„Wir erleben zurzeit einen enormen Druck auf die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/gewerkschaften-auslaenderbehoerden-sind-massiv-ueberlastet/">Ausländerbehörden</a>“, sagt Frank Gockel vom Verein „Hilfe für Menschen in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/fluechtlingsrat-kritisiert-plaene-fuer-schnelle-abschiebehaft/">Abschiebehaft</a> in Büren“. Die „Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige“ (UfA) in einem Waldgebiet weit ab vom Zentrum der ostwestfälischen Kleinstadt werde ständig voller. „Man merkt immer mehr, es soll abgeschoben werden.“

Abschiebungen nehmen zu, Haftplätze werden knapp. In Büren (NRW) sitzen viele Menschen ohne Straftatvorwurf in Haft. Kritik kommt von Initiativen, die einen härteren Umgang der Behörden beobachten.

Flüchtlingsinitiativen: Zunehmender Druck für mehr Abschiebungen

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Kann Frieden in Nahost gelingen? Erst, wenn alle Länder zuvor zu innerer Einheit gefunden haben, glaubt Kardinal Sako.

Patriarch Sako: Vor Frieden mit Nachbarn braucht es innere Einheit

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„Wir erleben zur Zeit einen enormen Druck auf die Ausländerbehörden“, sagt Frank Gockel vom Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft in Büren. Die „Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige“ (UfA) in einem Waldgebiet weit ab vom Zentrum der ostwestfälischen Kleinstadt werde ständig voller. „Man merkt immer mehr, es soll abgeschoben werden.“

Flüchtlingsinitiativen: Zunehmender Druck zu mehr Abschiebungen

Verbrechen gegen die Menschlichkeit,&nbsp;Mitgliedschaft in der Terrororganisation IS und Menschenhandel – so lautet das Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz wegen der Versklavung einer Jesidin. Angeklagt war&nbsp;eine Deutsche.

Achteinhalb Jahre Haft wegen Versklavung einer Jesidin

Die Thüringer Generalstaatsanwaltschaft hat in Nordhausen einen 65-jährigen irakischen Staatsangehörigen wegen des Verdachts einer Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ (IS) festnehmen lassen. Grundlage sei ein Haftbefehl des Ermittlungsrichters am Thüringer Oberlandesgericht, teilte die Behörde am Donnerstag in Jena mit. Die Festnahme erfolgte bereits am Dienstag.

Terrorverdächtiger in Nordhausen gefasst

Die Fraktionen der rheinland-pfälzischen Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP fordern gemeinsam mit der oppositionellen CDU ein Bleiberecht für Angehörige der jesidischen Minderheit aus dem Irak. Aus humanitären Gründen sollten Überlebende des Völkermordes in Rheinland-Pfalz bleiben können, sagte der CDU-Vorsitzende Gordon Schnieder am Montag in Mainz. Die Fraktionen wollten das Land in einem Entschließungsantrag für die Plenarsitzung in dieser Woche gemeinsam auffordern, ein „Landesschutzprogramm“ für Angehörige der Volksgruppe in Rheinland-Pfalz zu ermöglichen.

Fraktionsübergreifende Forderung nach besserem Schutz für Jesiden

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Mainz

Syrien im Wandel, Libanon in der Krise? Die Situation im Nahen Osten ist kompliziert, aber es gibt durchaus Hoffnung, sagt ein örtlicher Hilfswerks-Chef. Was nun getan werden muss – und was unter allen Umständen nicht.

Goldene Gelegenheit für Nahost? Hilfswerksdirektor zuversichtlich

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Syrien

„Auch eine<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kirchliche-kunstauktion-mit-arbeiten-von-bach-bis-ikemura-2/"> Auktion</a> ist Kunst“, sagt Hannes Langbein, Kunstbeauftragter der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ekbo-proepstin-bammel-wird-neue-landesbischoefin-in-braunschweig/">Evange­lischen Kirche Berlin-Brandenburg- schlesische Oberlausitz (EKBO)</a> und Direktor der Stiftung St. Matthäus. 54 Werke sind es, die für die Jubiläumsauktion der EKBO im 30. Jahr zugunsten von Geflüchteten zusammengekommen sind. Die Zusammenstellung der Werke ist dabei entscheidend – es sind Bilder mit politischem Hintergrund oder sie wurden von Menschen mit <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/fluechtlingsrat-kritisiert-plaene-fuer-schnelle-abschiebehaft/">Fluchterfahrung</a> erschaffen.

