Der Chefredakteur des Internetportals “Frag den Staat” steht wegen der Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten in Berlin vor Gericht. Er selbst hält die entsprechende Strafrechtsnorm für verfassungswidrig.

Urteil im Verfahren gegen Arne Semsrott erwartet

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Am Berliner Flughafen zieren große Plakate mit Sonnenblumen die Flure. Sie werben aber nicht für Blumenläden, sondern für Aufmerksamkeit für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/studie-zu-viele-digitale-huerden-fuer-menschen-mit-behinderung" target="_blank" rel="noopener">Menschen mit Beeinträchtigungen</a>. Und es ist Absicht der Kampagne, dass nicht Rollstühle oder Blindenstöcke zu sehen sind. Denn die Sonnenblumen sollen ein Bewusstsein für Menschen erzeugen, denen man ihre Beeinträchtigung gerade nicht ansieht. Dazu gehört Autismus genauso wie Endometriose, Asthma, Multiple Sklerose, Gehörverlust oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/inklusionsbarometer-junge-beeintraechtigte-unzufriedener" target="_blank" rel="noopener">Sie erschweren Menschen den Alltag</a> und auch das Reisen.

Auf Reisen zu gehen ist für beeinträchtigte Menschen oft ein Alptraum. Sonnenblumen-Bänder können für mehr Unterstützung sorgen – auf Deutschlands Flughäfen sind sie noch wenig bekannt.

Sonnenblumen am BER – Hilfe für nicht sichtbar Beeinträchtigte

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Die Liebermann-Villa in Berlin-Wannsee zeigt von Samstag an eine Ausstellung mit Werken der in Vergessenheit geratenen Malerin Dora Hitz (1853-1924). Präsentiert werden 24 Werke, die meist aus Privatbesitz stammen und zum Teil noch nie öffentlich gezeigt wurden, wie das Kunstmuseum am Freitag in Berlin mitteilte.

Ausstellung zu Dora Hitz in der Berliner Liebermann-Villa

Eine junge Frau mit roten Locken inmitten grüner Natur, blaue Blüten liegen wie ein Kranz auf ihren Haaren, einladend schaut sie die Betrachtenden an. „Clematis“ oder „Waldmärchen“ heißt das Bild, das die Malerin Dora Hitz (1853-1924) 1894 als Teil einer Werkgruppe feenhafter rothaariger Mädchen schuf.

Vorkämpferin für die Sichtbarkeit des Weiblichen

Gesellschaft

Die Mitbegründerin der Initiative „Fridays for Israel“, Clara von Nathusius, wird mit dem diesjährigen „Preis für Zivilcourage und gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus“ geehrt. Bereits in jungen Jahren habe sie mutig ihre Stimme gegen antisemitische Kommentare in sozialen Medien erhoben, teilte der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas als Auslober des Preises am Freitag in Berlin mit. Von Nathusius habe sich nie gescheut, den Dialog zu suchen und sich öffentlich kritisch mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

Clara von Nathusius erhält Preis für Zivilcourage

In der Debatte über einen Umzug der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) ist ein weiterer Standort im Gespräch. Kultursenator Joe Chialo (CDU) hat mit den Eigentümern des Kaufhauses Galeria Kaufhof am Alexanderplatz über einen Umzug der ZLB in den dortigen Gebäude-Komplex beraten. Das geht aus einer am Freitag von der Senatskulturverwaltung veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage im Abgeordnetenhaus hervor.

Berlin will Umzug der Landesbibliothek an Alexanderplatz prüfen

Berlin

Was auf der Berliner Sankt Hedwigs-Kathedrale bereits umgesetzt wurde, wird nun für das Bistumslogo nachgeholt: Das Kreuz wandert von der Kuppel zum Giebel.

Erzbistum Berlin aktualisiert Bistumslogo mit Kathedrale

Die Länder können in den kommenden beiden Jahren mit jeweils rund zwei Milliarden Euro vom Bund für ihre <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/stiftung-unterstuetzt-evangelische-kindertagesstaetten/">Kindertagesstätten</a> rechnen. Der Bundesrat billigte in Berlin das dritte <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bund-will-kitas-weiter-finanziell-unterstuetzen/">Kita-Qualitätsgesetz</a>, das der Bundestag vor gut einer Woche beschlossen hatte. Hauptanliegen ist es, die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher in den Einrichtungen zu erhöhen und die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kita-leitungen-beklagen-andauernden-personalmangel/">Kita-Leitungen</a> zu entlasten.

In den kommenden beiden Jahren erhalten die Bundesländer jeweils rund zwei Milliarden Euro Bundeszuschüsse für ihre Kindertagesstätten.

Bundesrat billigt drittes Kita-Qualitätsgesetz

Auch in den kommenden fünf Jahren soll das<a href="https://www.wittenberg360.de/?gclid=CjwKCAjwjsi4BhB5EiwAFAL0YCTDQNxxtQQpaO8xob0y2Meq0pVaRH_ZUIRjD2PzxKUsCu74PjiAixoCU1YQAvD_BwE" target="_blank" rel="noopener"> 360-Grad-Panorama „Luther 1517“ in Wittenberg</a> für Besucher offenstehen. Die Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Luther 1517 gGmbH, Ulrich Schneider und Camilo Seifert, teilten mit, dass beide ab dem 1. Januar kommenden Jahres auch als Gesellschafter in die gGmbH einsteigen und damit den Weiterbetrieb ermöglichen. In den vergangenen vier Jahren war der Wartburg Verlag aus Weimar für die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) als Gesellschafter beteiligt.

Der Künstler Yadegar Asisi hatte das Panorama zum Reformationsjubiläum 2017 geschaffen. Nun soll „Luther 1517“ in Wittenberg auch in den kommenden fünf Jahren für Besucher offenstehen.

Luther-Panorama in Wittenberg für weitere fünf Jahre gesichert

Mitteldeutschland

Wittenberg

Martin Luther

Der Chefredakteur des Internetportals “Frag den Staat” stand wegen der Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten vor Gericht. Er selbst hält die entsprechende Strafrechtsnorm für verfassungswidrig. Jetzt ist das Urteil da.

Verwarnung im Verfahren gegen Arne Semsrott von “Frag den Staat”

Der ZDF-Fernsehgottesdienst am 27. Oktober wird zum<br>
175. Jubiläum des Bonifatiuswerks aus einem Sozialprojekt bei Berlin übertragen. In der Fazenda da Esperança auf Gut Neuhof bei Berlin könnten ehemals drogen- und suchtmittelabhängige junge Erwachsene sowie Menschen mit anderen Lebensbrüchen neue Perspektiven für ihren Lebensweg finden und Selbstvertrauen für ihr Leben gewinnen, erklärte Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen.

ZDF-Fernsehgottesdienst  würdigt Jubiläum des Bonifatiuswerks

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zum 75-jährigen Bestehen der Bundespressekonferenz für Qualitätsjournalismus und seriöse Berichterstattung geworben. Heute stünden Entscheidungen gestandener Chefredaktionen im Wettbewerb mit dem Shitstorm im Netz, sagte Steinmeier am Freitag in Berlin bei einem Festakt.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 18. Oktober 2024