Zugegeben: Ruhig und besinnlich ist meine Adventszeit in der Regel nicht. Aber das ist seit Jahren auch nicht mehr mein Ziel. Denn auch in den Wochen vor Weihnachten hat jeder Tag nur 24 Stunden. Und in dieser Zeit ist eben allerhand zu tun.

Nicht ruhig ist auch gut

Leben

Advent

Weihnachten

Anfang Dezember. Der Mann steht auf. Es ist noch dunkel, als er zur Arbeit geht. Dunkel wird es auch wieder sein, wenn er nach Hause zurückkehrt. Die Stunden dazwischen: harte Arbeit. Lebensgefährlich. Und ebenfalls in Dunkelheit. Denn der Mann ist Bergmann.

Die kommenden vier Wochen sind die Zeit des Lichts: Advent. Gegen die Dunkelheit der Welt strahlen unzählige Kerzen und Lichterketten. Aber: Was kann ein bisschen Lichterglanz schon ausrichten?

Warten – auf das gute Ende

Vor der Kamera steht eine Handvoll junger Frauen und Männer, die mit toternster Miene in der Luft herumfuchteln. Kein Ton ist zu hören; nur lautlos, mit überdeutlichen Lippenbewegungen, sprechen sie offenbar einen Text. Aber welchen?

Der UK-Online-Adventskalender diesmal ganz anders: Studierende der Kirchenmusikhochschule in Herford zeigen an den 24 Tagen bis Heiligabend ihr musikalisches Können – und auch sonst noch einige verblüffende Fähigkeiten

So klingt die Adventszeit

Heiligabend

Am Sonntag, 2. Dezember, beginnt in diesem Jahr die Adventszeit. Was bedeutet Advent eigentlich? Und woher kommen Adventskranz, Adventskalender und andere Bräuche? Könnten Sie es Ihrem Nachbarn erklären? Wir haben das Wichtigste für Sie kurz zusammengestellt.

Rund um die Wochen vor Weihnachten haben sich viele Bräuche und Traditionen entwickelt, um das Warten auf die Ankunft Jesu leichter zu machen. Manches davon nimmt man hin – ohne genauere Hintergründe zu kennen. Fragen und Antworten zum Advent

Kalender, Kerzen, Kränze

Regionen

Hamburg

Advent heißt lateinisch Ankunft. Seit dem vierten Jahrhundert bereiteten sich die Christen in Spanien und Gallien drei Wochen lang auf die Feier der Geburt ihres Retters vor: durch Askese und eifrigeren Gottesdienstbesuch als sonst, weiß das Lexikon für Theologie und Kirche. Später wurde die Periode auf 40 Tage ausgedehnt und war damit genauso lang wie die Fastenzeit vor Ostern. Erst im 13. Jahrhundert setzte sich der von vier Adventssonntagen liturgisch geprägte Rhythmus durch.<br>
Eine Fülle volkstümlicher Bräuche entwickelte sich um diese Frist herum, wie Adventskalender oder Adventskranz (siehe oben). An den drei Donnerstagen vor Weihnachten „klöpfelte“ des Nachts der Erlöser oder das herbergsuchende heilige Paar an der Tür. Bilder oder kleine Statuen von Maria und Josef wurden von Haus zu Haus getragen. In Nordwestdeutschland bliesen Hirten mit ihren Hörnern „den heiligen Christ herab“. Die Menschwerdung Gottes ist für Christen eines ihrer Hauptfeste, auf das es sich gebührend vorzubereiten gilt, auch durch Konzentration und Ruhe.<br>
Dass der Advent nicht nur eine besinnliche, sondern auch eine abenteuerliche Zeit sein könnte, zeigt ein Blick auf die englische Sprache, die aus derselben lateinischen Wurzel das Wort „adventure“ bildet. So könnte man zusammengenommen sagen, mit dem Advent, der Ankunft des Herrn, beginnt Gottes Abenteuer mitten unter den Menschen. Und wozu das Ganze? Das hat kaum einer schöner ausgedrückt als Hildegard von Bingen: „Gott wurde Mensch, damit der Mensch Heimat habe in Gott.“ Damit der Mensch dort ankommt, wo er herkommt.

Zeit des Ankommens und der Abenteuer

Spanien

Seit jeher gilt der Advent als Zeit des Wartens. Doch mit dem Warten tut sich der moderne Mensch oft schwer. Warum das so ist, und was sich dagegen tun lässt, darüber sprach Andreas Laska mit dem Soziologen Andreas Göttlich, Leiter des Forschungsprojekts „Warten. Zur Erforschung eines sozialen Alltagsphänomens“ an der Universität Konstanz.

In den Wochen vor Weihnachten bereiten wir uns auf Weihnachten vor. Der Advent ist die Zeit, in der wir auf die Ankunft Gottes warten. Manche Menschen genießen diese „Wartezeit“, andere sind ungeduldig. Soziologe Andreas Göttlich über das Phänomen des Wartens

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Advent 29. November 2018

Nicht ruhig ist auch gut

Warten – auf das gute Ende

So klingt die Adventszeit

Kalender, Kerzen, Kränze

Zeit des Ankommens und der Abenteuer

Eine Frage der Selbstbestimmung