Unter dem Titel „Princesslethewind“ präsentiert der „Kunstverein für Mecklenburg und Vorpommern in Schwerin“ ab 1. Februar eine Einzelausstellung der US-amerikanischen Bildhauerin Nancy Lupo (geboren 1983). Bis zum 30. März werde eine Installation zu sehen sein, die Lupo eigens für die Räume des Kunstvereins entwickelte, wie der Kunstverein am Donnerstag mitteilte. Mit der Installation knüpfe Lupo an ihre jüngste Werkreihe an, die sich mit Formen des „grausamen Optimismus“ beschäftigt, hieß es.

Schwerin: Kunstverein präsentiert Installation von Nancy Lupo

Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin

“Liberal zu sein ist so viel schwerer“, sagte einst der Rabbiner <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ein-lehrer-der-evangelischen-kirche/">Leo Baeck</a>. Denn stets müssten liberale Juden und Jüdinnen nach Gottes Willen im Alltagsgeschehen suchen. Der orthodoxe Jude dagegen fände die fertige Antwort im Schulchan Aruch, dem religionsgesetzlichen Kompendium: „Er weiß in jeder Stunde, was er tun soll.“

Das liberale Judentum war Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland die vorherrschende religiöse Richtung, sagt der Berliner Rabbi Walter Homolka. Die Ursprünge führen in den Norden nach MV.

Rabbi Walter Homolka über liberales Judentum in MV

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In Mecklenburg-Vorpommern sind im Jahr 2023 insgesamt 2.485 Ehen rechtskräftig geschieden worden. Das waren 133 Scheidungen (5,1 Prozent) weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Amt MV am Donnerstag in Schwerin mitteilte. Nur 1993 gab es den Angaben zufolge mit 2.126 Scheidungen noch weniger als im Jahr 2023. Die meisten Ehescheidungen hatte es im Jahr 2001 gegeben, damals wurden 4.021 Ehen geschieden.

Statistik: Weniger Scheidungen in MV registriert

Mit einem Empfang hat das lokale Greifswalder Bürgerradio „radio 98eins“ am Mittwoch seinen 20. Geburtstag gefeiert. Seit zwei Jahrzehnten stehe „radio 98eins“ als einziges, vollkommen ehrenamtlich betriebenes Programm in der Region für unabhängigen Journalismus, lokale Kultur und ein starkes Gemeinschaftsgefühl, teilte die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin mit. Um die Zukunft des Bürgermediums zu sichern, wurde den Angaben zufolge am Mittwoch eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen der Medienanstalt MV und dem Verein „radio 98eins“ unterzeichnet. Diese regele die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren, sagte Medienanstalt-MV-Direktor Bert Lingnau.

Greifswald: “radio 98eins” feiert seinen 20. Geburtstag

Leben

Kultur

Mit einer neuen App können sich Interessierte künftig auf ihrem Smartphone über die 94 Stolpersteine in Schwerin informieren. Dafür hat die Stolpersteininitiative Schwerin die Landeszentrale für politische Bildung in Mecklenburg-Vorpommern bei der Erfassung unterstützt, wie das Schweriner Kulturministerium am Dienstag mitteilte. Die Landeszentrale plane, die Stolpersteine in 36 weiteren Städten im Land nach und nach in der App aufzunehmen. Für jede erwähnte Person können Nutzer in der App eine virtuelle Gedenkkerze für sieben Tage entzünden.

Neue App für Stolpersteine in MV

Der dritte bundesweite Bevölkerungsschutztag findet am 12. Juli in Rostock statt. „Wasser – von Wassermangel bis zu Hochwasserereignissen“ sei das Schwerpunktthema in diesem Jahr, wie das Innenministerium in Schwerin am Dienstag mitteilte. Der Bevölkerungsschutztag wird gemeinsam vom Bundesinnenministerium, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgerichtet.

Dritter Bevölkerungsschutztag findet im Juli in Rostock statt

Rostock

Innenministerium

Die Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen Mecklenburg-Vorpommern (Lakost MV) hat gemeinsam mit dem Schweriner Gesundheitsministerium einen Flyer zum Thema Cannabis veröffentlicht. Der Ratgeber solle Eltern dabei helfen, Warnsignale zu erkennen und Unterstützung anzubieten, teilten Ministerium und Lakost am Dienstag gemeinsam mit. Das Durchschnittsalter für den ersten Cannabiskonsum liege bei 14 Jahren.

Cannabis und Jugendliche: MV veröffentlicht Ratgeber

Die Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Mecklenburg-Vorpommern hat die Landesregierung davor gewarnt, bei der Förderung von Maßnahmen für Menschen mit Behinderung zu sparen. Die Diskussionen um den MV-Nachtragshaushalt 2025 sorgten für zunehmende Verunsicherung in der sozialen Landschaft, sagte der Liga-Vorsitzende Jan-Hendrik Hartlöhner am Freitag in Schwerin laut einer DRK-Mitteilung. Während Finanzminister und Ministerpräsidentin in einer Pressekonferenz am Montag bekräftigt hätten, man wolle „am Staat und nicht am Bürger“ sparen, lägen der Liga inzwischen Informationen vor, die an dieser Aussage zweifeln ließen.

