Mehrere Parteien wollen Kinder aus Familien besser unterstützen, die von Sucht oder psychischen Erkrankungen betroffen sind. Musiker Max Mutzke setzt sich dafür schon länger ein. Warum er mit dem Tabu gebrochen hat.

Max Mutzke: Musik half mir, Sucht meiner Mutter zu verarbeiten

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Einer von drei Beschäftigten ab 50 Jahren möchte laut einer Studie bereits vor dem Rentenalter aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Dem könnten eventuell individuelle Angebote der Arbeitgeber entgegenwirken.

Umfrage: Jeder dritte ältere Beschäftigte will früher in Rente

Einer von drei Beschäftigten ab 50 Jahren möchte laut einer Studie schon vor dem Rentenalter aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Der aktuelle TK-Gesundheitsrepot zeigt, was Arbeitgeber dagegen tun könnten.

Umfrage: Jeder dritte Beschäftigte ab 50 will früher in Rente

Rapunzel, Schneewittchen und Rotkäppchen – wer kennt sie nicht, die wunderbaren, oft auch gruseligen Märchen der Brüder Grimm? Handschriftliche Notizen der beiden Sprachforscher werden nun digitalisiert.

Wissenschaftler digitalisieren Märchen-Handbuch der Brüder Grimm

Zahlreiche Wissenschaftler deutscher Hochschulen haben sich in einem Appell mit israelischen Kollegen solidarisiert. Mit großer Sorge beobachte man die Entwicklungen zum Boykott israelischer Universitäten und der Ausgrenzung israelischer Kolleginnen und Kollegen auf wissenschaftlichen Konferenzen sowie durch wissenschaftliche Publikationsorgane, hießt es in dem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Appell.

Wissenschaftler wenden sich gegen Boykott israelischer Kollegen

Zum kommenden Wintersemester haben einer Studie zufolge noch rund ein Drittel aller Studiengänge an deutschen Hochschulen eine Zugangsbeschränkung, den sogenannten Numerus Clausus (NC). Im Ländervergleich gibt es beste Chancen auf einen Studienplatz in Rheinland-Pfalz und Thüringen, wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) am Dienstag in Gütersloh mitteilte. Dort sei für nicht einmal jedes fünfte Studienangebot ein NC oder eine Eignungsprüfung erforderlich.

Wenige Numerus-Clausus-Studiengänge in Rheinland-Pfalz

Hamburg

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Thüringen

Baden-Württemberg

Flexible Arbeitszeiten können einer Studie zufolge <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/deutlich-mehr-aeltere-menschen-arbeiten-noch/">ältere Arbeitnehmer</a> länger im Beruf halten. Im Gesundheitsreport 2024 der Techniker Krankenkasse (TK) hätten rund drei von vier Befragten (73,7 Prozent) angegeben, sie wünschten sich eine „Anpassung der Arbeitszeit an individuelle Bedürfnisse“, teilte die TK bei der Vorstellung des Reports in Berlin mit. Fast ebenso viele (70,3 Prozent) wünschten sich demnach Unterstützung dabei, ihren <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/wirtschaftsweise-grimm-renteneintrittsalter-muss-steigen/">Renteneintritt</a> flexibel zu gestalten.

Mehr als 70 Prozent der älteren Arbeitnehmer wünschen sich laut Umfrage individuelle Arbeitszeitmodelle und eine angepasste Unterstützung beim Übergang in den Ruhestand.

Ältere Beschäftigte arbeiten bei flexibler Arbeitszeit länger

Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg sind im kommenden Wintersemester 2024/25 die drei Bundesländer, bei denen noch mehr als die Hälfte der Studienangebote zugangsbeschränkt ist. Hamburg hat mit einer Quote von 62,4 Prozent dabei den höchsten Anteil im Ländervergleich. Es folgen Berlin und Baden-Württemberg mit 55 beziehungsweise 54 Prozent, wie das Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh aufgrund seiner jährlichen Auswertung am Dienstag mitteilte.

Hälfte der Studienangebote im Südwesten mit Zugangsbeschränkung

Viele Jugendliche fühlen sich übersehen: Das ist das Ergebnis einer Sozialstudie zum Thema Gerechtigkeit. Studienleiter Holger Ziegler sieht Vorurteile gegenüber einer “Generation Ego” nicht bestätigt.

Jugendliche fühlen sich machtlos und von Politik ignoriert

Politik

Glaube

Fehlende Kontraste auf Websites, störende Banner, Bedienbarkeit ausschließlich per Maus: Nur ein Fünftel der meistbesuchten Online-Shops in Deutschland ist in Teilen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verbaende-fordern-einrichtung-von-fachstelle-fuer-barrierefreiheit/">barrierefrei</a>. Für 7,8 Millionen Menschen hierzulande bedeute dies massive Hürden beim <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/die-besten-online-shopping-angebote-wo-findet-man-sie/">Online-Shopping</a>, kritisierte die Aktion Mensch in Berlin. Sie hat die Untersuchung zum zweiten Mal durchgeführt, unter anderem gemeinsam mit Google und der Stiftung Pfennigparade.

Online-Shopping oder App-Nutzung sind für viele ein Kinderspiel. Für Menschen mit Behinderung geht es meist nicht so einfach. Daran muss sich dringend etwas ändern.

