Holocaust-Überlebende, Demokratie-Verteidigerin, Mahnerin: Margot Friedländer bekommt heute einen Sonderpreis des Westfälischen Friedens. Die Laudatio hält der erste Mann im Staat.

NS-Überlebende Friedländer bekommt Westfälischen Friedenspreis

Gesellschaft

Politik

Frank-Walter Steinmeier

Münster

Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer erhält heute (Freitag) in Münster den Sonderpreis des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens. Die 103 Jahre alte Friedländer wird für ihr Lebenswerk sowie ihr Engagement gegen das Vergessen ausgezeichnet. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird den Preis im Rahmen der zweiten Westfälischen Friedenskonferenz im Rathausfestsaal in Münster überreichen. Friedländer ist eine der letzten Überlebenden des vor 80 Jahren befreiten Konzentrationslagers Auschwitz.

Margot Friedländer erhält Sonderpreis des Westfälischen Friedens

“Seid Menschen!” – Margot Friedländer ist eine Stimme gegen das Vergessen und für Toleranz. In Münster bekam sie dafür den Sonderpreis des Westfälischen Friedens. Der Bundespräsident würdigte die 103-Jährige – und mahnte.

Margot Friedländer mit Preis des Westfälischen Friedens ausgezeichnet

Das oberste deutsche Gericht erinnert an seine Geschichte und blickt auf aktuelle Herausforderungen. Zum Festakt im Herbst will der Bundespräsident kommen.

Bundesgerichtshof wird 75 – Festakt mit Steinmeier im Oktober

Deutschland

Das oberste deutsche Gericht erinnert an seine eigene Geschichte und blickt auf aktuelle Herausforderungen. Zum Festakt im Herbst will der Bundespräsident kommen.

Bühne, Brille, Botschaft: Margot Friedländer erhält den Sonderpreis des Westfälischen Friedens, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält die Festrede – und würdigt eine Frau, die ihr Kreuz getragen hat.

Margot Friedländer: “Ich bin so gerührt, ich bin so gerührt”

Westfalen

Die 103 Jahre alte Holocaust-Überlebende Margot Friedländer hat am Freitag in Münster den Sonderpreis des Westfälischen Friedens erhalten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte ihr öffentliches Engagement und ihren „Einsatz für das menschliche Miteinander“ in der Bundesrepublik. Friedländer unterstrich, dass es für jeden eine Verpflichtung sein müsse, sich für Respekt und Demokratie einzusetzen.

Margot Friedländer mit Westfälischem Friedenspreis ausgezeichnet

Regionen

Berlin-Brandenburg

Die 103 Jahre alte Holocaust-Überlebende <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/margot-friedlaenders-buch-bewegt-auch-heute-noch/">Margot Friedländer</a> ist in Münster für ihre Lebensleistung mit dem Sonderpreis des Westfälischen Friedens ausgezeichnet worden. <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundespraesident-ruft-zu-verstaendigung-zwischen-religionen-auf/">Bundespräsident</a> Frank-Walter Steinmeier würdigte ihr öffentliches Engagement und ihren „Einsatz für das menschliche Miteinander“ in der Bundesrepublik.

Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ist mit dem Sonderpreis des Westfälischen Friedens geehrt worden. Bundespräsident Steinmeier überreichte der 103-Jährigen die Auszeichnung in Münster.

Margot Friedländer mit Sonderpreis des Westfälischen Friedens ausgezeichnet

Kultur

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat an die demokratische Mitte appelliert, gegen Ausgrenzung und Verunglimpfung von queeren Menschen einzutreten. „Wir drohen zurückzufallen in alte gesellschaftliche Kämpfe, die wir hinter uns glaubten“, sagte Steinmeier am Freitag laut Redemanuskript beim Empfang zum 35. Gründungsjubiläum des „LSVD+ – Verband für Queere Vielfalt“ im Schloss Bellevue. Er forderte mehr Engagement für die Rechte queerer Menschen.

Steinmeier: Rechte queerer Menschen müssen verteidigt werden

Leben

Christopher Street Day

Vielerorts werden die Rechte queerer Menschen wieder eingeschränkt. Die Gesellschaft müsse sich solchen Entwicklungen entgegenstellen, so der Bundespräsident. Stattdessen gelte es, Toleranz und Respekt weiter auszubauen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Frank-Walter Steinmeier 4. April 2025

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Margot Friedländer mit Westfälischem Friedenspreis ausgezeichnet

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Bundespräsident: Sehe mit Sorge Rückschritt für queeres Leben