Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich die Mitgliedsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf gemeinsame Grundsätze für den Umgang mit zukünftigen Pandemien geeinigt. Am Dienstag verabschiedeten die 194 WHO-Mitglieder bei der Weltgesundheitsversammlung in Genf das weltweit erste Pandemie-Abkommen. Damit sollen die Menschen besser vor einer neuen Infektions-Pandemie wie Corona geschützt werden, wie die WHO mitteilte.

Weltweit erstes Pandemie-Abkommen verabschiedet

News

Genf

Die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben am Dienstag das weltweit erste Pandemie-Übereinkommen verabschiedet. Das Abkommen soll die Menschen besser vor einer neuen Infektions-Pandemie wie Corona schützen, wie die WHO in Genf mitteilte.

WHO-Länder nehmen Pandemie-Vertrag an

Ein Ausschuss der zur UNO gehörenden Weltgesundheitsversammlung hat am Montagabend für die Annahme des globalen Pandemie-Abkommens gestimmt. Mit der Vereinbarung will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Menschen besser vor künftigen Pandemien schützen, hieß es in Genf.

Mehrheit für Pandemie-Vertrag in zuständigem Ausschuss

Überschattet von massiven Mittelkürzungen sind die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu ihrer Jahresversammlung in Genf zusammengekommen. Die internationale Zusammenarbeit und die Institutionen der Weltgesundheit litten unter dem Geldmangel, sagte die Schweizer Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider am Montag zur Eröffnung.

WHO-Länder sollen bei Jahresversammlung Pandemie-Abkommen annehmen

Schweiz

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat das Verbot politischer Parteien in Mali scharf kritisiert. Durch die jüngst verabschiedeten Gesetze zur Einschränkung der politischen Beteiligung entstehe die Gefahr, dass abweichende Stimmen im Land zum Schweigen gebracht würden, erklärte Türk am Freitag in Genf. Die allgemeine Menschenrechtslage in dem westafrikanischen Land drohe sich weiter zu verschlechtern.

UN kritisieren Verbot politischer Parteien in Mali

Nach Jahren des Krieges liegen Wirtschaft und öffentliche Dienstleistungen in Syrien am Boden; schlechte Bedingungen für die, die mit wenig mehr als nichts zurückkehren. Ohne internationale Hilfe wird es nicht gehen.

UN: Rückkehrer nach Syrien stehen vor hohen Herausforderungen

Syrien

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat die massenhaften Abschiebungen von Ausländern aus den USA unter Präsident Donald Trump kritisiert. Insbesondere die Abschiebung in andere Staaten als die Herkunftsländer gebe Anlass zu ernster Sorge, erklärte Türk am Dienstag in Genf.

UN-Hochkommissar kritisiert Abschiebungen aus den USA

Donald Trump

Im Umgang mit Migranten zeigt der US-Präsident eine harte Hand. Nach Auffassung des Menschenrechtskommissars der Vereinten Nationen verlässt die Regierung dabei den Boden des internationalen Rechts.

UN-Kommissar kritisiert Abschiebepraxis unter Donald Trump

Die Frauenorganisation der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/den-vereinten-nationen-geht-das-geld-aus/">Vereinten Nationen</a>, <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/un-women-neue-bundesregierung-muss-gleichstellung-bis-2030-anstreben/">UN Women</a>, sieht die Unterstützungsarbeit für Frauen in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kindernothilfe-in-krisenregionen-helfen-statt-mittel-kuerzen/">Krisenregionen</a> durch finanzielle Kürzungen bedroht. In einem in Genf vorgestellten Bericht befürchtet UN Women, dass die Hälfte der Organisationen, die Frauen in Krisensituationen unterstützen, innerhalb der nächsten sechs Monate schließen muss.

Die massiven finanziellen Kürzungen, von denen weltweit viele Organisationen betroffen sind, sind lebensbedrohlich für Frauen und Mädchen. Die Arbeit in dem Bereich ist dauerhaft unterfinanziert.

UN Women sieht Arbeit für Frauen in Krisensituationen bedroht

Krisen und Naturkatastrophen zwangen vergangenes Jahr wieder Millionen zur Flucht im eigenen Land. Nicht nur die Zahl der Betroffenen steigt; das Phänomen Vertreibung erfasst auch immer mehr Länder.

