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„Mein Lieblingslied“: Unsere Serie zum Gesangbuch-Jubiläum

Ein Grund zum Feiern: 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch! Wir haben uns umgehört: Was ist Ihr Lieblingslied? Zeit zum Singen!

In unserer Serie "Mein Lieblingslied" hatten wir auch schon prominente Gesichter dabei
In unserer Serie "Mein Lieblingslied" hatten wir auch schon prominente Gesichter dabeiCanva

2024 wird das Evangelische Gesangbuch 500 Jahre alt. Das ist für uns ein Grund zu feiern – und zu singen! Hier finden Sie Videos von Menschen, die uns ihr Lieblingslied aus dem Gesangbuch vorgesungen haben.

Hartmut Dreyer singt “Ins Wasser fällt ein Stein”

“Wir sind gerade dabei die Saat in den Boden zu legen in der Hoffnung auf eine gute Ernte. Und so geht es mir auch im Leben, dass wir immer wieder neue Saat legen und Freude unter die Menschen bringen wollen. Das ist mein Ansporn für das Lieblingslied ‘Ins Wasser fällt ein Stein’.”

Hartmut Dreyer ist Bauer, kommt aus Neuenkirchen in Niedersachsen und ist im Kirchenvorstand aktiv.

Ulla Schmitt singt “Nun Ruhen Alle Wälder”

“Mein Lieblingslied im EG ist die 477, ‘Nun ruhen alle Wälder’, weil es mich an meine leider bereits verstorbene Mama erinnert. Sie hat sehr viel mit mir gesungen, als ich ein Kind war, auch dieses Lied. Es holt mich ab im Herbst, wenn die Blätter fallen und alles ruhig wird. Davon fühle ich mich verstanden.”

Ulla Schmitt ist Lehrerin in Hamburg

Mahela Reichstatt singt “Nun Danket Alle Gott”

“Das Lied, das mich schon mein ganzes Leben begleitet, ist ‘Nun danket alle Gott’. Bei meiner eigenen Taufe wurde es gesungen, bei meiner Konfirmation, und es hat mich auch zur Aufnahmeprüfung an die Musikhochschule begleitet: Da habe ich über die Melodie improvisiert.”

Mahela Reichstatt ist Domorganistin in Schleswig

Christiane Hrasky singt “Lobt Gott ihr Christen”

“Mein Lieblingslied ist ‘Lobt Gott, ihr Christen alle gleich’. Schon als Kind hat mir das Lied außerordentlich gut gefallen. Ich konnte alle fünf Strophen auswendig, weil wir es bei einem Krippenspiel gesungen haben.”

Christiane Hrasky ist Landeskantorin der Nordkirche

Gerald Sels singt “O Heiland, reiß die Himmel auf”

“Mein Lieblingslied ist ‘O Heiland, reiß die Himmel auf’ von Friedrich Spee, der im Dreißigjährigen Krieg viel gegen die Hexenverfolgung getan und diese gequälten Frauen und Männer begleitet hat in die Folterkammern. Der Text drückt aus, dass er sich Änderungen wünscht.”
Gerald Sels ist C-Organist in Lengerich (Emsland)

Christl Gelhausen singt “Macht hoch die Tür”

“Das Lied, das mir den Horizont erweitert hat, auch was meinen Glauben anbelangt, ist ‘Macht hoch die Tür, die Tor macht weit’. Es ist eines dieser Lieder, die mir die Weite des Glaubens und gleichzeitig die Nähe von Gott gezeigt haben, und deswegen ist es mir besonders lieb.”
Christl Gelhausen ist Hamburgerin und christliche Lebensberaterin.

Annemargret Pilgrim singt “Gott gab uns Atem”

“Das Lied 432 gehört für meinen Mann und mich zu den besonders frischen Liedern des evangelischen Gesangbuches. Lebenszugewandt und ermutigend kommen der Text von Eckart Bücken wie auch die Melodie von Fritz Baltruweit daher. Wir singen es gern.”

