Wie hält es die katholische Kirche mit der AfD? Und wie geht es nach dem jüngsten römischen Bremsmanöver mit den Reformplänen weiter? Heute soll es in Augsburg Antworten geben.

Frühjahrstreffen der deutschen Bischöfe in Augsburg geht zu Ende

Deutschland

Die nordrhein-westfälische Schulministerin Dorothee Feller (CDU) ruft Lehrerinnen und Lehrer dazu auf, mit ihren Schulklassen an den aktuellen Protesten gegen Rechtsextremismus teilzunehmen. „Ich möchte Lehrkräfte ausdrücklich ermuntern, an diesen Demonstrationen für unsere lebendige Demokratie teilzunehmen, um ein Zeichen zu setzen – gern auch mit ihren Schülern“, sagte Feller der in Bielefeld erscheinenden Zeitung „Neue Westfälische“ (Donnerstag).

Feller: Schulklassen sollten sich an Demos gegen rechts beteiligen

Bielefeld

Das Passauer Bündnis für Demokratie und Vielfalt fordert von Gastronomen und Hoteliers in der Stadt ein Hausverbot für den bekannten österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner. Das Bündnis hat am Donnerstag auf eine Ankündigung Sellners in den sozialen Medien reagiert, wonach er an diesem Freitag (23. Februar) auf seiner Reise nach Chemnitz in Passau Station machen will. Sellner war offenbar federführend bei dem Potsdamer Treffen von Unternehmen, Rechtsextremen und AfD-Vertretern dabei.

Bündnis fordert Hausverbot für Rechtsextremist Sellner in Gastronomie

Politik

Rund 57 Prozent der Thüringer Wahlberechtigten halten laut einer Studie die Migration für das größte Problem in der Landespolitik. Mehr als jeder dritte Wähler sehe zudem dringenden Handlungsbedarf in der Bildungspolitik, sagte der Jenaer Professor für Sozialpädagogik, Roland Merten, am Donnerstag in Erfurt bei der Präsentation einer Studie zur Lebenszufriedenheit in dem Bundesland.

Studie: AfD in Thüringen keine Partei von Protestwählern

Thüringen

In bisher ungekannter Schärfe positionieren sich die katholischen Bischöfe gegen die AfD und andere Rechtsextremisten. Ihr Appell richtet sich nicht nur an Christen.

Deutsche Bischofskonferenz: Rechtsextreme Parteien unwählbar

Gesellschaft

Deutsche Bischofskonferenz

Die Brandmauer steht: Die katholischen Bischöfe haben eine klare Abgrenzung von der AfD gefordert und völkisches Gedankengut verurteilt.

Bischöfe: Völkischer Nationalismus und Christentum unvereinbar

Leben

News

Glaube

Scharf wie nie zuvor nimmt die katholische Bischofskonferenz völkisches Denken aufs Korn. Rechtsextreme Parteien seien nicht wählbar für Christen. Wer rassistisch oder antisemitisch daherrede, könne in der Kirche nicht mitmachen.

Deutsche Bischöfe grenzen sich von AfD und Rechtsextremisten ab

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz hat an alle Bürger in Deutschland appelliert, politische Angebote von Rechtsaußen abzulehnen und zurückzuweisen. Völkischer Nationalismus sei mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar, heißt es in einer Erklärung, die am Donnerstag zum Ende der Frühjahrsvollversammlung der katholischen Bischöfe in Augsburg veröffentlicht wurde: „Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser Ideologie wuchern, können für Christinnen und Christen daher kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und sind auch nicht wählbar.“

Katholische Bischöfe: AfD ist für Christen nicht wählbar

Die Kundgebungen sind die Antwort auf einen Bericht des Recherchenetzwerks “Correctiv”. Danach haben sich AfD-Vertreter mit Neonazis und Unternehmern getroffen, um die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/scholz-zu-correctiv-recherche-fall-fuer-den-verfassungsschutz-2/">massenhafte Ausweisung</a> von Menschen mit Migrationsgeschichte zu diskutieren.

