Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zeigt im nächsten Frühjahr Fotografien des kanadischen Rocksängers und Fotografen Bryan Adams. In der präsentierten Serie „#Shotbyadams“ standen ihm zahlreiche Freunde und Berühmtheiten Modell, unter ihnen Julianne Moore, Ben Kingsley, Amy Winehouse oder Mick Jagger, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. In weiteren Serien der Schau hat Adams unter anderen verstümmelte britische Soldaten aus den Kriegen in Afghanistan und Irak oder Obdachlose in London porträtiert. Die Ausstellung „#Shotbyadams“ ist vom 20. März bis 21. Juni 2026 zu sehen.

Fotografien von Bryan Adams in Darmstadt

Darmstadt

Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Aber bitte kein zu starkes Laserlicht, empfehlen die Verbraucherschützer in Hessen. Auch beim Nässeschutz wurden Mängel aufgedeckt.

Verbraucherschützer: Vorsicht bei Weihnachts-Laserlicht

Hessen

Zwei große Fässer, gefertigt aus langen Ästen, stehen am Wegesrand im Wald am Böllenfalltor in Darmstadt. „Water and Migration“ nennt Künstler Amarsaikhan Namsraijav sein Werk. Es ist Teil des Internationalen Waldkunstpfades mit dem Thema „Kunst Natur Wasser“, der mitten in der Natur von Kunstwerk zu Kunstwerk führt. Gut zweieinhalb Kilometer lang ist der Spaziergang durch den Wald. Buchen, Eichen, Birken und Ahorn verlieren im Herbst ihre Blätter, es raschelt überall.

Kunst im Wald

Leben

Eine Richterin oder Staatsanwältin darf in Hessen im Kontakt mit Verfahrensbeteiligten kein religiöses Kopftuch tragen. Ein religiös konnotiertes Kleidungsstück im richterlichen oder staatsanwaltlichen Dienst widerspreche im Kontakt mit Verfahrensbeteiligten vor allem dem Grundsatz der weltanschaulich-religiösen Neutralität, entschied das Verwaltungsgericht Darmstadt laut einem am Montag veröffentlichten, kürzlich getroffenen Urteil. Die erste Kammer des Verwaltungsgerichts wies damit die Klage einer Rechtsanwältin ab, deren Bewerbung das Justizministerium des Landes abgelehnt hatte. (AZ: 1 K 2792/24.DA)

Gericht: Muslimische Richterin muss in Verhandlung Kopftuch ablegen

Mit einem Krokodil fing in der Grube Messel alles an: Das Skelett der Panzerechse war das erste Fossil, das vor 150 Jahren in der südhessischen Fundstätte geborgen wurde. Der 150. Jahrestag ist nicht der einzige runde Jahrestag, den die Grube Messel in diesem Jahr begeht: Seit 50 Jahren wird dort wissenschaftlich nach Fossilien gegraben und – am wichtigsten – seit 30 Jahren ist die Grube Weltnaturerbe der Unesco.

Fenster zur Urzeit: Grube Messel ist seit 30 Jahren Weltnaturerbe

Deutschland

Gesellschaft

Unesco

Beim Hessentag in Fulda wird es erstmals ein umfangreiches ökumenisches Programm geben. Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und das katholische Bistum Fulda planen unter dem Motto „Im Herzen eins“ gemeinsam spirituelle Angebote, Kultur, Begegnungsmöglichkeiten und Musik, teilten die Kirchen am Donnerstag in Darmstadt und Kassel mit. Der Hessentag wird vom 12. bis 21. Juni 2026 gefeiert.

Ökumenisches Angebot der Kirchen beim Hessentag in Fulda

Glaube

Kultur

Kassel

Auf dem Schreibtisch stehen kleine Kästen mit Stiften in allen Farben, daneben liegen Pinsel, Lineale und Scheren. Am Fenster hängen silberne Blechbüchsen, aus denen Pflanzen herausschauen. Überall lehnt, liegt, klebt Gemaltes und Gebasteltes – so sieht es also im Arbeitszimmer einer Künstlerin aus. Antje Damm wischt schnell ein paar Papierschnipsel von der Tischplatte und lacht. „Eigentlich habe ich gerade gar kein Projekt. Aber ich muss immer etwas tun: Basteln oder zeichnen oder schnitzen.“