Familie Niehage Hönnig singt “Vom Aufgang der Sonne”

“Wir singen gerne das Lied ‘Vom Aufgang der Sonne’ auf Deutsch und Französisch, so wie es im Evangelischen Gesangbuch steht. Als wir das entdeckt haben, haben wir uns gefreut, weil wir alle die französische Sprache lieben. Das Lied beschreibt lautmalerisch den Lauf der Sonne.”

Johanna singt “Stern über Bethlehem”

“Ich singe im Schleswiger Dom im Kinderchor, und am liebsten singe ich ‘Stern über Bethlehem’, weil ich den Text total schön finde. Und ich finde auch schön, dass der Stern der Schlüssel dafür war, dass die Heiligen Drei Könige zu Jesus Christus gefunden haben.”

Andreas Arnold singt “Wer nur den lieben Gott lässt walten”

“Ich habe die Nummer 369 für mich entdeckt, weil den Text ein Mensch geschrieben haben muss, der eine enorme Lebenserfahrung gesammelt hat – der eigentlich alles durchlebt hat. Auch in schwierigen Momenten kommt er immer wieder auf das Vertrauen zu Gott zurück.”

Christian Skobowsky singt “Vertraut den neuen Wegen”

“Ich bin in der DDR aufgewachsen, und dort entstand im August 1989 von Klaus Peter Hertzsch für eine Hochzeit der Text ‘Vertraut den neuen Wegen’, der im Gesangbuch unter der Nummer 395 auf eine bekannte Melodie abgedruckt ist. Dieses Lied wurde damals schnell eine Art politisches Lied, weil sich seine Bilder mit der Aufbruchsstimmung der Zeit deckten. Heute ist es für mich eher ein Trostlied in einer Welt, deren Schlagzeilen mir zunehmend Angst machen.” Christian Skobowsky ist Domorganist und Kantor in Ratzeburg (Schleswig-Holstein)

Maike Linne (Göttingen)

“Mein Lieblingslied ist ‚Bleib bei mir, Herr!‘, die Nummer 488 im Evangelischen Gesangbuch. Die Melodie hat mich eingefangen, weil sie so schön kitschig und schnulzig ist. Das Lied handelt von den Emmaus-Jüngern und der Hoffnung auf Trost. Ich mag diesen Kontrast.”
Maike Linne ist Verlagskauffrau beim Ev. Literaturportal in Göttingen (Niedersachsen)

Holger Jonas (Schwerin) 

“Ich erinnere mich, wie ich als kleiner Junge sonntags auf die Orgelempore gegangen bin und der Orgelmusik meiner Tante gelauscht habe. Ab und zu gab es das eine Lied mit so einer tollen Melodie, den Text habe ich nicht verstanden, aber die Melodie! „Wer nur den lieben Gott lässt walten.”

Claudia Strübing, Wedel (Schleswig-Holstein)

“Mein Lieblingslied ist ‘Geh aus mein Herz und suche Freud’. Es verbindet meine Kindheit und Jugend im katholischen Großwerden mit dem Heute, wo ich im hohen Norden lebe und mit der evangelischen Kirche verbandelt bin. Dieses Lied ist für mich Ökumene.”

Ronja, Hamburg

“Ich gehe in die vierte Klasse und singe Musik von aller Art gerne. Aus dem Evangelischen Gesangbuch singe ich gern ‘Hört der Engel helle Lieder’, weil mich das Lied sehr an meinen Bruder erinnert. In der Weihnachtszeit singen wir das zusammen, und das ist immer lustig.”
Ronja geht in die 4. Klasse und singt in einem Kinderchor in Hamburg.

Bettina Ley, Osnabrück

“Ich singe gerne mit meinen beiden Kinderchören, unter anderem ein Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch: die Nr. 170, ‘Komm, Herr, segne uns’. Das Lied ist ungefähr so alt wie ich, und meine Mutter erzählt, dass ich es schon als Kind auf der Schaukel geträllert habe.”

Bettina Ley ist Diakonin und leitet zwei Kinderchöre in Osnabrück.

