Die Bundesregierung hält das für 2030 gesetzte <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundesregierung-legt-revision-gegen-urteile-zu-klimazielen-ein/">Klimaziel</a> auf Grundlage aktueller Prognosen zu den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nordkirche-60-prozent-weniger-treibhausemissionen/">Emissionen von Treibhausgasen</a> für erreichbar. „Zum ersten Mal überhaupt zeigen die Zahlen: Deutschland ist auf Kurs – erstmals“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin und betonte: „Wenn wir Kurs halten, sind wir bis 2030 durch.“ Bis dahin sollen die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Skeptisch äußerten sich Umwelt- und Verkehrsverbänden.

In Deutschland sind 2023 die Klimaemissionen um 10,1 Prozent gesunken. Das ist der stärkste Rückgang seit 1990 – Wirtschaftsminister Habeck sieht das Land auf Kurs.

Prognose: Deutschland kann Klimaziel für 2030 erreichen

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Mit einem erneuten „Klimastreik“ am 31. Mai will „Fridays for Future“ junge Menschen dazu aufrufen, ihre Stimme bei der anstehenden Europawahl abzugeben. Man wolle besonders junge Menschen mobilisieren, um bei den Wahlberechtigten ab 16 Jahren eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu erreichen, erklärte die Organisation am Freitag in Berlin. Die Wahlen für das Europaparlament finden in Deutschland am 9. Juni statt. Anders als etwa bei der Bundestagswahl können schon Menschen ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben.

“Fridays for Future” will junge Menschen für Europawahl mobilisieren

Fridays for Future

Nach dem Tod von Paul Josef Cordes mit 89 Jahren gehören dem Kardinalskollegium derzeit noch sechs Deutsche an: Walter Brandmüller (95), Walter Kasper (91), Reinhard Marx (70), Gerhard Ludwig Müller (76), Friedrich Wetter (96) und Rainer Maria Woelki (67). Von ihnen wären aber bei einer Papstwahl nur die drei unter 80-Jährigen stimmberechtigt: Marx, Müller und Woelki.

Sechs deutsche Kardinäle – aber nur drei Papstwähler

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Köln

Mainz

Die Schulen stehen auch im Wettbewerb um Fachkräfte. Damit sich mehr Menschen fürs Unterrichten entscheiden, setzen die Kultusminister auf flexiblere Einstiege ins Lehramt.

Neue Wege in den Lehrerberuf – Länder wollen Mangel begegnen

Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist extrem prekär. Bei der Reise des Kanzlers wird es auch darum gehen, wie die Menschen dort bessere Hilfe erhalten. Flugzeuge der Bundeswehr für die Luftbrücke sind eingetroffen.

Scholz reist erneut nach Jordanien und Israel

Bundeswehr

Olaf Scholz

Israel

Laut Techniker Krankenkasse gibt es in diesem Jahr einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr bei den Wartenden. Die Zahl der Organspender wächst aber auch – jedenfalls in Berlin.

In Berlin und Brandenburg warten mehr Menschen auf Spenderorgane

Brandenburg

Der ehemalige „Bild am Sonntag“-Chefredakteur und aktuelle Geschäftsführer TV und Video bei Axel Springer, Claus Strunz, wird das Medienhaus auf eigenen Wunsch nach 25 Jahren verlassen. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Zu den Gründen seines Ausscheidens wurden keine Angaben gemacht. „Es war der schönste Arbeitsplatz der Welt“, sagte der 57-jährige Strunz laut Mitteilung.

Claus Strunz verlässt Axel Springer

Die Kultusministerkonferenz hat vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Kriege in der Ukraine und im Gaza-Streifen auf die Bedeutung der Vermittlung demokratischer Werte an Schulen hingewiesen. Die KMK-Präsidentin und saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) forderte am Freitag in Berlin, die Erinnerungsarbeit gemeinsam mit Israel zu intensivieren.

Kultusminister betonen Bedeutung von Demokratiebildung

Leben

Ukraine

Zwei Transportflugzeuge der Bundeswehr für den Abwurf von Hilfsgütern über dem Gaza-Streifen sind in Jordanien gelandet. Die Maschinen sollen mit Hilfsgütern des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen beladen werden. Geplant sei der Abwurf von Lebensmitteln und Medikamenten, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Freitag in Berlin.

Luftwaffen-Flugzeuge für Gaza-Hilfe sind in Jordanien gelandet

Eine Berliner Hochschule geht neue Wege in der Prävention: Imame und Rabbiner der Initiative “Meet2respect” sollen gemeinsam Fachwissen rund um die Nahostkrise vermitteln und Vorurteile entkräften.