Kinder mit Fragen und Büchern fordern

Die Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau e.V. (EFHN) zeichnen die Journalistin und ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann mit dem Katharina-Zell-Preis 2026 aus. Gewürdigt werde ihre Berichterstattung über den Israel-Gaza-Krieg, teilte der Landesverband der Evangelischen Frauen am Montag in Darmstadt mit. Verliehen wird der Preis am 7. September 2026 in Frankfurt am Main. Die Bekanntgabe erfolge bereits jetzt, um die Arbeit unerschrockener Journalistinnen und Journalisten in einer Zeit zu würdigen, „in der sie sich immer häufiger im Zentrum von Angriffen, Unterstellungen und rechter Stimmungsmache befinden“.

ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann erhält Katharina-Zell-Preis

Frankfurt am Main

Am Ewigkeitssonntag, 23. November, bieten mehrere evangelische Kirchen eine digitale Andacht für Trauernde an. Der Gedenkgottesdienst auf dem Portal „trauernetz.de“ finde nicht nur als Chat, sondern erstmals auch als Livestream statt, teilte die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau am Montag in Darmstadt mit. „Das digitale Gedenken ist eine gute Möglichkeit, sich online im Gebet und in der Erinnerung zu verbinden“, sagte Pfarrer Ralf Peter Reimann. Der Livestream der Andacht und ebenfalls der Chat beginnen am Sonntag um 18 Uhr.

Kirche bietet digitale Andacht für Trauernde an

Ewigkeitssonntag

Das PEN-Zentrum Deutschland hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für dessen Eintreten für den in Algerien inhaftierten Schriftsteller Boualem Sansal gedankt. Der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels ist durch den algerischen Präsidenten Abdelmadjid Tebboune begnadigt worden. „Wir bedanken uns ausdrücklich bei Bundespräsident Steinmeier für seine Initiative“, sagte Najem Wali, Vizepräsident und Writers-in-Prison-Beauftragter des PEN Deutschland, am Mittwoch in Darmstadt.

PEN-Zentrum dankt Bundespräsident für Begnadigung von Boualem Sansal

Frank-Walter Steinmeier

Überquellende Mülleimer im Park, verschimmelte Matratzen am Straßenrand, Bauschutt auf dem Parkplatz: Wilde Müllkippen verärgern die Bürgerinnen und Bürger. Eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) in Hessen und Rheinland-Pfalz zeigt: Viele Städte reagieren ideenreich auf das Problem. Sie setzen auf Information und Bildung, auf Aktionen in Schulen oder Kitas. Zum Einsatz kommt auch Künstliche Intelligenz (KI).

Mit Grillscouts und Künstlicher Intelligenz gegen wilde Müllberge

News

Rheinland-Pfalz

Von den Nazis zerstörte Synagogen virtuell zum Leben erwecken, das ist ein Ziel von Marc Grellert. Eine Internetseite zeigt zum 9. November mehr als 40 zerstörte jüdische Gotteshäuser in alter Schönheit.

Virtuelle Rundgänge durch 40 digital rekonstruierte Synagogen

Köln

Dresden

Schwerin

Worms

Die Autorin Ursula Krechel hat am Samstag in Darmstadt den Georg-Büchner-Preis entgegengenommen. In ihrer Dankesrede erinnerte sie an die vielen Menschen, die aus politischen Gründen gelitten haben oder gestorben sind. „Schreiben heißt: den Tod, den gewaltsamen Tod denken, an Lebensbedingungen erinnern, die<br>
töten“, erklärte Krechel laut Redemanuskript.

Schriftstellerin Krechel nimmt Büchner-Preis entgegen

Die Autorin Ursula Krechel hat in Darmstadt den Georg-Büchner-Preis entgegengenommen. In ihrer Dankesrede erinnerte sie an die vielen Menschen, die aus politischen Gründen gelitten haben oder gestorben sind. „Schreiben heißt: den<br>
Tod, den gewaltsamen Tod denken, an Lebensbedingungen erinnern, die<br>
töten“, erklärte Krechel laut Redemanuskript.