Stefan Reißig, Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern)

“Mein Lieblingslied ist die Nummer 19: ‘O komm, o komm, du Morgenstern’. Darin geht es endlich mal darum, dass Jesus nah ist, aber noch nicht da! Seit 18 Jahren wird es von mir zur Adventszeit aufgeführt, immer in abgeänderter Besetzung, ob mit Chor, Bläsern, Kindern oder großem Orchesterapparat.”
Stefan Reißig ist Kantor in Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern)

Matthias Thiele, Kiel

“Die 473 ist mein Lieblingslied aus dem EG: ‘Mein schönste Zier und Kleinod bist’. Es erzählt davon, dass Jesus bei uns ist in freudigen und auch in schwierigen Situationen. Ich mag diese fröhliche Melodie, die etwas von der Kraft ausdrückt, die uns Jesus Christus gibt.”

Annika Mendrala, Hamburg

“Mein allerliebstes Lied aus dem EG ist die Nummer 100, „Wir wollen alle fröhlich sein“. Das Lied hat so eine Geschichte mit mir, weil ich als Zweijährige im Frühgottesdienst mit meinem Vater und meinem Bruder getauft wurde, an Ostern. Und jedes Ostern wurde mir das wieder erzählt. Mein Vater ist kurz darauf gestorben. Das Lied ist für mich die Erinnerung an diesen besonderen Tag.”


Sie möchten dabei sein? Drehen Sie ihr eigenes Lieblingslied!
Suchen Sie ihr Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch aus. Gehen Sie in der Kamerafunktion Ihres Smartphones auf „Video“.
Halten Sie das Handy im Querformat und beantworte Sie diese Fragen:
Wer bin ich?
Was mache ich beruflich und wo lebe ich?
Welches ist mein Lieblingslied aus dem EG?
Und aus welchem Grund ausgerechnet dieses Lied?
Danach singen Sie das Lied in die Kamera. Eine Strophe wäre schön, es kann aber auch nur der Anfang sein.
Schicken Sie das Video über WeTransfer an zentralredaktion@epv-nord.de.


Lars Kessner, Malmö (Schweden)

“Es gibt ein Lied, das ist tatsächlich im deutschen Gesangbuch auch auf Schwedisch enthalten. Natürlich singen wir das hier in Malmö ganz besonders häufig in ökumenischen Gottesdiensten mit unseren schwedischen Geschwistern: das Lied 268, ‘Strahlen brechen viele aus einem Licht’ ”
Lars Kessner ist Pfarrer in der deutschen evangelischen Gemeinde in Malmö und Südschweden.

Fritz Baltruweit, Hannover

“Ich mag ‘Wie lieblich ist der Maien’, weil es ein schönes, frisches Lied ist. Ursprünglich war es ein Liebeslied, das einen geistlichen Text erhalten hat und so als Nummer 501 Eingang ins Gesangbuch fand. Es gibt viele Texte dazu, sodass man es das ganze Jahr singen kann.”
Fritz Baltruweit ist Pastor, Sänger und Komponist von mehreren Hundert Liedern.

Christoph Minke, Schönberg (Mecklenburg-Vorpommern)

“Es gibt ein Lied, das nicht so bekannt ist, aber zu meinen Lieblingsliedern gehört. Es heißt ‘Gott wohnt in einem Lichte’. Der Text ist von Jochen Klepper. Im Gesangbuch steht dazu eine etwas sperrige Melodie aus dem Genfer Psalter, ich bevorzuge die von Manfred Schlenker.”
Christoph Minke ist Kirchenmusikdirektor in Schönberg (Mecklenburg-Vorpommern)

Tilman Seidel, Hamburg

“Ich mag Kirchenmusik und Lieder aus dem Gesangbuch, etwa ‘Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen’. Das Besondere an diesem Abendlied ist, dass es in G-Dur steht, nicht in Moll. Und es hat eine ganz tolle bewegte Melodie, die gar nicht traurig ist. Ein richtiger Ohrwurm.
Tilman Seidel kommt aus Göttingen und arbeitet als Mathematiker in Hamburg.