Zahl der Binnenvertrieben weltweit gestiegen

Leben

Der Klimawandel und extreme Wettersituationen treffen laut den Vereinten Nationen den afrikanischen Kontinent besonders hart. Die Erderwärmung verschlimmere den Hunger und verursache die Vertreibung von Menschen, warnte die zu den UN gehörende Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf zur Veröffentlichung eines Berichts. Demnach war das vergangene Jahrzehnt das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Erderwärmung verschlimmert den Hunger und verursache Vertreibung in Afrika, warnt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

UN: Klimawandel trifft afrikanischen Kontinent besonders hart

Afrika

Der Klimawandel und extreme Wettersituationen treffen laut den Vereinten Nationen den afrikanischen Kontinent besonders hart. Die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/erderwaermung-klimabeauftragte-morgan-haelt-an-15-grad-ziel-fest/">Erderwärmung</a> verschlimmere den Hunger und verursache die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/un-krieg-im-sudan-verursacht-schlimmste-vertreibungskrise-weltweit/">Vertreibung</a> von Menschen, warnte die zu den UN gehörende Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf zur Veröffentlichung eines Berichts. Demnach war das vergangene Jahrzehnt das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Erderwärmung verschlimmere den Hunger und verursache Vertreibung in Afrika, warnt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO).

Mehr als 3.000 Lastkraftwagen mit Hilfsgütern für die hungernden Menschen im Gaza-Streifen sitzen nach UN-Angaben außerhalb des Gebiets fest. Israel müsse die Konvois umgehend in den Gaza-Streifen fahren lassen und die Abriegelung beenden, verlangte Juliette Touma, Leiterin der Kommunikationsabteilung des Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge, UNRWA, am Freitag in Genf.

UN: Mehr als 3.000 Lastwagen mit Hilfsgütern für Gaza stecken fest

Die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/un-im-sudan-herrscht-weltweit-groesste-hungerkrise/">Hungerkrise</a> in mehreren Ländern West- und Zentralafrikas droht sich zu verschärfen. Mehr als 36 Millionen Menschen hätten schon jetzt nicht genug zu essen, teilte das <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/un-welternaehrungsprogramm-kritisiert-kuerzungen-bei-humanitaerer-hilfe/">UN-Welternährungsprogramm</a> (WFP) in Genf mit. Diese Zahl werde bis August 2025 voraussichtlich auf über 52 Millionen ansteigen.

Das UN-Welternährungsprogramm benötigt dringend 630 Millionen Euro, um die lebensrettende Hilfe für die Bedürftigsten in den betroffenen afrikanischen Regionen fortzusetzen.

West- und Zentralafrika: UN warnen vor Verschärfung der Hungerkrise

Politik

Der Ökumenische Rat der Kirchen hat nach der Wahl des neuen Papstes Leo XIV. seine Freude und die Hoffnung auf Zusammenarbeit bekundet. Der Vorsitzende des Zentralausschusses, Heinrich Bedford-Strohm, erklärte am Donnerstag in Genf, Leo XIV. werde sich als Nachfolger des verstorbenen Papstes Franziskus in einer starken Tradition bewegen.

Weltkirchenrat hofft auf ökumenische Zusammenarbeit mit neuem Papst

Papst Franziskus

Heinrich Bedford-Strohm

Die Vereinten Nationen (UN) haben die militärischen Angriffe der Konfliktparteien auf Gesundheitseinrichtungen im Südsudan verurteilt. Seit Januar 2025 seien acht verschiedene Attacken auf Einrichtungen mit zahlreichen Todesopfern dokumentiert worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation am Dienstag in Genf mit.

UN verurteilen Militärangriffe auf Krankenhäuser im Südsudan

Rund 110.000 Afghaninnen und Afghanen sind nach UN-Angaben innerhalb eines Monats aus Pakistan abgeschoben worden. Die Menschen hätten Pakistan teils unter erheblichem Druck verlassen und ihre alte Heimat zwischen Anfang April und Anfang Mai erreicht, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf mit. Die meisten von ihnen befinden sich demnach in einer akuten Notsituation.

UN: 110.000 Afghanen aus Pakistan abgeschoben

Schlechte Wohnbedingungen, ein niedriges Bildungsniveau und prekäre Beschäftigungsverhältnisse gefährden laut den UN die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/gesundheitsausgaben-2023-leicht-zurueckgegangen/">Gesundheit</a>. Die sogenannten sozialen Faktoren beeinflussten das körperliche und geistige Wohlbefinden stärker die Gene, erklärte die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/who-mittelkuerzungen-gefaehrden-kampf-gegen-malaria/">Weltgesundheitsorganisation</a> in Genf.

