Papst Leo XIV. und der russische Präsident Wladimir Putin haben am Mittwoch miteinander telefoniert. Bei dem Telefonat sei es besonders um den Krieg in der Ukraine gegangen, berichtete das Nachrichtenportal „Vaticannews“ am Mittwochabend unter Berufung auf das Presseamt des Vatikans. Wer wen angerufen hat, blieb unklar.

Papst telefoniert mit Putin

Papst Franziskus

Wladimir Putin

<a href="https://evangelische-zeitung.de/leo-xiv-betont-wert-der-ehe-und-erinnert-an-familien-im-krieg" target="_blank" rel="noopener">Papst Leo XIV.</a> hat Russlands Präsident Wladimir Putin zu einem <a href="https://evangelische-zeitung.de/friedenssuche-in-rom-der-vatikan-als-mittler-im-ukraine-krieg" target="_blank" rel="noopener">friedensfördernden Zeichen im Krieg</a> mit der <a href="https://evangelische-zeitung.de/selenskyj-dankt-papst-fuer-unterstuetzung-der-ukraine" target="_blank" rel="noopener">Ukraine</a> aufgerufen. Wie das Vatikanische Presseamt mitteilte, telefonierte Leo XIV.&nbsp; mit Putin und appellierte an <a href="https://evangelische-zeitung.de/botschafter-vertrat-russland-bei-papst-amtseinfuehrung" target="_blank" rel="noopener">Russland</a>, “eine Geste zu setzen, die den Frieden begünstigt”. Der Papst habe in seinem ersten Gespräch mit dem Kremlchef zudem betont, wie wichtig der Dialog sei für die Herstellung positiver Kontakte zwischen den Parteien und die Suche nach Lösungen des Konflikts.

Seit der Amtseinführung des Papstes wird spekuliert, welche Rolle der Vatikan bei Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine spielen kann. Nun telefonierte Leo XIV. mit Putin.

Papst fordert Putin zu Friedensgeste auf

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Seit der Amtseinführung des Papstes am 18. Mai wird spekuliert, welche Rolle der Vatikan bei Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine spielen kann. Nun telefonierten Leo XIV. und Putin zum ersten Mal.

Papst Leo XIV. spricht mit Putin über Frieden in der Ukraine

Ukraine

Der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/vatikan-veroeffentlicht-neues-papstwappen-2/">Vatikan</a> hat seine Bereitschaft erklärt,&nbsp; <span class="relative -mx-px my-[-0.2rem] rounded px-px py-[0.2rem] transition-colors duration-100 ease-in-out"><a href="http://friedensgspräche">Friedensgespräche</a> zwischen der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/selenskyj-dankt-papst-fuer-unterstuetzung-der-ukraine/">Ukraine</a> und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/botschafter-vertrat-russland-bei-papst-amtseinfuehrung/">Russland</a> auszurichten und damit als neutraler Ort für Verhandlungen bereitstehe.</span> Mit dem katholischen Theologen und Vatikan-Berater Manfred Lütz haben wir über die diplomatische Rolle des Vatikan in diesem und anderen Konflikten gesprochen.

Papst Leo XIV. bietet Friedensgespräche im Vatikan an. Warum das mehr ist als ein symbolischer Akt, erklärt Dr. Manfred Lütz im Interview.

Friedenssuche in Rom: Der Vatikan als Mittler im Ukraine-Krieg

Donald Trump

Der US-Präsident schreibt nach seinem Telefonat mit Putin enthusiastisch von “unmittelbar” bevorstehenden Gesprächen im Vatikan. Beobachter sind skeptisch, dass Russlands Staatschef bei diesem Tempo mitgehen will.

Trump: Russisch-ukrainische Verhandlungen im Vatikan in Sicht

Den neu gewählten Papst erreichen Glückwünsche aus der ganzen Welt. Auch Russlands Staatsoberhaupt gehört zu den Gratulanten – und hebt gemeinsame christliche Werte hervor.

Glückwünsche aus Moskau – Putin gratuliert Papst Leo XIV.

