Plätzchen backen, Adventskalender, Weihnachtslieder: Viele Traditionen gehören untrennbar zur Weihnachtszeit. Doch dass etwa der Adventskalender in Maulbronn erfunden wurde und dass das bislang älteste bekannte „Jesulein“ der Welt aus dem schwäbischen Leutkirch stammt, wissen wohl nur wenige.

Weihnachten im Ländle: Vom Adventskalender bis Silvesterumzug

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Einen Adventskalender als Podcast startet&nbsp;<a href="http://evangelische-zeitung.de/">evangelische-zeitung.de</a>. Bis Heiligabend veröffentlicht das Portal jeden Tag eine Folge der Reihe „Der Podcast im Advent von Thies und Bernd“. In dem lockeren Talk solle es um Themen des Alltags gehen, die einem in der Advents- und Weihnachtszeit begegneten, kündigen die Gastgeber Thies Friederichs und Bernd Becker an. Mal werde es humorvoll zugehen und mal nachdenklich.

Einen neuen Podcast startet evangelische-zeitung.de im Advent. Bis Weihnachten gibt es jeden Tag eine Folge “Der Podcast im Advent von Thies und Bernd” – von humorvoll bis nachdenklich.

Ein Podcast als Adventskalender

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Die Wochen vor Weihnachten sind für viele Menschen eine Zeit des Rückzugs ins Private und der Besinnung. Papst Leo XIV. sieht das anders. Er will aktive Christen – auch und gerade in der Vorweihnachtszeit.

Papst Leo: Ärmel aufkrempeln und im Advent aktiv Gutes tun

Der Kaiser mit seinem wallenden weißen Bart beugt sich über einen Tisch, auf dem sich ein Adventskranz mit vier Kerzen, ein Tintenfass und ein Urkundenbuch befinden. Die um ihn versammelten Bischöfe und seine blonde Frau Gisela schauen ihm über die Schulter. Ein Schreiber reicht ihm die Feder: Gleich wird Konrad II. mit einem Strich ein für alle Mal für die westliche Christenheit festlegen, wie lange die Adventszeit dauert.

Playmobil-Schau: Wie der Kaiser die Adventszeit festlegte

Vergleichen macht mürbe – das gilt in der Adventszeit besonders. Viele erleben sie ohnehin als stressig, vermeintliche Perfektion im Netz schürt weitere Erwartungen. Eine Expertin erklärt, wie Entlastung gelingen kann.

Weniger Deko, mehr Ruhe – Tipps für eine besinnliche Adventszeit

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Weihnachtstrubel? Im Christentum war die Weihnachtszeit ursprünglich von Stille geprägt. Der Benediktiner Anselm Grün erklärt, wie Ruhe und Hoffnung zum Kompass für das neue Jahr werden können.

Pater Anselm Grün: Im Advent Hektik rausnehmen

Was Menschen im Advent bewegt, erforscht der Bad Aiblinger Pfarrer Markus Merz auf seinem Instagram-Account @unsichtbare_welt noch bis einschließlich Heiligabend. „Im Advent verdichtet sich die Sehnsucht nach Innehalten und Geborgenheit“, hat der Theologe in seinen bisherigen Gesprächen mit einem Fahrradhändler, Ehrenamtlichen der Suppenküche, dem Rosenheimer Landrat und einer Buchhändlerin herausgehört. Die Unterbrechung des Alltags sei ein menschliches Grundbedürfnis, so der Pfarrer im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd): „Darin treffen sich alle, egal ob sie es christlich oder kulturell begründen.“

Aiblinger Pfarrer sammelt auf Instagram Advents-Gefühle

Instagram

Adventszeit ist auch Schokoladenzeit – doch die Nascherei hat laut Statistischem Landesamt Baden-Württemberg in ökologischer Hinsicht einen etwas bitteren Beigeschmack: So verursachte die Süßwarenindustrie in Baden-Württemberg 2023 rund 21,6 Kilotonnen CO2-Emissionen – ohne Berücksichtigung vor- und nachgelagerter Prozesse wie Kakaoanbau oder Transport. „Das entspricht etwa 4,4 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes der Lebensmittelindustrie in Baden-Württemberg“, teilte das Landesamt am Donnerstag mit.

Süßigkeiten-Herstellung verursacht 21,6 Kilotonnen CO2-Emissionen

Baden-Württemberg

Das rheinland-pfälzische Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale haben in der Adventszeit zu besonderer Wachsamkeit gegenüber unseriösen Spendensammlern aufgerufen. In den Wochen vor Weihnachten häuften sich gefälschte Spendenaufrufe, heißt es in einer am Donnerstag verbreiteten gemeinsamen Presseerklärung. Auf Social-Media-Plattformen seien auch Betrüger unterwegs, die sich als bekannte Hilfsorganisationen ausgeben würden.