Studie: Viele digitale Hürden für Menschen mit Behinderung

Die allermeisten gängigen Webshops in Deutschland sind für Menschen mit einer Behinderung nicht zugänglich. Nur gut ein Fünftel der Seiten sind barrierefrei, dies aber auch nicht vollständig, wie aus dem zweiten Testbericht zur Barrierefreiheit deutscher Online-Shops von Aktion Mensch, Google und der Stiftung Pfennigparade hervorgeht, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Danach erfüllten von den 71 getesteten Seiten nur 15 das wichtigste Kriterium der Tastaturbedienbarkeit. Diese ist entscheidend, weil viele Behinderungen die Bedienung einer Maus ausschließen. Auf der Liste der Test-Shops befinden sich alle großen Händler, von Adidas bis Zara.

Behinderte Menschen können nur in jedem fünften Online-Shop einkaufen

Zwei Würzburger Wissenschaftler sind an der Digitalisierung der Märchen-Handbibliothek der Brüder Grimm beteiligt: Christian Reul vom Zentrum für Philologie und Digitalität und Professor Franz Puppe, Leiter des Lehrstuhls für Künstliche Intelligenz und Wissenssysteme, sind für den Technik-Teil dieses Projekts zuständig, wie die Universität Würzburg am Dienstag mitteilte. Um die inhaltliche Erschließung, Digitalisierung und Veröffentlichung kümmern sich Forscher von der Humboldt-Universität Berlin und der Uni Kassel.

Würzburger an Digitalisierung der Grimmschen Handbibliothek beteiligt

Kassel

Junge Menschen sehen einer Umfrage zufolge gerechte Lebensverhältnisse in Deutschland bedroht. So finden jeweils mehr als 60 Prozent, dass zu wenig für Rentner, gleiche Lebensbedingungen und die Bildung von Kindern und Jugendlichen getan wird, heißt es in einer am Dienstag in Berlin vorgestellten „Gerechtigkeitsstudie“ der Universität Bielefeld.

Umfrage: Jugendliche empfinden zunehmende Ungerechtigkeit

Wenn Firmen ältere Beschäftigte möglichst lange im Job halten wollen, sollten sie einer Studie zufolge auf deren Gesundheit und deren individuelle Bedürfnisse achten. Laut dem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Gesundheitsreport 2024 der Techniker Krankenkasse (TK) geschieht beides aber noch nicht ausreichend.

Ältere Beschäftigte würden bei flexibler Arbeitszeit länger arbeiten

Berlin

Benjamin Kiesewetter von der Universität Bielefeld erhält den mit 75.000 Euro dotierten Deutschen Preis für Philosophie 2024 der Hamburger Max Uwe Redler Stiftung. Gewürdigt werden seine herausragenden Arbeiten zur normativen Dimension der menschlichen Vernunft, wie die Stiftung am Dienstag mitteilte. Die Preisverleihung soll am 8. November im Hamburger Rathaus stattfinden.

Benjamin Kiesewetter erhält Deutschen Preis für Philosophie

Der Negativpreis „Goldener Windbeutel“ der Verbraucherorganisation Foodwatch geht erneut an ein Lebensmittelprodukt von Alete. Bei einer Onlineabstimmung wählten rund 57 Prozent der etwa 56.000 Teilnehmerinnen die Obsties Erdbeer-Banane mit Joghurt zur dreistesten Werbelüge des Jahres. Alete bewerbe den Fruchtsnack „für Kinder“ und nutze den Claim „ohne Zuckerzusatz“, kritisierte Foodwatch am Dienstag in Berlin. Dabei bestünden die Obsties zu 72 Prozent aus Zucker. Auch wenn es sich dabei ausschließlich um Zucker aus Früchten handele, sei dieser nicht gesünder als anderer Zucker.

Alete bekommt Negativpreis von Foodwatch

Die Berlinale will mit einem neuen Wettbewerb dem Filmnachwuchs eine Bühne bieten. Dazu gebe es künftig den internationalen Wettbewerb für Spielfilmdebüts „Perspectives“, erklärte die Intendantin des Filmfestivals, Tricia Tuttle, am Dienstag in Berlin. Der Wettbewerb werde bis zu 14 Filme aus aller Welt umfassen. Eine dreiköpfige Jury entscheide über den Preis „Bestes Spielfilmdebüt“.

Neuer Berlinale-Wettbewerb für Spielfilmdebüts

Jeder Fünfte zahlt für Journalismus im Netz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat und am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Den Ergebnissen zufolge finden es 42 Prozent richtig, wenn für hochwertigen Journalismus im Internet auch Geld verlangt wird. 49 Prozent finden das nicht. Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Online-Befragung von 1.002 Internetnutzerinnen und -nutzern in Deutschland ab 16 Jahren im Zeitraum vom 4. bis 17.3.2024.

Umfrage: Jeder Fünfte zahlt für Journalismus im Netz

Erst im Jahr 638, während der Amtszeit des Kalifen Umar, wurde der heute bekannte islamische Kalender eingeführt. Damit wurde, fünf Jahre nachdem der Prophet diese Welt verlassen hatte, die 17 Jahre zurückliegende Auswanderung des Propheten von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/das-stichwort-der-hadsch/" target="_blank" rel="noopener">Mekka</a> nach Medina als Beginn der neuen Zeitrechnung festgelegt. Der Monat Muharram wurde außerdem zum ersten Monat des Jahres bestimmt.

Muharram ist der erste Monat des islamischen Mondkalenders. In diesem Jahr wird er vom 7. Juli bis zum 4. August gefeiert. Kadir Sancı, Imam im „House of One“, beschreibt seine Besonderheiten.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 2. Juli 2024