Sogenannte Pull-Faktoren spielen laut Lukas Fuchs vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) in Berlin kaum eine Rolle in der Flucht- und Armutsmigration. Solche Modelle taugten nicht, um die Komplexität von Migrationsbewegungen zu verstehen, sagte der Migrationsforscher dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Forscher: Merz geht es nicht ums Verstehen von Migrationsgründen

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Berlins Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) spricht sich laut einem Medienbericht für eine Beibehaltung des Winterabschiebestopps aus. Berlin handele humanitär, „darum haben wir zu Recht einen Winterabschiebestopp“, sagte Kiziltepe dem „Tagesspiegel“ (Samstag).

Kiziltepe hält an Winterabschiebestopp fest

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Sogenannte Pull-Faktoren spielen laut Lukas Fuchs vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) in Berlin kaum eine Rolle in der Flucht- und Armutsmigration. Zuvor hatte der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz in einer Fernsehsendung behauptet, das deutsche Sozial- und Gesundheitssystem sei ein wesentlicher Grund für Asylbewerber, nach Deutschland zu kommen. „Die sitzen beim Arzt und lassen sich die Zähne neu machen, und die deutschen Bürger nebendran kriegen keine Termine“, hatte Merz gesagt. Doch Push- und Pull-Faktoren taugen laut Fuchs nicht als Erklärmodelle.

“Merz’ Unterstellung ist infam”

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Zum „Tag der offenen Moschee“ laden am Tag der Deutschen Einheit in Berlin wieder rund 30 islamische Gotteshäuser zu Besichtigungen ein. Angeboten werden am Dienstag Führungen, Vorträge, Ausstellungen, Büchertische, Folklore, Informationsmaterialien und Begegnungsmöglichkeiten, heißt es auf dem Hauptstadtportal berlin.de. Darunter sind etwa die Berliner Şehitlik Moschee am Columbiadamm, die Islamische Gemeinde Spandau, das Haus der Weisheit in Mitte, das Islamische Kulturzentrum der Bosniaken in Kreuzberg und die Afghanische Gemeinde in Reinickendorf.

Berliner Moscheen laden ein

Der mit 10.000 Euro dotierte Bernhard-Harms-Preis 2023 des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) geht an die indisch-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin Gita Gopinath (51). Mit ihren Arbeiten der vergangenen zwei Jahrzehnte sei die Vizechefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu einer der weltweit einflussreichsten Wissenschaftlerinnen auf den Gebieten der internationalen Finanzen und der internationalen Makroökonomie aufgestiegen, sagte IfW-Präsident Moritz Schularick laut Mitteilung des Instituts. Der Preis soll am 30. November im „Weltsaal“ des Auswärtigen Amtes in Berlin verliehen werden.

Kieler Weltwirtschaftsinstitut ehrt IWF-Vize Gita Gopinath

Nach einem Brand in einem Obdachlosen-Lager in Berlin ist eine tote Person aufgefunden worden. Nach Angaben der Polizei vom Samstag wurden Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am Freitagabend wegen eines Brandes nach Tempelhof alarmiert. Das Feuer war demnach gegen 21.15 Uhr in einem Obdachlosen-Camp auf einem Grünstreifen an der Autobahnabfahrt Tempelhofer Damm ausgebrochen. Bei den Löscharbeiten sei eine tote Person aufgefunden worden. Die Ermittlungen zur Brandursache und zur Identität der Person dauerten an.

Toter nach Brand in Obdachlosen-Lager

Polizei

Feuerwehr

Auf der fünften Internationalen Konferenz zum Chemikalienmanagement in Bonn haben Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen aus der ganzen Welt, aus der Zivilgesellschaft, Zwischenstaatlichen Organisationen, der Wirtschaft und von UN-Organisationen ein neues globales Rahmenwerk für Chemikalien beschlossen. „Die Staatengemeinschaft und alle anderen Akteure bekennen sich dazu, den Umgang mit Chemikalien weltweit sicherer zu machen, möglichst aus der Verwendung der gefährlichsten Chemikalien auszusteigen beziehungsweise für einen sicheren Umgang mit solchen Chemikalien zu sorgen, deren Verwendung derzeit ohne Alternative ist“, teilte das Bundesumweltministerium am Samstag in Berlin mit.

Globales Rahmenwerk für eine Welt ohne Schäden durch Chemikalien

Bonn

In der St. Marien-Kirche Wittstock sind am Samstag drei neue Pfarrerinnen und ein Pfarrer der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ordiniert worden. Die Ordination (lateinisch: Bestellung, Weihe) erfolgte durch den Berliner Bischof Christian Stäblein, wie die Landeskirche in Berlin mitteilte. „Wir berufen euch im Vertrauen auf Gottes Verheißung zum Dienst im Amt der öffentlichen Verkündigung“, sagte Stäblein bei der Zeremonie.

Neue Pfarrerinnen und Pfarrer ordiniert

Ein Termin für die Fertigstellung des Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin ist mehr als drei Jahre nach Baubeginn weiterhin nicht absehbar. „Ich würde nicht sagen wollen, wann es dann endgültig fertig wird, aber wir machen natürlich Druck, dass die Arbeiten weitergehen können“, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) im „Interview der Woche“ im Deutschlandfunk.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Berlin 30. September 2023