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung setzt sich auf ihrer Herbsttagung in Darmstadt vom 30. Oktober bis 1. November mit dem Phänomen der Lüge auseinander. Die Lüge sei fachlich interessant, sagte der Vorsitzende der Sprachkommission, der Kasseler Sprachwissenschaftler Andreas Gardt, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Lüge unterlaufe die beiden Funktionen der Sprache, sich in der Welt und in der Gemeinschaft richtig verorten zu können. Historischer Anlass sei die Veröffentlichung des Essays von Harald Weinrich „Linguistik der Lüge“ vor 60 Jahren, aktueller Anlass sei die Einführung des Begriffs „Fake News“ durch die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump.

Deutsche Akademie für Sprache diskutiert über die Lüge

Die meisten Berufstätigen in Hessen pendeln zur Arbeit in eine andere Gemeinde. 2,11 Millionen Berufstätige (62 Prozent) sind im vergangenen Jahr gependelt, wie das Hessische Statistische Landesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. 1,27 Millionen Berufstätige (38 Prozent) dagegen wohnten und arbeiteten in derselben hessischen Gemeinde. Die meisten Einpendler verzeichnete Frankfurt mit 473.000 Personen. Nach Wiesbaden pendelten 108.000 Berufstätige und nach Darmstadt 89.000.

Knapp zwei Drittel der Berufstätigen in Hessen pendeln zur Arbeit

Die evangelische Pröpstin für Oberhessen, Anke Spory, wird im Frühjahr nächsten Jahres Personalchefin der Evangelischen Landeskirche in Baden. Als Leiterin des Personalreferats mit Sitz in Karlsruhe sei Spory künftig für die Personalgewinnung und -entwicklung der badischen Landeskirche verantwortlich, teilte die Pressestelle der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am Dienstag in Darmstadt mit. Die Theologin steht seit September 2023 an der Spitze der Propstei Oberhessen mit 280.000 evangelischen Kirchenmitgliedern. Ihre reguläre Amtszeit hätte sechs Jahre betragen.

Oberhessens Pröpstin Anke Spory wechselt in badische Kirche

Karlsruhe

Zwei große Fässer, gefertigt aus langen Ästen, stehen am Wegesrand im Wald am Böllenfalltor im hessischen Darmstadt. „Water and Migration“ nennt Künstler Amarsaikhan Namsraijav sein Werk. Es ist Teil des Internationalen Waldkunstpfades mit dem Thema „Kunst Natur Wasser“, der mitten in der Natur von Kunstwerk zu Kunstwerk führt. Gut zweieinhalb Kilometer lang ist der Spaziergang durch den Wald. Buchen, Eichen, Birken und Ahorn verlieren im Herbst ihre Blätter, es raschelt überall.

Ein Sozialhilfeempfänger muss nach einem Gerichtsurteil die Kosten einer Räumungsklage selbst tragen und kann sie nicht auf die Kommune abwälzen. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Kommune die Mietkosten voll übernommen hat und nicht für die Kündigung der Wohnung verantwortlich ist, wie das Hessische Landessozialgericht in Darmstadt am Montag mitteilte. In dem Fall wollte ein 72-Jähriger das Erstatten der Kosten einer Räumungsklage von der Stadt Kassel einklagen. Das Landessozialgericht bestätigte aber die Abweisung der Klage durch das Sozialgericht Kassel (AZ: L 4 SO 38/25). Die Revision wurde nicht zugelassen.

Gericht: Sozialhilfeempfänger muss Kosten einer Räumungsklage tragen

“Soziale Auslese” durch Mieten? Das Deutsche Studierendenwerk warnt zum Start des Hochschuljahres vor einem bildungs- und sozialpolitischen Skandal. An Bund und Länder haben die Wohnheimbetreiber klare Erwartungen.

Zum Semesterstart warten 33.000 Studierende auf Wohnheimplatz

Regionen

Berlin-Brandenburg

München

Hamburg

Berlin

Mainz

Göttingen

In Rheinland-Pfalz ist die Friedhofspflicht abgeschafft; eine umfassende Liberalisierung des Bestattungsrechts gilt seit dem Wochenende. Doch die Diskussion dauert weiter an – auch wenn einige Regeln begrüßt werden.

