Tobias Bilz, evangelischer Landesbischof in Sachsen, hat im Wahlkampf weder der AfD noch dem BSW eine Plattform bieten wollen. Ihre Spitzenkandidaten hat er deshalb nicht getroffen.

Bilz: Nationalismus und christlicher Glaube nicht vereinbar

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Die Generalstaatsanwaltschaft München hat die Aufhebung der Immunität des AfD-Europaabgeordneten Petr Bystron beantragt. Die Behörde ermittele bereits seit Längerem gegen den Mann wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Bestechlichkeit, bestätigte der Leitende Oberstaatsanwalt Klaus Ruhland dem Evangelischen Pressedienst (epd) einen Bericht der „Augsburger Allgemeinen“ vom Freitag. Nach Bystrons Einzug ins Europaparlament hat der AfD-Politiker wieder Abgeordnetenimmunität.

Erneut Aufhebung der Immunität von AfD-Mann Bystron beantragt

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Sachsen evangelischer Landesbischof hat vor der Landtagswahl am Sonntag im Freistaat zu mehr Zuversicht aufgerufen. „Ich wünsche mir, dass die Menschen stärker sehen, was wir haben und können“, sagte Bilz im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Auch für die Zeit nach der Landtagswahl sei er „nicht ängstlich über das, was auf uns zukommt“. Herausforderungen setzten Kräfte frei und würden Menschen zusammenbringen.

Bischof sieht Kirche vor neuen Aufgaben

Sachsens evangelischer Landesbischof Tobias Bilz hat vor der Landtagswahl am Sonntag im Freistaat zu mehr Zuversicht aufgerufen. „Ich wünsche mir, dass die Menschen stärker sehen, was wir haben und können“, sagte Bilz im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Auch für die Zeit nach der Landtagswahl sei er „nicht ängstlich über das, was auf uns zukommt“. Herausforderungen setzten Kräfte frei und würden Menschen zusammenbringen.

Sächsischer Bischof wirbt für Zuversicht vor Landtagswahl

Die Evangelische Kirche im Rheinland hat für den Umgang mit der AfD eine Argumentationshilfe für ihre Gemeinden und Kirchenkreise veröffentlicht. An den Programmen und Zitaten von Politikerinnen und Politikern der AfD lasse sich belegen, dass die politischen Grundsätze der Partei nicht mit den Grundwerten der rheinischen Kirche vereinbar seien, sagte der rheinische Präses Thorsten Latzel in einem am Freitag veröffentlichten Video bei Instagram und Facebook. Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland hatte im Januar einen entsprechenden Beschluss gefasst.

Rheinische Kirche bietet Argumentationshilfe für Umgang mit AfD

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Sie sind viel unterwegs, haben eine eigene Gesprächsreihe mit Spitzenkandidatinnen und -kandidaten zur Wahl. Wie erleben Sie die Menschen, welche Stimmung nehmen Sie wahr? 
Tobias Bilz: Mir kommt es so vor, als ob die Leute mehr darüber reden, wie man mit den Parteien an den Rändern und den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/solingen-effekt-mehr-anfragen-bei-extremismus-beratungsstellen/">extremistischen Parteien</a> umgehen soll, statt über die Inhalte und Ziele, die von verschiedenen Parteien vertreten werden. Ein Thema, das uns auch in der Kirche sehr bewegt, ist, wie wir in Zukunft mit Vertretern der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/parteiverbot-und-entzug-von-grundrechten-was-gegen-die-afd-hilft/">AfD</a> umgehen wollen. Ansonsten würde ich sagen ist die Stimmung bei manchen angespannt oder sorgenvoll ist. Andere sind zuversichtlich. Bei dieser Wahl geht es um mehr als nur darum, welche Partei wie viele Stimmen bekommt und wer im Landtag vertreten ist. Es wird auch über die Zukunft unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung abgestimmt. Das ist den Menschen bewusst.

Am Sonntag wird gewählt in Sachsen. Wie schätzt der sächsische Landesbischof die Stimmung im Land ein? Tobias Bilz im Interview über raues Klima, Spaltungen und die Rolle der Jugend.

Das sagt Sachsens Landesbischof Bilz zur Wahl

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, hat vor den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/diakonie-praesident-schuch-landtagswahlen-zu-wichtig-fuer-denkzettel/">Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen</a> potenzielle <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/parteiverbot-und-entzug-von-grundrechten-was-gegen-die-afd-hilft/">AfD</a>-Wähler aufgefordert, sich über die „Auswirkungen einer solchen Wahl“ Gedanken zu machen. Wenn Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit akzeptabel würden, dann verändere dies „das bisher so offene, menschliche Gesicht unserer Gesellschaft“, erklärte Stäblein in Berlin.

Vor den Wahlen in Sachsen und Thüringen fordert der EKBO-Bischof Stäblein AfD-Wahler auf, sich über ihre Wahl Gedanken zu machen. Was der Theologe für nicht hinnehmbar hält.

Landtagswahlen: Berliner Bischof Stäblein warnt vor AfD

Regionen

Berlin-Brandenburg

Berlin

Thüringen

“Wählen Sie am 1. September. Aber bitte nicht extrem!” So lautet einer der Aufrufe der Kirchen in Sachsen und Thüringen. Sie appellieren an das Verantwortungsbewusstsein und Menschlichkeit.

Vor Landtagswahlen erneuern die Kirchen Warnungen und Appelle

Brandenburg

Die Theater und Philharmonie Essen GmbH (TUP) will ein Zeichen für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft setzen und lädt für den 5. September zu einem Vortrag mit dem Publizisten und Autoren Michel Friedman ein. Unter dem Titel „Jeder ist jemand“ wird Friedman im Aalto-Theater einen Vortrag zur Wahrung der demokratischen und humanistischen Grundsätze halten, wie die TUP am Freitag mitteilte. Die Veranstaltung ergänze eine am gleichen Tag stattfindende Protestkundgebung im benachbarten Stadtgarten gegen einen von der AfD-Bundestagsfraktion ausgerichteten Bürgerdialog in den Räumlichkeiten der Philharmonie Essen.

Theater beteiligt sich mit Friedman-Vortrag an Protest gegen AfD

Die Autorenvereinigung PEN Berlin veranstaltet am 8. September im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals Berlin eine Sonntagsmatinee zur Frage „What if we were wrong – was hilft gegen die AfD?“. Auf dem Podium im Haus der Berliner Festspiele werden die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katharina Barley (SPD), der frühere Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (parteilos), Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) und die FDP-Politikerin Linda Teuteberg erwartet, wie der PEN Berlin am Freitag ankündigte. Diskutiert werden soll über die Frage, welche Mitschuld die anderen Parteien am scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg der Rechtsextremen tragen, hieß es.

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AfD 30. August 2024