Für viele Menschen mag der 18. Juni ein ganz normaler Arbeitstag sein. Doch für Irakli Kemertelidze ist dieser Dienstag ein besonderes Datum mit einer doppelten Premiere: Dann bestreitet die Fußball-Nationalmannschaft seines Heimatlandes Georgien bei ihrer erstmaligen Teilnahme an einem internationalen Finalturnier ihr erstes Spiel. „Fußball ist die erste Sportart überhaupt in Georgien“, erzählt der in Berlin lebende Gastronom. „Es fiebert jeder mit von klein bis groß.“

Euphorie über erstmalige Teilnahme an Fußball-EM

Regionen

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In Deutschland darf inzwischen legal gekifft werden. Aber laut einem EU-Bericht steigt seit Jahren der Wirkstoffanteil. Und künstlich abgewandelte Substanzen machen die Droge teils unberechenbar.

EU-Behörde warnt vor immer stärkeren Cannabis-Produkten

Deutschland

Als Frau von der Gleichberechtigung überzeugt zu sein, kann laut dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) ein Asylgrund sein. Die Richter legten am Dienstag die einschlägige EU-Richtlinie so aus, dass die Identifikation mit einem europäischen Grundwert die “Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe” im Herkunftsland begründen könne. Wenn dort deshalb Verfolgung drohe, gebe es Anspruch auf Schutz in der EU. Das gelte auch, wenn ein Mädchen oder eine Frau die Überzeugung von der Gleichheit der Geschlechter im Zuge ihres Aufenthalts in einem Mitgliedstaat angenommen habe.

Urteil: Sich gleichberechtigt zu fühlen, kann Asylgrund sein

Irak

Der Hilfswerke-Verband Caritas Europa hat einen Stopp von Waffenlieferungen durch EU-Staaten an Israel gefordert. Dies sei nötig, um den vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Plan einer Waffenruhe durchzusetzen, teilten die katholischen Hilfsorganisationen am Dienstag in Brüssel mit. Die EU müsse zudem humanitäre Diplomatie und jede andere Maßnahme bemühen, um die Befolgung des humanitären Völkerrechts sicherzustellen.

Caritas ruft zu Lieferstopp für Waffen an Israel auf

Caritas

Waffenlieferung

Habsburger, Italiener und Migranten aus Dutzenden Ländern: Geschichte und jüngste Vergangenheit haben die Stadt Triest international gemacht. Das dürfte sich auch im baldigen Besuch des Papstes widerspiegeln.

Migrationsexperte hofft auf Impuls durch Papstbesuch in Triest

News

Zuletzt schon deutlich schwächelnd, sind Frankreichs Katholiken als früheres Bollwerk gegen rechts gefallen. 42 Prozent stimmten bei der Europawahl für den rechten Rand. Das Entsetzen ist groß, wenn auch nicht überall.

Rechtsruck auch bei Frankreichs Katholiken – 42 Prozent

Glaube

Frankreich

Drogencocktails, falsche Inhaltsangaben, härtere Substanzen: Für Drogenkonsumenten steigen laut einem EU-Bericht die Gesundheitsrisiken. Der Einbruch der Opium-Produktion in Afghanistan könnte noch Schlimmeres nach sich ziehen.

EU-Drogenbericht warnt vor neuen Risiken – Prävention verlangt

Afghanistan

<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/evangelische-beratungsstelle-fuer-haeusliche-gewalt-zahlen-bleiben-hoch/" target="_blank" rel="noopener">Frauen und Mädchen</a>, die sich mit dem Grundwert der Gleichheit der Geschlechter identifizieren, können laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/deutschland-erteilt-afghanischen-frauen-haeufiger-fluechtlingsstatus/" target="_blank" rel="noopener">Flüchtlingsstatus</a> erhalten. Das entschieden die Richter in Luxemburg.

Laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) können Frauen und Mädchen, die sich mit dem Grundwert der Gleichheit der Geschlechter identifizieren, den Flüchtlingsstatus erhalten.

EU-Gericht stärkt Zugang zu Flüchtlingsstatus für Frauen

Leben

Niederlande

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) Hamburg rechnet angesichts der Erfolge von Rechtsaußen-Parteien bei den Europawahlen und des Trends zum Konservativismus mit zunehmenden Problemen für arme und alte Menschen. Die Zeiten für die Schwächsten würden offenbar härter, wie der Verband am Dienstag mitteilte. Wer arm ist, dürfe nicht auf eine bessere Politik für sich hoffen, sagte SoVD-Landeschef Klaus Wicher. Er befürchtet den Abbau von sozialen Leistungen in Hamburg, Deutschland und Europa. „Das Ressort Soziales kostet Geld. Aber die Ausgaben lohnen sich, denn so bekommen Menschen Chancen, auf besseren Schulabschluss, eine Lehrstelle, ein Studium, einen Beruf – auf eine Zukunft“, so der Landeschef.

EU-Wahlen: Sozialverband befürchtet “härtere Zeiten”

Politik

Hamburg

Europa

Die EU will den vorübergehenden Schutz für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/migrationsforscher-mehr-fluechtlinge-falls-ukraine-krieg-verliert/">ukrainische Geflüchtete</a> um ein weiteres Jahr verlängern. „Angesichts der anhaltenden <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/militaerbischof-ja-zu-deutschen-waffen-gegen-ziele-in-russland/">russischen Angriffe</a> auf die zivile und kritische Infrastruktur in der gesamten Ukraine sind derzeit keine sicheren und dauerhaften Bedingungen für die Rückkehr der Menschen in die Ukraine gegeben“, erklärte die EU-Kommission in Brüssel.

Der Krieg tobt weiter in der Ukraine. Deshalb will die EU den Schutzstatus für Menschen aus der Ukraine verlängern. Was die EU-Regelung alles beinhaltet.

EU will Schutzstatus für Ukrainerinnen und Ukrainer verlängern

Ukraine

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Ukraine in der Verteidigung gegen den <a href="https://ww.evangelische-zeitung.de/unicef-kinder-bei-wiederaufbau-der-ukraine-besonders-unterstuetzen/">russischen Angriffskrieg</a> die weitere Unterstützung Deutschlands zugesagt. “Wir bleiben an der Seite der Ukraine”, sagte Steinmeier laut Redemanuskript bei einem Empfang für die Teilnehmer der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ukraine-konferenz-hilfswerke-fordern-blick-auf-kinder-und-frauen/">Ukraine-Wiederaufbaukonferenz</a> in Berlin. Er habe dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Morgen bei einem Gespräch zugesichert: “Wir unterstützen Sie und Ihr Land, und zwar so lange es notwendig ist! Und wir unterstützen Sie auch beim Wiederaufbau!”

Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft beraten in Berlin über weitere Hilfe für den Wiederaufbau in der Ukraine. Dabei äußert sich der Bundespräsident klar.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

EU 11. Juni 2024