Clara von Nathusius erhält Preis für Zivilcourage

Die Mitbegründerin der Initiative „Fridays for Israel“, Clara von Nathusius, wird mit dem diesjährigen „Preis für Zivilcourage und gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus“ geehrt. Bereits in jungen Jahren habe sie mutig ihre Stimme gegen antisemitische Kommentare in sozialen Medien erhoben, teilte der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas als Auslober des Preises am Freitag in Berlin mit. Von Nathusius habe sich nie gescheut, den Dialog zu suchen und sich öffentlich kritisch mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

Die Initiative „Fridays for Israel“ setzt sich den Angaben zufolge für die Sicherheit jüdischer Schüler und Studierender sowie gegen Antisemitismus ein. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wird am 19. November vom Förderkreis im Rahmen eines Charity-Dinners im Berliner Hotel Adlon vergeben.

Das Spendendinner ist in diesem Jahr dem Gedenken an die ungarischen Juden gewidmet, die während der nationalsozialistischen Besatzungszeit von 1944/45 ermordet wurden. Die Tischrede wird die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann halten.

Der Förderkreis will laut Satzung einen wirksamen Beitrag „zur Erinnerung und Mahnung an die Ermordung europäischer Juden während der Naziherrschaft, zur Förderung demokratischer Gesinnung, zu allgemeiner politischer Bildung, zur Völkerverständigung, zum Schutz von Minderheiten sowie zur Abwehr von Diskriminierungen, insbesondere von Juden“ leisten. Der Preis wird jährlich an Personen oder Initiativen verliehen, die durch ihr öffentliches Auftreten im Sinne dieser Ziele beeindruckt haben.