Auch an diesem Wochenende wollen wieder Zehntausende gegen die AfD auf die Straße gehen. Unter dem Motto “Say their Names” finden Gedenkdemonstrationen an den Anschlag in Hanau statt.

Termine: Hier finden diese Woche Demos gegen die AfD statt

In Brandenburg haben sich fast alle im Landtag vertretenen Parteien gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags ausgesprochen. Abgeordnete von SPD, CDU, Linken und Freien Wählern forderten in der Debatte am Donnerstag in Potsdam Sparpotenziale zu suchen und den Beitrag stabil zu halten. Von den Grünen hieß es, am bisherigen Verfahren der Festsetzung des Beitrags sollte festgehalten werden, derzeit sei eine Erhöhung um knapp sieben Euro im Jahr im Gespräch. Die AfD forderte neben einem Verzicht auf eine Erhöhung die Abschaffung des Rundfunkbeitrags.

Debatte über Rundfunkbeitrag

Regionen

Berlin-Brandenburg

Brandenburg

“Wir halten für Christinnen und Christen diese Partei und alle rechtsextremistischen, rechtspopulistischen Parteien für nicht wählbar.”

Bischofskonferenz: AfD für Christen nicht wählbar

Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben zum Widerstand gegen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ueberblick-hier-finden-am-wochenende-demos-gegen-die-afd-statt/" target="_blank" rel="noopener">Angriffe auf die Demokratie von rechts</a> aufgerufen. „Leisten wir alle Widerstand, wenn Menschenwürde und Menschenrechte in Gefahr geraten“, heißt es in einer in Augsburg veröffentlichten Erklärung mit dem Titel „Völkischer Nationalismus und Christentum sind <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/so-steht-die-kirche-zur-afd/" target="_blank" rel="noopener">unvereinbar</a>“.

Bischöfe bei Demos gegen Rechtsextremismus, Wahlempfehlungen gegen rechte Parteien: Katholische Bischöfe haben sich öfter so positioniert. Doch jetzt geht die Bischofskonferenz einen Schritt weiter.

Georg Bätzing

So scharf wie nie stellen sich die katholischen Bischöfe gegen die AfD. Rechtsextreme Parteien seien nicht wählbar für Christen. Und wer rassistisch daherrede, könne in der Kirche nicht mitmachen.

Deutsche Bischöfe: AfD für Christen nicht wählbar

Rechtsextreme Parteien wie die AfD sind für Christen nicht wählbar. Darin sind sich die katholischen Bischöfe einig. Aber das war nicht das einzige heikle Thema ihres Frühjahrstreffens.

Bischöfe stellen sich gegen AfD und segnen Aufrüstung ab

Bundeswehr

Ein Mahnbrief aus Rom sorgte beim Treffen der deutschen Bischöfe für Spannung. Die Abstimmung über ein Gremium von Bischöfen und Laien wurde ausgesetzt. Doch die Versammlung ließ sich nicht aus dem Tritt bringen.

Die deutschen Bischöfe fassen wieder Tritt

Vatikan

Der Bielefelder Soziologe Wilhelm Heitmeyer hat die klare Absage der katholischen deutschen Bischöfe an die AfD begrüßt. “Die Erklärung der Bischöfe gegen ein Menschenbild der Ungleichwertigkeit und der ausgrenzenden gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit durch die AfD ist sehr wichtig”, sagte er am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bielefeld.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

AfD 22. Februar 2024

Frühjahrstreffen der deutschen Bischöfe in Augsburg geht zu Ende

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Deutsche Bischofskonferenz: Rechtsextreme Parteien unwählbar

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Katholische Bischöfe: AfD ist für Christen nicht wählbar

Termine: Hier finden diese Woche Demos gegen die AfD statt

Debatte über Rundfunkbeitrag

Bischofskonferenz: AfD für Christen nicht wählbar

Katholische Bischöfe: AfD ist für Christen nicht wählbar

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Soziologe Heitmeyer lobt Bischöfe wegen Absage an AfD