Hannah Poppe, Plau am See (Mecklenburg-Vorpommern)

“Die Nummer 491 aus dem Evangelischen Gesangbuch singe ich sehr gern bei Abendandachten in den Rehakliniken: ‘Bevor die Sonne sinkt’. Es ist eines dieser Lieder, die ganz tief gehen und die Situation der Leute treffen, die dabei sind. Die Patienten sind mit der vergehenden Zeit konfrontiert, manche auch mit ihrem Lebensende. Das Lied nimmt das sehr schön auf und tröstet auch. Außerdem ist es ganz einfach, und alle können gleich mitsingen.”
Hannah Poppe ist Klinikseelsorgerin in Plau am See (Mecklenburg-Vorpommern)

Hans-Joachim Holst, Hamburg

“Ich habe eine endlose Zahl von Lieblingschorälen, weil ich seit 55 Jahren im Posaunenchor spiele. Jetzt gerade spiele ich gern den Choral 622 auf der Trompete: ‘Weit wie das Meer’. Das Lied gefällt mir, weil es die Größe des Glaubens zeigt, dass Gott für uns alle da ist, dass wir ein großes weites Meer sind, aber auch dass wir für uns selbst verantwortlich sind.”
Hans-Joachim Holst spielt seit 55 Jahren im Posaunenchor von St. Martinus in Hamburg-Eppendorf

Jan Meyer, Referent für Gospelarbeit aus Hannover

“Das Lied ‘Sonne der Gerechtigkeit’, im EG die Nummer 262, hat mich schon als Jugendlicher fasziniert. Ich habe es oft gesungen, weil es sagt, dass wir uns für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen müssen. Zugleich ist es wie ein Gebet, dass Gott uns die Kraft dazu schenkt.”

Dörte Massow, Chorsängerin aus Hamburg

“Mein Lieblingslied ist ‘O dass ich tausend Zungen hätte’. Das liebe ich seit der Kindergottesdienstzeit. Da habe ich es gelernt in Westen an der Aller (Niedersachsen), in der Kirche St. Annen. Und ich liebe dieses Lied, weil es jubelt und ganz leibhaftig lobt, egal was ist im Leben. Aus vollem Herzen.”

Daniel Kaiser, Kulturredakteur beim NDR in Hamburg

“Es kommt immer wieder vor, dass ich im Gesangbuch unerwartet ein Lied neu entdecke. So ist es mir mit 378 gegangen: ‘Es mag sein, dass alles fällt’. Es hat mich ins Herz getroffen und trifft und trifft. Rudolf A. Schröder hat es 1936 gedichtet, mitten in der Nazizeit. Ein Mutmach-Lied!”

Klaus Singer, Organist und Chorleiter in Hamburg

“Ich mag das Lied 325 aus dem Evangelischen Gesangbuch besonders gern: ‘Sollt ich meinem Gott nicht singen’. Das ist ein altes Lied aus dem Barock, und es wirkt fast wie ein Solo-Lied. Außerdem lässt es sich über die Melodie gut auf der Orgel improvisieren.”

Gerrit Marx, Leiter der Ökumenischen Arbeitsstelle im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis

“Mein Lieblingslied steht unter der Nummer 65. Es heißt: ‘Von guten Mächten treu und still umgeben.’ Die Worte, die Bonhoeffer gefunden hatte in einer Situation, die ich mir nie wünsche, sind so beeindruckend, dass ich denke, das kann gut Lebensmotto sein.”

Rainer Müller-Brandes, Stadtsuperintendent in Hannover

“Mein Lieblingslied ist „Wir wollen alle fröhlich sein“, die Nummer 100. Es erinnert mich an das anbrechende Licht in der Osternacht, wenn wir die Osterkerze anzünden, vor die Kirche ziehen und in einer großen Gemeinschaft dieses Lied singen. Diese Freude ist immer total schön.”