Zum 80. Jahrestag der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mehr Engagement des eigenen Landes für Frieden in der Ukraine angemahnt. „Deutschland wird gebraucht, um um Frieden zu ringen, wo er verloren gegangen ist“, sagte Steinmeier in der Gedenkstunde am Donnerstag im Bundestag. Auch das sei ein Auftrag des 8. Mai, sagte er zum Jahrestag des Endes der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Jahr 1945.

Steinmeier zum 8. Mai: Deutschland wird für Frieden gebraucht

Deutschland

Frank-Walter Steinmeier

Zweiter Weltkrieg

<span style="font-size: 11.0pt;">Zum 80. Jahrestag der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg hat <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundespraesident-zum-weltkriegsgedenken-kein-schlussstrich/">Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier</a> mehr Engagement des eigenen Landes für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/buendnis-kuendigt-mahnwachen-fuer-frieden-in-der-ukraine-an/">Frieden in der Ukraine</a> angemahnt. „Deutschland wird gebraucht, um um Frieden zu ringen, wo er verloren gegangen ist“, sagte Steinmeier in der Gedenkstunde am 8. Mai im Bundestag. Auch das sei ein Auftrag des 8. Mai, sagte er zum Jahrestag des Endes der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Jahr 1945.</span>

Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes ruft Bundespräsident Steinmeier im Bundestag zu mehr Engagement für Frieden auf – und warnt vor Russlands Missbrauch historischer Narrative.

Steinmeier: Deutschland wird für Frieden gebraucht

Gesellschaft

Stolz, aber auch Gedenken an die Opfer – die Feiern zum Kriegsende 1945 haben für die Sieger immer ein Doppelgesicht. Allein die UdSSR beklagte über 20 Millionen Tote. 2025 ist der Tag von der Weltlage überschattet.

So feiern die ehemaligen Alliierten 80 Jahre Kriegsende

Frankreich

Brasilien

Kiew

Materialismus, Nationalismus, Populismus: Die Region der -ismen kommt auch nach Sozialismus und Kommunismus nicht zur Ruhe. Die katholische Kirche versucht, Sinn beizugeben – doch hat es schwer ohne ihren Ober-Mutmacher.

Mittel- und Osteuropa kämpfen mit Nationalismus und Materialismus

Europa

Osteuropa

Polen

Die einstige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, wünscht sich mehr Gottvertrauen in einer kriegs- und krisengeprägten Zeit. Vor Tausenden Zuhörerinnen und Zuhörern rief Käßmann bei einer Bibelarbeit beim <a href="https://evangelische-zeitung.de/kirchentag-ticker/" target="_blank" rel="noopener">evangelischen Kirchentag in Hannover</a> dazu auf, „die Ostererfahrung unseres Glaubens in die Welt zu tragen“.

Bei einer Bibelarbeit beim Kirchentag spricht die einstige Ratsvorsitzende der EKD über eine “Welt der Lügen”, Machotypen an der Macht und die besondere Beziehung von Jesus zu Frauen.

Käßmann: Krisengeprägte Welt braucht mehr Gottvertrauen

Kirchentag

Glaube

Margot Käßmann

Kirchentag 2025

Trump bringt es fertig, die US-Gewaltenteilung ab absurdum zu führen, Weltordnung und Welthandel aus den Angeln zu heben und mehreren Ländern zugleich mit Annexion oder Krieg zu drohen. Wer kann da für die Welt sprechen?

Wer kann eigentlich für die Menschheit sprechen?

China

Iran

Das Gespräch der Präsidenten der USA und der Ukraine im Petersdom soll gut verlaufen sein. Trump und Selenskyj setzten sich direkt vor dem Papstrequiem zusammen. Anschließend kritisierte Trump Kreml-Chef Putin.

Nach Treffen mit Selenskyj: Trump kritisiert Putin

Menschenrechtler warnen vor den Folgen des von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/donald-trump-sheriff-ohne-gesetz/">US-Präsident Donald Trump</a> verkündeten „Deals“ mit Russland für die indigene Bevölkerung der ukrainischen Halbinsel Krim. Vor allem Krimtataren, Karaimen und Krimtschaken würden seit der Besetzung und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kritik-an-verfolgung-der-krimtataren-durch-russland/">Annexion der Krim</a> durch Russland 2014 systematisch verfolgt, vertrieben und unterdrückt, sagte Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der Gesellschaft für bedrohte Völker. Die Vereinbarung zwischen Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin werde keinen Frieden bringen, sondern das Leid zementieren.