LKA und Verbraucherschützer warnen vor unseriösen Spendensammlern

Der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ein-podcast-als-adventskalender/">Advent</a> spielt mit Licht und Dunkel. Draußen regiert die Winternacht, aber viele Kerzen hier und dort verkünden, dass sie irgendwann ein Ende haben wird. Diese äußere Spannung spielt sich auch im Innern vieler Menschen ab. Advent ist eine Zeit, die man gemeinsam mit anderen erleben möchte und in der man das eigene <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/psychiater-so-laesst-sich-das-alleinsein-trainieren/">Alleinsein</a> umso stärker spürt. Licht und Dunkel, Gemeinschaft und Einsamkeit sind die Leitmotive der vier Wochen, die zum <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verein-stille-nacht-nur-an-heiligabend-gegen-kommerzialisierung/">Christfest</a> führen, bei dem dann dieser Gegensatz für viele Menschen ganz besonders schmerzlich spürbar wird.

Einsamkeit, Leere und Stille im Inneren sind zu einem Massenphänomen geworden. Wenn Alleinsein zu lange dauert, kann der Schmerz chronisch werden. Doch im Advent geben Licht und Gemeinschaft Hoffnung.

Hoffnung im Advent: Licht und Gemeinschaft

Advent ohne Deko? Undenkbar. Doch müssen es Tannengrün von weither und batteriebetriebene Lichterketten sein? Eine Expertin erklärt, wie es nachhaltiger geht.

Nachhaltig durch den Advent – Tipps für weniger Müll

Erzbistum Köln

<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ein-podcast-als-adventskalender/">Adventskalender</a> waren ursprünglich als schlichte Zählhilfen gedacht. Als Striche an Hauswänden etwa, oder als Kerze, die Tag für Tag herunterbrannte. Oder als gedruckte Bildkalender, hinter dessen Türchen sich <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bibelverse-zum-mitnehmen/">Bibelverse</a> oder Schokotäfelchen versteckten. Eine Idee, so unspektakulär wie brillant zugleich: Während das Warten versüßt wird, steigt die Vorfreude auf die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/perfektionsdruck-um-weihnachten-wird-fuer-chronisch-kranke-zur-qual/">Weihnacht</a>.

Von der Zählhilfe zum Konsumrausch: Wie Adventskalender ihre wahre Bedeutung verlieren und wie die einst spirituelle Vorbereitung auf Weihnachten heute im Marketing-Trubel untergeht. Ein Kommentar.

Adventskalender-Wahnsinn: Konsumrausch ohne Ende

Viele Deutsche gönnen sich in der Vorweihnachtszeit lieber eine Pause, ein gutes Essen oder einen Konzertbesuch. Nur wenige investieren in größere Anschaffungen, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt.

Umfrage: Genuss statt Geschenke im Advent

Der Göttinger <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/theologe-der-mensch-hat-keine-seele-er-ist-eine-2/">Theologe Wolfgang Reinbold</a> hat die besondere Bedeutung des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bling-bling-boom-zum-advent-wie-leuchtende-deko-der-umwelt-schadet/">Advents</a> über die religiöse Tradition hinaus betont. „Der Advent ist nicht nur für Christen da“, sagte der Professor für Neues Testament an der Uni Göttingen im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Das Advents-Brauchtum spiele auch für viele nichtreligiöse Menschen eine große Rolle. „Sie genießen das Gefühl einer Vorfreude, die festliche Stimmung, schätzen die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/umfrage-mehrheit-besucht-weihnachtsmaerkte-erst-im-advent/">Advents- oder Weihnachtsmärkte</a>, nutzen Adventskalender und Ähnliches mehr.“

Von Ramadankalendern bis orthodoxem Weihnachtsfasten: Advent und ähnliche Traditionen verbinden Menschen über Glaubensgrenzen hinweg, erklärt der Göttinger Theologieprofessor Wolfgang Reinbold.

Adventszeit: Theologe Reinbold betont universelle Bedeutung

Glaube

Der Advent ist für den bayerischen Landesbischof Christian Kopp eine „Gleichgewichtszeit“. Es sei eine Zeit, „wieder in die Balance“ und „wieder ins Lot“ zu kommen, sagte Kopp am Sonntagmorgen in der Nürnberger St. Lorenzkirche im Gottesdienst zum 1. Advent laut Predigtmanuskript. Es gehe dabei auch darum, wieder „Frieden mit uns selbst zu suchen“ und zu finden: „Wenn wir Spannungen aushalten, statt sie zu verschärfen, wenn wir dem anderen Raum lassen zum Leben, dann wächst Hoffnung in mir und in Dir.“

Kopp: Brauche in diesem Jahr “viel Adventshoffnung”

Bei einem ökumenischen Gottesdienst am Samstagabend in der evangelischen Predigerkirche in Rottweil haben Klaus Krämer, Bischof der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, gemeinsam die diesjährige Adventszeit eröffnet. In seiner Predigt habe Bischof Krämer die Predigerkirche als „Ort der Ökumene“ gewürdigt, teilten die beiden Kirchen mit.