Uni-Dozenten und Studenten werden gegen Antisemitismus geschult

Antisemitismus

Nächste Woche beginnt die Leipziger Buchmesse. Und die Veranstaltung in Frankfurt wirft ihre Schatten voraus. Gastland dort ist Italien. Der italienische Botschafter versucht, politische Bedenken hierzulande auszuräumen.

Direktor: Buchmesse als Ort für politische Diskussion

Gesellschaft

Italien

Der von den Nationalsozialisten hingerichtete katholische Priester Max Josef Metzger steht vor der Seligsprechung. In Metzgers Heimatbistum Freiburg beginnen nun die Planungen für die Zeremonie.

Freiburger Erzbischof: Weg zur Seligsprechung Metzgers ist frei

Glaube

Freiburg

Die Leiterin der Ausbildungsstätte für konservative Rabbiner in Potsdam hat die fristlose Kündigung erhalten. Studierende bangen um die Zukunft der in Europa einmaligen Einrichtung.

Zukunft von konservativem Rabbinerseminar in Potsdam ungewiss

Zum Fastenbrechen während des Ramadans werden am Montag in Berlin Juden, Christen, Muslime und Nichtgläubige zusammenkommen. Das multireligiöse Projekt “House of One” lädt ein.

Berliner Imam zum Ramadan: “In erster Linie sind wir Menschen”

Politik

Ramadan

Die Ausbildung konservativer Rabbinerinnen und Rabbiner am Zacharias-Frankel-College hat Prestige – ist sie doch die einzige ihrer Art in Europa. Studierende sehen aktuell allerdings eine düstere Zukunft für das College.

Studierende bangen um konservative Rabbinerausbildung in Potsdam

Europa

Die Situation im Gazastreifen ist extrem prekär. Bei der Reise des Kanzlers wird es auch darum gehen, wie die Menschen dort bessere Hilfe erhalten. Flugzeuge der Bundeswehr für die Luftbrücke sind eingetroffen.

Scholz reist nach Israel – Diakonie: Luftbrücke reicht nicht

Frankreich

Auf dem Friedhof der Märzgefallenen und vor dem Brandenburger Tor ist am Montag in Berlin an die Märzrevolution vor 176 Jahren erinnert worden. Bei einer Gedenkstunde auf dem Friedhof im Volkspark Friedrichshain würdigte der Berliner Staatssekretär für gesellschaftlichen Zusammenhalt, Oliver Friederici (CDU), die mutigen Bürger, „die 1848 für Freiheit und Demokratie kämpften und dies mit dem Leben bezahlten“. Auch heute brauche es „ein starkes Demokratiebewusstsein, das von einer breiten und vielfältigen Zivilgesellschaft getragen wird“, sagte der CDU-Politiker. An der Gedenkfeier nahm unter anderem auch die Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Cornelia Seibeld (CDU), teil.

Berlin erinnert an Märzrevolution

Deutschland ruft Israel dazu auf, den israelischen Hafen Aschdod für Lieferungen in den Gaza-Streifen zu öffnen. „Es kommt immer noch nicht genug humanitäre Hilfe in den Gaza-Streifen“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin. Deutschland beteilige sich an einer internationalen Seebrücke, um Hilfsgüter nach Gaza zu bringen.

Deutschland fordert Öffnung von israelischem Hafen für Hilfsgüter

Diakonie Katastrophenhilfe

Der Deutsche Presserat hat auf seinen Sitzungen in dieser Woche insgesamt 20 Rügen gegen verschiedene Medien ausgesprochen. Die meisten davon erfolgten aufgrund von Verstößen gegen die Sorgfaltspflicht und den Opferschutz, wie der Presserat am Freitag in Berlin mitteilte. Acht der 20 Rügen erhielten die „Bild“-Zeitung und deren Online-Portal „Bild.de“.

Presserat spricht 20 öffentliche Rügen aus

Bild-Zeitung

Eine Hochschule geht neue Wege und vermittelt mit Imamen und Rabbinern Wissen rund um die Nahostkrise. Unterdessen geht die Debatte um Exmatrikulation bei schweren antisemitischen Übergriffen an Universitäten weiter.

Schulung gegen Antisemitismus und Debatte über Exmatrikulation

Über das Frauen-Diakonat werden die Mitglieder der Weltsynode nicht abstimmen. Stattdessen beschäftigen sich Expertengruppen mit diesem und anderen Themen. Das oberste deutsche Laiengremium reagiert mit Offenheit.

Vatikan löst Themen aus Weltsynode – Laien reagieren offen

Vatikan

Der Vatikan hat mehrere Themen aus der laufenden Weltsynode ausgekoppelt und Expertengruppen übertragen. Die Reaktionen sind gemischt.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 15. März 2024