Mal bei den Nachbarn vorbeizuschauen kann sich lohnen: Das Interesse für die Tonstudios neben seinem Seniorenstift führte bei einem pensionierten Berliner Pfarrer zu einem neuen Job in der Filmbranche.

Pfarrer synchronisiert den Papst in Wikinger-Netflix-Serie

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Lale Akgün (70), frühere SPD-Bundestagsabgeordnete, wird neue Vorsitzende des Aufsichtsrats des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA). Sie werde das Amt ab 5. September übernehmen und damit Marcus Waselewski vereinbarungsgemäß ablösen, teilte das Kuratorium am Montag in Berlin mit. Die in Istanbul geborene Akgün war bislang stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats.

Lale Akgün wird Aufsichtsrats-Chefin bei Kuratorium Altershilfe

Leben

Der Theologe Bernhard Lauxmann (35) wird neuer Leiter der Ehrenamtsakademie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Lauxmann ist derzeit wissenschaftlicher Referent an der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin und Privatdozent an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, wie die EKHN am Montag in Darmstadt mitteilte. Die Ehrenamtsakademie bietet Fortbildungen für die rund 10.000 ehrenamtlichen Mitarbeitenden der EKHN an. Lauxmann löst ab 1. September Steffen Bauer ab, der im Juli in den Ruhestand geht.

Lauxmann wird neuer Geschäftsführer der EKHN-Ehrenamtsakademie

Hessen

Darmstadt

Vor zehn Jahren ist Kardinal Rainer Maria Woelki zum Erzbischof von Köln ernannt worden. Der Schwung der ersten Jahre hat dicke Dämpfer erfahren.

Zehn Jahre Kardinal Woelki als Erzbischof von Köln

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Vatikan

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Erzbistum Köln

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Die Diakonie Deutschland kritisiert, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) noch kein <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verbaende-fordern-gesetz-fuer-suizidpraevention/" target="_blank" rel="noopener">Suizidpräventionsgesetz</a> vorgelegt hat. Es sei unverantwortlich, dass der Minister den Auftrag des Bundestages vom vergangenen Jahr, bis Ende Juni einen Gesetzentwurf vorzulegen, nicht erfüllt habe, sagte Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch in Berlin. “Denn eine gesetzlich verankerte Suizidprävention ist dringend notwendig, um <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/suizidpraevention-die-telefonseelsorge-nicht-vergessen/" target="_blank" rel="noopener">Menschen mit Suizidgedanken</a> wirksamer helfen zu können. Menschen in existenziellen Krisen und schwierigen Lebenslagen brauchen Unterstützungsangebote.”

Programme zur Suizidprävention gibt es, aber sie sind oft unterfinanziert. Ein entsprechender Gesetzentwurf sollte bis Ende Juni kommen. Die Diakonie macht Druck.

Diakonie: Gesetzentwurf zur Suizidprävention ist überfällig

Deutschland

Diakonie

Bonn bekommt ab September seinen neuen Stadtschreiber. Der in Berlin lebende Schriftsteller Kristof Magnusson wird mit dem seit 2018 vergebenen Ferdinande Boxberger Stipendium ab September drei Monate im Stadtteil Bad Godesberg leben und schreiben können, wie der ausrichtende Verein Lese-Kultur Godesberg mitteilte. Schirmherrin des Projekts ist Bonns Kulturdezernentin Birgit Schneider-Bönninger.

Kristof Magnusson wird Bonner Stadtschreiber 2024

Kultur

Bonn

Der Landesrechnungshof Brandenburg verstärkt seine Überprüfungen im Medienbereich. Seit Juli sei ein Prüfungsgebiet allein für den Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und weitere Medieneinrichtungen zuständig, teilte der Landesrechnungshof am Montag in Potsdam mit. Im Blick seien neben dem RBB vor allem die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und die Film- und Medienförderung in Brandenburg. Das bisher zuständige Prüfungsgebiet sei von anderen Aufgaben entlastet und die Rundfunkprüfung personell verstärkt worden.

Landesrechnungshof Brandenburg verstärkt RBB-Kontrolle

Brandenburg

Jährlich nehmen sich Tausende Menschen in Deutschland das Leben. Mit einem Suizidpräventionsgesetz soll diesen Menschen Hilfe angeboten werden. Doch der Bundesgesundheitsminister hat noch nicht geliefert.

Experten: Lauterbach reißt Frist bei Gesetz zu Suizidprävention

Gesellschaft

Die Bundesregierung arbeitet derzeit an einem Auskunftsgesetz für Medienvertreter auf Bundesebene. Erste Eckpunkte für einen Gesetzentwurf lägen nun vor, teilte der kultur- und medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Helge Lindh, dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Montag in Berlin mit. Dabei stehe die Bundesregierung „in enger Beratung mit den medienpolitischen Sprechern der Koalitionsfraktionen“. Ziel des vorgesehenen Bundespresseauskunftsgesetzes sei es, Rechtssicherheit zu schaffen, da es bisher keine gesetzlichen Regelungen mit Blick auf Bundesbehörden gebe.

Auskunftsgesetz für Medienvertreter auf Bundesebene geplant

Politik

Fast jede vierte verkaufte Zeitung ist inzwischen digital. Damit verkaufen die deutschen Zeitungen mehr als 2,8 Millionen E-Paper, über 60 Prozent davon im regelmäßigen Abonnement, wie die Studie „E-Paper-Qualitäten 2024“ zeigt, die vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und von der Zeitungsmarktforschung Gesellschaft am Montag in Berlin vorgestellt wurde.

Studie: Leser setzen verstärkt auf digitale Zeitungsausgaben

Bund, Länder und Kommunen wollen israelfeindlichen Äußerungen und Aktionen im deutschen Kulturbetrieb einen Riegel vorschieben. Das Ziel teilt der Kulturrat, bleibt bei der Wahl des geeigneten Weges aber skeptisch.

Kulturrat ist gegen Klauseln in staatlicher Kulturförderung

Vor einem Jahr konnte sich der Bundestag nicht auf eine rechtliche Regelung der Suizidbeihilfe einigen. Ob vor der Wahl 2025 noch ein Anlauf gelingt? Psychiater würden das sehr begrüßen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 1. Juli 2024