Mehr als 50 Werke namhafter zeitgenössischer Künstler kommen am 29. November in einer Berliner Kirche unter dem Motto „Kunst hilft helfen“ unter den Hammer.

In der Kirche: Kunstauktion für Geflüchtete

Berlin-Brandenburg

Berlin

Der Dokumentarfilm “Telegram – Das dunkle Imperium von Pawel Durow” erzählt auf Arte und in der ARD-Mediathek die Geschichte der schwer fassbaren Messengerdienst-Plattform-Mischung und ihres Gründers Pawel Durow.

Arte-Doku zeigt Lebensweg des Telegram-Gründers Pawel Durow

Paris

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Wladimir Putin

Iran

Die christliche Minderheit im Irak steht unter Druck. Nach der Terrorgruppe “Islamischer Staat” bedrohen sie heute schiitische Milizen. Die Bürgermeisterin und Christin Lara Youssuf Zara setzt sich dagegen zur Wehr.

Christliche Bürgermeisterin über Bedrohung der Christen im Irak

Erst kam die Terrorgruppe “Islamischer Staat”, danach schiitische Milizen: Einst lebten weit über eine Million Christen im Irak. Doch ihre Zahl ist durch Flucht und Vertreibung dramatisch geschrumpft.

Christliche Bürgermeisterin im Irak warnt vor gezielter Vertreibung

Westsahara, Irak, Litauen:&nbsp;Rund um den Globus ist die Bundeswehr im Einsatz. Seit 70 Jahren besteht die Truppe. Ein Offizier und ein Ex-Soldat erzählen von ihren Erfahrungen.

Wie Soldaten auf 70 Jahre Bundeswehr blicken

Bundeswehr

Der Assad-Clan ist gestürzt, Syrien sucht seinen Weg in die Zukunft. Eine ProSieben-Doku zeigt, wie viele Verletzungen das Land dafür aufarbeiten muss und gewährt einen Blick in die Folterkeller des Regimes.

Thilo Mischke zeigt Verbrechen des Assad-Regimes in Syrien

In “The Card Counter” von Paul Schrader reist ein Irak-Veteran als professioneller Kartenspieler von einem US-Casino zum anderen, bis sein kontrolliertes Leben durch eine Reihe von Begegnungen aus der Bahn gerät.

“The Card Counter” als sehenswerte TV-Premiere bei 3sat

Anlässlich des 15. Jahrestags des Anschlags auf eine Kathedrale in Bagdad am 31. Oktober 2010 weist die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf die weiterhin prekäre Lage von Christen im Irak und in Syrien hin. „Obwohl sich die Lage der Christen dort beruhigt hat, sind viele von ihnen immer noch nicht sicher“, sagte der GfbV-Nahostreferent Kamal Sido am Donnerstag in Göttingen.

Menschenrechtler: Christen im Nahen Osten weiterhin bedroht

Göttingen

Er gilt als einer der großen Namen in der vatikanischen Diplomatie: Miroslaw Wachowski, zuletzt “Untersekretär” im Außenministerium des Papstes. Dieser machte ihn zum Botschafter im Irak – und weihte ihn nun zum Bischof.

Papst weiht seinen neuen Irak-Botschafter Wachowski zum Bischof

Der westfälische Kreis Warendorf darf einen aus Tadschikistan stammenden Mann, der wegen IS-Mitgliedschaft in Deutschland eine mehrjährige Freiheitsstrafe abgesessen hat, in seine Heimat abschieben. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) des Landes NRW in Münster mit zwei Beschlüssen entschieden (AZ: 19 A 2617/25.A und AZ: 18 B 988/25), wie es am Donnerstag mitteilte. Damit wurden die Beschwerde des Mannes gegen einen Eilbeschluss des Verwaltungsgerichts Münster vom September sowie dessen Antrag auf Zulassung der Berufung gegen das vorausgegangene Asylurteil abgelehnt.