Matthias Lemme, Pastor der Christianskirche in Hamburg-Ottensen

“Dieses Lied könnte ich jeden Sonntag singen, weil ich finde, es passt immer: „Gott ist gegenwärtig“, Nummer 165. Es kommt von einem reformierten Mystiker aus dem 18. Jahrhundert, Gerhard Tersteegen. Die fünfte Strophe finde ich die beste im ganzen Gesangbuch, weil sie existenzielle Tiefe hat und trotzdem modern ist.”

Nora Steen, Bischöfin in Schleswig-Holstein

“Mein Lieblingslied im Gesangbuch ist „Sieh, da hebt die Sonne sich aus dem Meer“. Das ist im Beiheft zum Gesangbuch in der Nordkirche und ein dänisches Lied. Und da ich hier im dänisch-deutschen Grenzgebiet lebe, ist mir dieses Lied ganz besonders ans Herz gewachsen.”

Stephan Lackner, Pastor und City-Seelsorger in Hannover

„Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt – dieses Neue Geistliche Lied ist für mich besonders, weil ich es in 25 Jahren Jugendarbeit wohl an die 100 000 Mal gesungen habe. Es war auf jeder Freizeit und in jedem Gottesdienst dabei, weil es eine tolle Botschaft hat: Gott ist nicht nur im Himmel, er ist mir ganz nah, holt mich aus der Tiefe und befreit mich.”

Anna Luise Klafs, Studienleiterin für Kunst und Kirche in der Nordkirche

“Mein Lieblingslied ist die Nummer 65 aus dem Gesangbuch, „Von guten Mächten treu und still umgeben“, in der Fassung von Siegfried Fietz. Weil ich das an ganz verschiedenen biografischen Stellen in meinem Leben gesungen habe oder es gesungen wurde, bei Hochzeiten, auf Taufen und auch bei Beerdigungen. Es ist mein Lied für alle Lebensstufen.”

Caroline Raddatz, Pastorin in Quickborn (Schleswig-Holstein)

“Mein Lieblingslied aus dem Evangelischen Gesangbuch ist „Der Mond ist aufgegangen“ von Matthias Claudius. Er hat den Text dieses Liedes 1779 geschrieben. Ich komme aus der Geburtsstadt von Matthias Claudius, Reinfeld in Holstein, und kenne dieses Abendlied deswegen auch schon aus der Grundschule.”

Daniel Behrendt, Chefredakteur des Evangelischen Pressedienst Niedersachsen-Bremen

“Mein liebstes Kirchenlied ist „Du meine Seele, singe“, mit einem Text von Paul Gerhardt nach Psalm 146. Ich mag dieses Lied, weil es unglaublich melodiös ist: eine schöne alte Melodie, die Zuversicht ausstrahlt, die freudig ist und die dem lobenden Charakter des Liedes vollauf gerecht wird. Ich singe das Lied zwar alles andere als gut, aber doch immer wieder gern!”

Hans-Jürgen Wulf, Landeskirchenmusikdirektor für Schleswig-Holstein, Hamburg und Lübeck

“Ich bin nicht so ein Lieblingsliedtyp, aber „Sollt ich meinem Gott nicht singen“, EG 325, habe ich schon als Kind gesungen. Ein kräftiges und schönes Lied, in dem es um Dankbarkeit geht. Der Text ist von Paul Gerhardt, die Melodie ist schwungvoll und besonders: Ihr Umfang geht weit über eine Oktave hinaus. Dieses Lied hat eine große Spannweite, musikalisch wie theologisch.”

Julia Götting, Kantorin in Hamburg-Langenhorn und Vorsitzende des Kollegiums des Amtes für Kirchenmusik in Hamburg

“Mein Lieblingslied ist das Lied „In dir ist Freude“, die Nummer 398 im Evangelischen Gesangbuch. Ich finde es toll, weil es sich durch mein ganzes Leben zieht und weil es die beiden Pole hat, Freude und Leid. Die Melodie im beschwingten Dreiertakt macht gute Laune. Und ich mag den alten fünfstimmigen Satz von Giovanni Gastoldi, der im EG abgedruckt ist.”

Sie möchten mitsingen? Dann schicken Sie uns ihr Video an redaktion.internet@evangelische-zeitung.de