Sogenannte soziale Faktoren beeinflussen das körperliche und geistige Wohlbefinden stärker als Gene, so der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

UN: Niedrige Bildung und prekäre Jobs gefährden Gesundheit

Durch die internationalen Mittelkürzungen sind laut dem Hilfswerk UNHCR 17,4 Millionen Flüchtlingskinder weltweit von Gewalt, Missbrauch, Ausbeutung, Menschenhandel oder Familientrennung bedroht. Das Wohlergehen und die Entwicklung der Kinder werde langfristig gefährdet, erklärte das UNHCR am Freitag in Genf.

UN: Millionen Kinder durch Mittelkürzungen bedroht

Die humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Gaza-Streifen steht laut dem Roten Kreuz kurz vor dem völligen Zusammenbruch. Nach sechs Wochen Gewalt und einer zweimonatigen vollständigen Blockade der Hilfslieferungen verfüge die Zivilbevölkerung nicht mehr über das Nötigste zum Überleben, warnte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Freitag in Genf.

Rotes Kreuz: Hilfe für Menschen im Gaza-Streifen vor Zusammenbruch

Afghanistan versinkt laut UN-Entwicklungsprogramm in einer wirtschaftlichen und sozialen Krise. Drei Viertel der Bevölkerung seien im vergangenen Jahr nicht in der Lage gewesen, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, erklärte das UNDP am Mittwoch in Genf. Der Zugang zu lebenswichtigen Gütern, Gesundheitsversorgung und angemessenem Wohnraum sei weiter zurückgegangen.

UN: Krise in Afghanistan verschärft sich

Afghanistan

Im laufenden Monat April sind laut den UN mehr als 251.000 Menschen teils unter erheblichem Zwang aus dem Iran und Pakistan nach Afghanistan zurückgekehrt. Darunter seien über 96.000 abgeschobene Menschen gewesen, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag in Genf mit.

UN verlangen freiwillige Rückkehr afghanischer Flüchtlinge

Iran

Das UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge hat einen Schub an privaten Spenden zu verzeichnen. Zwischen dem Beginn des Nahostkriegs Anfang Oktober 2023 und Ende März 2025 sei ein „noch nie dagewesener Gesamtbetrag“ von 232 Millionen US-Dollar eingegangen, teilte das UNRWA am Dienstag in Genf mit. Das Geld komme von Einzelpersonen, Stiftungen und Großspendern.

Hilfswerk UNRWA erhält Millionen US-Dollar von privaten Spendern

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hat sich besorgt über die Berichte über einen möglichen US-Militärschlag im Jemen mit vielen Toten geäußert. Medienberichten zufolge seien viele Migranten getötet oder verletzt worden, teilte die IOM am Montag in Genf mit. Die UN-Organisation appellierte an alle Konfliktparteien, die Zivilbevölkerung zu schützen und das Völkerrecht einzuhalten.

UN wollen Entwicklungen nach möglichem US-Schlag im Jemen beobachten

Die Kürzungen internationaler Hilfsgelder beeinträchtigen laut den UN immer stärker die Hilfe für Zehntausende kongolesische Flüchtlinge in Burundi. Die Versorgung der aus der Demokratischen Republik Kongo geflüchteten Menschen mit humanitären Gütern reiche kaum noch aus, warnte das Hilfswerk UNHCR am Freitag in Genf.

Echtes Leben.
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Genf

Weltweit erstes Pandemie-Abkommen verabschiedet

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Mehrheit für Pandemie-Vertrag in zuständigem Ausschuss

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UN-Hochkommissar kritisiert Abschiebungen aus den USA

UN-Kommissar kritisiert Abschiebepraxis unter Donald Trump

UN Women sieht Arbeit für Frauen in Krisensituationen bedroht

Zahl der Binnenvertrieben weltweit gestiegen

UN: Klimawandel trifft afrikanischen Kontinent besonders hart

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UN: Mehr als 3.000 Lastwagen mit Hilfsgütern für Gaza stecken fest

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Weltkirchenrat hofft auf ökumenische Zusammenarbeit mit neuem Papst

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UN: 110.000 Afghanen aus Pakistan abgeschoben

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Rotes Kreuz: Hilfe für Menschen im Gaza-Streifen vor Zusammenbruch

UN: Krise in Afghanistan verschärft sich

UN verlangen freiwillige Rückkehr afghanischer Flüchtlinge

Hilfswerk UNRWA erhält Millionen US-Dollar von privaten Spendern

UN wollen Entwicklungen nach möglichem US-Schlag im Jemen beobachten

UN: Kürzungen erschweren Hilfe für Zehntausende Kongo-Flüchtlinge