Der von US-Präsident Donald Trump verkündete „Deal“ mit Russland würde das Leid der indigenen Bevölkerung der ukrainischen Halbinsel Krim nur zementieren, warnt die Gesellschaft für bedrohte Völker.

Menschenrechtler warnen vor Anerkennung der Krim-Annexion

Kreml-Chef Putin kommt nicht zu den Trauerfeierlichkeiten für Franziskus in Rom. Für Russland nimmt eine Ministerin teil. Putin betont derweil, wie bedeutend das Kirchenoberhaupt für Russland gewesen sei.

Kulturministerin vertritt Russland bei Papst-Beisetzung

Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche schreibt den Aufstieg Putins dem Wirken Gottes zu. Bei einer Messe in einer Kreml-Kirche lobt er den Staatschef überschwänglich und spricht von der “Vorsehung Gottes”.

Patriarch: Göttliche Vorsehung machte Putin zum Präsidenten

“Wir trauern gemeinsam mit den Katholiken und allen Christen, die auf Papst Franziskus als geistlichen Beistand blickten”, erklärte Selenskyj nach dem Papsttod. Am Wochenende will er nach Rom reisen.

Selenskyj will an Papst-Beisetzung teilnehmen – Putin nicht

Russlands Staatschef Putin hat zu Ostern nicht nur eine Messe besucht, sondern kündigte auch eine Waffenruhe an. Der ukrainische Präsident Selenskyj beschuldigt die russische Armee jedoch, weiter anzugreifen.

Selenskyj: Russland verstößt gegen Oster-Feuerpause

Schweigen die Waffen wenigstens zum Fest der Auferstehung? Russlands Präsident hat nun eine Unterbrechung der Kämpfe in der Ukraine versprochen. Unter der Bedingung, dass sich auch Kiew daran hält.

Putin verkündet österliche Feuerpause in der Ukraine

Ostern ist das höchste Fest der Christen, an dem sie die Auferstehung Jesu drei Tage nach dessen Tod am Kreuz feiern. Die Bischöfe schauen zum Fest auf diese frohe Botschaft, aber auch auf viele Probleme weltweit.

Kirchen zu Ostern: Aufrufe zur Zuversicht und Kritik an Populismus

Kultur

Georg Bätzing

Kirsten Fehrs

Stefan Heße

Trump mit Bibelstunden, Putin mit Osterkerze. Es sei erschütternd, wenn egomanische Politiker “ihr unchristliches Verhalten auch noch christlich hinterlegen wollen”, meint der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

Bischof Bätzing: Osterbotschaft ist Gegengeschichte zu Egomanie

Zum Auftakt des Ostermarsch-Wochenendes haben Friedensaktivisten in der Nähe des Bundestags in Berlin gegen Atomwaffen demonstriert. Bei der Aktion am Karfreitag wurde symbolisch eine rund vier Meter lange Atombombenattrappe zersägt. Aktivisten mit Politikermasken von Donald Trump, Wladimir Putin und Friedrich Merz seien dazu von zwei als Osterhasen verkleideten Personen gedrängt worden, sagte Michael Schulze von Glaßer, politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft DFG-VK. Ziel der Aktion sei unter anderem, dass der UN-Atomwaffenverbotsvertrag unterschrieben wird.

Anti-Atomwaffen-Aktion am Bundestag

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Karfreitag

Sie gilt als einflussreiche Kirchenfrau. Nathalie Becquart spielte bei der Weltsynode im Vatikan eine wichtige Rolle. Weil ihr Zug nicht rechtzeitig ankam, konnte ihre Fastenpredigt im Speyerer Dom nur vorgelesen werden.

Zugverspätung bremst hochrangige Vatikan-Mitarbeiterin Becquart aus

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Sie wurde vom “Forbes”-Magazin unter die 50 mächtigsten Frauen der Welt gewählt: Nathalie Becquart spielte bei der Weltsynode im Vatikan eine wichtige Rolle. Nun hält die Theologin eine Fastenpredigt im Speyerer Dom.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.