Leah Weigand ist gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin und studiert Medizin. Als Poetry-Slammerin ist sie mit dem Text „Ungepflegt“ bekannt geworden – einer ungeschönten Schilderung des<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/diakoniechef-zur-aufwertung-der-pflege-wie-ein-trockener-schwamm/" target="_blank" rel="noopener"> Pflegealltags</a> mit seinen Licht- und Schattenseiten. Ulrike Mattern hat mit ihr über ihre Erfahrungen in der Pflege gesprochen und sie auch gefragt, was ihr Glaube ihr in diesem Umfeld bedeutet.

Viele Pflegende üben ihre Tätigkeit mit Herzblut aus. Damit das so bleibt, müssen die Bedingungen stimmen. Ulrike Mattern im Gespräch mit Leah Weigand, Krankenpflegerin, Medizinstudentin und Poetin.

Poetry-Slammerin Leah Weigand: Pflege ist kein Hilfsberuf

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Der niedersächsische Diakonie-Chef Hans-Joachim Lenke hat sich dafür ausgesprochen, den Einsatz von Robotern in der Pflege von alten und kranken Menschen voranzutreiben. So könnten etwa Heberoboter dazu beitragen, die Pflegekräfte körperlich zu entlasten, sagte Lenke in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) zum Internationalen Tag der Pflegenden am Sonntag (12. Mai). Zudem könnten soziale Roboter einen Teil der sozialen Interaktion in der Pflege übernehmen: „Auch um dem immer größer werdenden Personalmangel entgegenzuwirken.“ Die Diakonie gehört zu den großen Trägern der Pflege in Niedersachsen.

Diakonie-Chef für verstärkten Einsatz von Robotern in der Pflege

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Hans-Joachim Lenke

Zum <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/diakonie-chef-fuer-verstaerkten-einsatz-von-robotern-in-der-pflege/">Internationalen Tag der Pflegenden</a> am Sonntag fordert das Deutsche Rote Kreuz (DRK), den Pflegeberuf durch verschiedene Reformen attraktiver zu machen. „Wir erleben einen Arbeitskräftemangel, der sich Jahr für Jahr zuspitzt“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt in Berlin. Diesem Problem könnten Politik und Arbeitgeber begegnen, wenn die Pflegeberufe fortentwickelt und damit auch für den Nachwuchs interessanter würden.

Den Pflegeberuf attraktiver machen – das fordert das Deutsche Rote Kreuz zum Tag der Pflege. Denn in Deutschland fehlen Pflegekräfte.

Tag der Pflege: DRK wirbt für attraktivere Jobs

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Anlässlich des Tages der Pflege am Sonntag (12. Mai) fordert die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schleswig-Holstein eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Pflege. Neben einer angemessenen Bezahlung werde auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen gefordert, teilte die AWO SH am Freitag mit. „Wir müssen dafür sorgen, dass Pflegekräfte genug Zeit für die pflegebedürftigen Menschen haben und nicht permanent unter Zeitdruck stehen“, fordert Michael Selck, Vorstandsvorsitzender der AWO Schleswig-Holstein.

Tag der Pflege: AWO fordert bessere Rahmenbedingungen

Schleswig-Holstein

Nach dem kuriosen Einsatz von Rettungskräften und Polizei am 15. April in einem Pflegeheim der Domicil-Unternehmensgruppe in Berlin-Lichtenberg wegen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/der-pflegenotstand-spitzt-sich-zu/">Personalnot</a> im Nachtdienst hat sich die mediale Aufregung gelegt. Aber noch stellt sich die Frage, ob dieser Vorgang wirklich als Einzelfall abgetan werden kann. Die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ver-di-niedrigere-qualitaetsstandards-keine-loesung-fuer-kitakrise/">Gewerkschaft ver.di</a> will nicht zur Tagesordnung übergehen: „Es ist unerträglich, dass so etwas vorkommt“, sagte Gisela Neunhöffer, stellvertretende Landesfachbereichsleiterin für Pflege in Berlin und Brandenburg, bei einer Anhörung im Berliner Abgeordnetenhaus.

Eine Pflegekraft ruft Mitte April Polizei und Feuerwehr, weil Personal für die Nachtschicht fehlt – laut Einrichtung ein Einzellfall. Fachleute sehen das anders und suchen bessere Lösungen.

Personalnot in der Pflege: Probleme nicht nur in Nachtschichten

Brandenburg

Polizei

Feuerwehr

Die Diakonie Hessen macht sich für Reformen in der Pflege stark. Stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf sowie deren Angehörige „ächzen unter den immer größeren finanziellen Lasten“, wie die Diakonie Hessen am Freitag in Frankfurt am Main im Vorfeld des Pflegetages am 12. Mai mitteilte. Professionellen Pflegeanbietern drohe die Insolvenz und Pflegebedürftige benötigten immer öfter Sozialhilfe.

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Pflege 10. Mai 2024

Poetry-Slammerin Leah Weigand: Pflege ist kein Hilfsberuf

Diakonie-Chef für verstärkten Einsatz von Robotern in der Pflege

Tag der Pflege: DRK wirbt für attraktivere Jobs

Tag der Pflege: AWO fordert bessere Rahmenbedingungen

Personalnot in der Pflege: Probleme nicht nur in Nachtschichten

Diakonie-Chef Tag fordert Reformen in der Pflege