Die Hoffnung stark machen: Bischöfe eröffnen gemeinsam Adventszeit

Die Marionetten der Augsburger Puppenkiste sind schwäbisches Kulturgut und bundesweit bekannt. Nun gibt es Neues von ihnen: sozusagen einen filmischen Adventskalender.

Augsburger Puppenkiste zeigt Kurzfilme zum Advent

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Evangelische Kirchen in Sachsen-Anhalt planen zur Adventszeit besondere Angebote und feiern damit den Beginn des neuen Kirchenjahres. Sie sollen Gemeinschaft, Freude und Besinnlichkeit stiften und Hilfsprojekte unterstützen, teilte ein Sprecher der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland am Freitag in Magdeburg mit.

Kirchen in Sachsen-Anhalt feiern Advent

Magdeburg

Sachsen-Anhalt

Mitteldeutschland

Kaum naht der Advent, leuchten Sterne in Bäumen, werden Balkone in Lichterketten gewickelt, und im Garten blinken Rentiere. Was dekorierfreudige Weihnachtsfans lieben, kann für ihr Umfeld ein Problem sein. „Zu viel Licht während der Nacht bringt nicht nur bei Tieren und Pflanzen den Rhythmus durcheinander, sondern macht auch Menschen auf Dauer krank“, sagt Malte Siegert, Vorsitzender des Naturschutzbunds (Nabu) Hamburg. Besonders kritisch findet er, dass auch in diesem Winter die zweimonatige Lichtshow „Christmas Garden“ im Landschaftsschutzgebiet Loki-Schmidt-Garten in Hamburg stattfindet.

Bling-Bling-Boom zum Advent: Wie leuchtende Deko der Umwelt schadet

Regionen

Deutschland

Hamburg

Advent – vom lateinischen Wort „adventus“ für Ankunft – ist die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten. In die Zeit des Advents fällt am 21. Dezember auch die Wintersonnenwende. Die Tage werden danach wieder länger und lassen das Ende von Winter und Dunkelheit erahnen. Die vier Adventssonntage sollen in der christlichen Tradition auf die wachsende Nähe Gottes zu den Menschen einstimmen, für die die Geburt Jesu an Weihnachten steht.

Das Stichwort: Advent

Der Kaiser ist, wie es sich für eine Playmobil-Figur gehört, 7,5 Zentimeter groß und hat einen wallenden weißen Bart. Er beugt sich über einen Tisch, auf dem sich ein Adventskranz mit vier Kerzen, ein Tintenfass und ein Urkundenbuch befinden. Die um ihn versammelten Bischöfe und seine blonde Frau Gisela schauen ihm über die Schulter. Ein Schreiber reicht ihm die Feder: Gleich wird Konrad II. mit einem Strich ein für alle Mal für die westliche Christenheit festlegen, wie lange die Adventszeit dauert.

Kirchengemeinden und Kirchenkreise der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland planen zur Adventszeit besondere Aktionen. Sie sollen Freude bereiten, Gemeinschaft stiften und Hilfsprojekte unterstützen, teilte das Landeskirchenamt am Donnerstag in Erfurt mit.

Mitteldeutsche Kirchgemeinden feiern den Advent

Welche Traditionen gibt es zum Advent? Und wer hat eigentlich den Adventskranz erfunden? Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen zur Vorweihnachtszeit.

Advent: Fragen und Antworten rund um die Vorweihnachtszeit

Wer keinen physischen Adventskalender kaufen will, findet vielleicht eine Alternative bei einem Online-Angebot der bayerischen Bistümer. Und das schon seit 21 Jahren.

Online-Adventskalender der bayerischen Bistümer startet wieder

Unter dem Titel „Wer pflegt, erlebt“ steht der neue digitale Adventskalender #MeinPflegemoment des Caritasverbandes Regensburg. Jeden Tag im Advent erzählten darin Pflegeprofis vom „Leben und Sterben, vom Lieben und Leiden, von Rollatoren, Farbfernsehern und Orchideen“, teilte der Caritasverband der Diözese Regensburg am Donnerstag mit. „Wir hören so viel Negatives über den Pflegeberuf“, sagte Birgit Renner, Leiterin der Ambulanten Pflege und Tagespflege, laut Mitteilung. „Doch niemand erzählt die guten Geschichten.“ Mit dem Adventskalender #MeinPflegemoment solle sich das ändern.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Advent

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