Gericht bestätigt Abschiebung von IS-Mitglied nach Tadschikistan

Münster

Seit 2011 verbreitete der “Islamische Staat” Angst und Schrecken im Nahen Osten. Europäische Extremisten schlossen sich damals der Terrorgruppe an. Inzwischen kehren viele in ihre Heimat zurück.

In Deutschland leben fast 500 IS-Rückkehrer

Bundesregierung

Die Flüchtlingsministerin von Nordrhein-Westfalen, Josefine Paul (Grüne), fordert von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) die Verhängung eines Abschiebestopps für jesidische Geflüchtete aus dem Irak. In einem Schreiben, das dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt, kritisiert die Ministerin es als nicht nachvollziehbar, dass der Bund Abschiebungen von Jesiden in den Irak akzeptiere, obwohl diese in ihrer Heimat weiterhin systematischer Diskriminierung, Gewalt und existenzieller Bedrohung ausgesetzt seien. Zuerst hatte die Essener „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“ (NRZ, Print Mittwoch, Online Dienstag) darüber berichtet.

NRW-Ministerin fordert Abschiebestopp für Jesiden aus Irak

Das Filmfestival Cologne präsentiert im kommenden Monat zum 35. Mal deutsche und internationale Neuproduktionen. Vom 9. bis 16. Oktober sind neben Filmen von Newcomern auch Beiträge im Programm, die als Oscar-Kandidaten ihrer Länder ins Rennen gehen, wie die Veranstalter am Dienstag in Köln ankündigten. In diesem Jahr sind unter anderem Filme aus Japan, von den Philippinen, aus dem Iran, Nigeria, Italien, Island, Kolumbien und den USA, aber auch aus Deutschland und NRW im Programm vertreten.

Filmfestival Cologne zeigt im Oktober Neuheiten und Oscar-Anwärter

Köln

Italien

Philippinen

Japan

Medien

Er gilt als einer der großen Namen in der vatikanischen Diplomatie: Miroslaw Wachowski, bislang “Untersekretär” im Außenministerium des Papstes. Nun geht er für eine Weile als Nuntius nach Bagdad.

Papst macht erfahrenen Diplomaten zum Botschafter im Irak

Nach der gescheiterten Abschiebung eines Geschwisterpaares aus Rheinland-Pfalz in den Irak haben die 16 Landesflüchtlingsräte einen bundesweiten Abschiebestopp für Angehörige der jesidischen Minderheit gefordert. Die Überlebenden des Genozids müssten eine humanitäre Bleibeperspektive erhalten, heißt es in dem am Mittwoch vom Landesflüchtlingsrat in Mainz verbreiteten Aufruf. Bei Abschiebungen in den Nordirak blieben schwere individuelle Traumata der Jesidinnen und Jesiden und fehlende Perspektiven für ein menschenwürdiges Leben unberücksichtigt.

Flüchtlingsräte fordern neuen bundesweiten Abschiebestopp für Jesiden

Eine 32-jährige Deutsche ist festgenommen worden, weil sie offenbar für eine Irakerin eine Sprachprüfung ablegen wollte. Einer Angestellten in Stuttgart war laut einer Polizeimeldung vom Dienstag aufgefallen, dass die Frau mutmaßlich einen falschen Reisepass vorgezeigt hatte, der die Personalien einer 45-Jährigen aus dem Irak enthielt. Die Angestellte alarmierte die Polizei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde die 32-Jährige dem Haftrichter vorgeführt – und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. (2316/16.09.2025)

Haftbefehl wegen Betrugs bei Sprachtest

Stuttgart

Die Zahl der getöteten und verletzten Opfer der geächteten Streubomben ist laut der Hilfsorganisation Handicap International deutlich gestiegen. Streubomben hätten im vergangenen Jahr einer internationalen Erhebung zufolge mindestens 314 Menschen weltweit getötet oder verletzt, teilte die an der Erfassung beteiligte Hilfsorganisation am Montag in Berlin mit.

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Bericht: Streubomben töten und verletzen 2024 mehr Menschen