Neues Bestattungsrecht in Rheinland-Pfalz sorgt weiter für Diskussion

Anlässlich des bundesweiten Tags des Flüchtlings am 26. September, der Teil der Interkulturellen Wochen ist, plädiert die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) für einen Wechsel der Perspektive. „Statt ständig über Abschottung und Abschiebung zu reden, müssen wir über Bildungschancen, Arbeitsmöglichkeiten und Teilhabe sprechen“, sagte die Kirchenpräsidentin der EKHN, Christiane Tietz, am Donnerstag in Darmstadt. „Wenn Integration gelingt, entsteht Zukunft für alle“, fügte sie hinzu.

EKHN lenkt Blick auf gelungene Integration

Das Attentat auf Charlie Kirk schlägt auch in Deutschland Wellen. ZDF-Korrespondent Theveßen und Moderatorin Hayali werden massiv kritisiert und angegriffen. Doch sie erhalten Unterstützung.

PEN-Zentrum und Journalistengewerkschaft stützen Hayali und Theveßen

Politik

Donald Trump

Die Stiftung Pro Asyl hat ihren diesjährigen Menschenrechtspreis an drei Personen verliehen, die sich für Flüchtlinge engagieren. Diese sind Johannes Borgetto vom Koordinationskreis Asyl Darmstadt und Region, Immaculata Chienku vom Verein Refugees Emancipation Potsdam und der Erste Bürgermeister der bayerischen Gemeinde Hebertshausen, Richard Reischl, wie Pro Asyl am Samstagabend in Frankfurt am Main mitteilte. Die in der Evangelischen Akademie Frankfurt verliehene Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro und der von dem Darmstädter Kunstprofessor Ariel Auslender gestalteten Plastik „Pro Asyl-Hand“ verbunden.

Pro Asyl-Menschenrechtspreis für Personen in der Flüchtlingsarbeit

Asyl

Das städtische Klinikum Darmstadt und das diakonische Elisabethenstift-Krankenhaus werden in eine <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/darmstaedter-kliniken-sollen-fusionieren/">gemeinsame Holding-Gesellschaft</a> überführt. Nach der erfolgten Zustimmung im Magistrat soll am 25. September die Stadtverordnetenversammlung über die geplante Fusion abstimmen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Beide Krankenhäuser werden fortgeführt. Das Elisabethenstift, das bislang zum Diakonie-Konzern <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/zehn-millionen-euro-fuer-eltern-kind-zentrum-am-agaplesion-klinikum/">Agaplesion</a> gehört, wird sich dabei auf Bereiche wie Psychiatrie, Dermatologie, Augenheilkunde und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/palliativmediziner-die-meisten-menschen-sterben-ohne-schmerzen/">Palliativmedizin</a> sowie auf ambulante Operationen konzentrieren. Alle anderen Bereiche, darunter die zentrale Notaufnahme und die intensivmedizinische Versorgung, werden im Klinikum konzentriert.

In eine gemeinsame Gesellschaft sollen das städtische Klinikum Darmstadt und das diakonische Elisabethenstift überführt werden. Beide Kliniken werden fortgeführt, sollen sich aber spezialisieren.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Darmstadt

Fotografien von Bryan Adams in Darmstadt

Verbraucherschützer: Vorsicht bei Weihnachts-Laserlicht

Kunst im Wald

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Mit Grillscouts und Künstlicher Intelligenz gegen wilde Müllberge

Virtuelle Rundgänge durch 40 digital rekonstruierte Synagogen

Schriftstellerin Krechel nimmt Büchner-Preis entgegen

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Deutsche Akademie für Sprache diskutiert über die Lüge

Knapp zwei Drittel der Berufstätigen in Hessen pendeln zur Arbeit

Oberhessens Pröpstin Anke Spory wechselt in badische Kirche

Kunst im Wald

Gericht: Sozialhilfeempfänger muss Kosten einer Räumungsklage tragen

Zum Semesterstart warten 33.000 Studierende auf Wohnheimplatz

Neues Bestattungsrecht in Rheinland-Pfalz sorgt weiter für Diskussion

EKHN lenkt Blick auf gelungene Integration

PEN-Zentrum und Journalistengewerkschaft stützen Hayali und Theveßen

Pro Asyl-Menschenrechtspreis für Personen in der Flüchtlingsarbeit

Darmstadt: Diakonisches und städtisches Krankenhaus sollen fusionieren