Vorstandssprecher der Stiftung, der frühere Berliner Bischof Markus Dröge, begründete die Forderung mit Nawalnys unerschrockenem, unbeugsamem und furchtlosem Eintreten für Freiheit und Demokratie in seiner russischen Heimat. Seit dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/russischer-historiker-nawalnys-tod-entmutigt-oppositionelle-zutiefst-2/">Tod von Nawalny</a> hätten in Russland diejenigen, die seiner gedenken, mit Einschüchterungen, Repressionen und Inhaftierungen zu rechnen.

Die Stiftung Zukunft Berlin schlägt vor, nach dem Tod des russischen Regimekritiker Alexej Nawalny einen Berliner Ort nach ihm zu benennen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Russland 20. Februar 2024