MV: Liga der Wohlfahrtsverbände warnt vor finanziellen Kürzungen

Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) hat sich vor dem Start der elektronischen Patientenakte (ePA) am Mittwoch dafür ausgesprochen, die Testphase in den Modellregionen Hamburg und Umland sowie Franken zu nutzen, um das digitale Sicherheitssystem auf „Herz und Nieren“ zu prüfen. Beim hochsensiblen Umgang mit Gesundheitsdaten müsse Sicherheit vor Schnelligkeit gehen, sagte Drese laut Mitteilung am Dienstag in Schwerin. Der positive Verlauf der Pilotphase sei zwingende Voraussetzung für den bundesweiten Start.

MV: Drese fordert Sicherheit bei elektronischen Patientenakten

Hamburg

Mit einer Reihe von kulturellen Veranstaltungen will Schwerin in diesem Jahr das 30-jährige Bestehen des Kulturforums Schleswig-Holstein-Haus feiern. Zum runden Geburtstag würden 30 besondere Veranstaltungen realisiert, die sowohl die Schweriner Bürgerinnen und Bürger als auch die Gäste der Stadt und des Welterbes ansprechen sollen, teilte die Stadt am Montag mit. Den Auftakt mache am Donnerstag (17.30 Uhr) der Freundeskreis des Kulturforums mit einem Vortrag zur Geschichte des Gebäudekomplexes des heutigen Schleswig-Holstein-Hauses. Der Rostocker Historiker Reno Stutz werde über die unterschiedlichen Nutzenden und Funktionen, die baulichen Veränderungen und die historischen Ereignisse rund um das Gebäude in der Schelfstadt berichten.

30 Jahre Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern übernimmt in diesem Jahr die Präsidentschaft der Bildungsministerkonferenz. Die größten bildungspolitischen Herausforderungen sehe die Schweriner Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) darin, die Chancengerechtigkeit und die berufliche Teilhabe zu erhöhen, teilte ihr Ministerium am Freitag in Schwerin mit. „Schule ist der Türöffner für alle! Deshalb müssen wir alle Potenziale ausschöpfen, um mehr Schülerinnen und Schülern einen Schulabschluss zu ermöglichen und den Jugendlichen eine berufliche Perspektive zu bieten“, sagte Oldenburg laut Mitteilung. Das Präsidentschaftsjahr steht demnach unter dem Leitthema „Mehr Bildung ist drin. Für alle.“.

MV übernimmt Präsidentschaft der Bildungsministerkonferenz 2025

Gesellschaft

In Mecklenburg-Vorpommern bleibt das Interesse an den Stasi-Unterlagen groß. Im vergangenen Jahr registrierte das Bundesarchiv im Nordosten 3.545 Bürger-Anträge auf Akteneinsicht und damit 267 Anträge mehr als im Jahr 2023, wie die Behörde am Freitag in Berlin auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mitteilte. In MV gibt es derzeit in Rostock, Schwerin und Neubrandenburg Außenstellen des Bundesarchivs.

Bundesarchiv: In MV gab es über 3.500 Anträge auf Stasi-Akteneinsicht

News

Agenturmeldungen

Neubrandenburg

Das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommerns hat am Donnerstag eine neue Strategie zum Schutz und zur Nutzung der Moore vorgestellt. Dazu gehöre vor allem, Moore künftig bei höheren Wasserständen zu nutzen, teilte das Ministerium in Schwerin mit. „Wir erhalten den Moorkörper nur, wenn wir die Wasserstände hochfahren und so die Zersetzung beenden“, sagte Umweltminister Till Backhaus (SPD) laut Mitteilung. „Die Rahmenbedingungen für unsere Landnutzung haben sich verändert und es ist unsere gemeinsame gesellschaftliche Verantwortung, uns hier anzupassen.“

MV: Neue Strategie zum Schutz und zur Nutzung der Moore

Für ein geplantes „SprachCafé“ in den Räumen der Schweriner Stadtbibliothek werden engagierte Ehrenamtliche gesucht. Im „SprachCafé“ soll Deutsch als Zweitsprache vermittelt werden, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. „SprachCafés“ sind laut Mitteilung ein Treffpunkt für Menschen unterschiedlicher Herkunft, die Deutsch lernen und sich in lockerer Atmosphäre austauschen möchten. „Damit solche Begegnungen gelingen, sind engagierte Ehrenamtliche gefragt, die Freude daran haben, Deutsch als Zweitsprache zu vermitteln – ohne pädagogische Vorkenntnisse, aber mit Herz und Offenheit für andere Kulturen“, hieß es.

Schwerin: Ehrenamtliche für “SprachCafé” gesucht

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat am Montag in der Schweriner Staatskanzlei  Sternsingerinnen und Sternsinger aus der katholischen Gemeinde Wittenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) empfangen. „Sich für andere einzusetzen, das ist wichtig in unserer Gesellschaft. Das hält sie zusammen und sorgt dafür, dass es uns allen gut geht“, lobte Schwesig das Engagement der Kinder und Jugendlichen. „Jede und jeder von uns kann etwas tun.“

Schwesig empfängt in Schwerin Sternsingerinnen und -singer

Manuela Schwesig

In Schwerin wird am Mittwoch (8. Januar) der letzte Gottesdienst in der evangelische Kirche Bernohaus gefeiert. Der Entwidmungsgottesdienst mit dem evangelischen Bischof Tilman Jeremias (Greifswald) beginnt um 16 Uhr, wie die Kirchengemeinde mitteilte. Das Gebäude soll künftig nicht mehr kirchlich genutzt werden. „So ein Abschied ist verständlicherweise voll Wehmut und Schmerz“, hieß es. Seit der Gemeindegründung am 8. Januar 1967 habe es kirchliches Leben an dem Standort gegeben.

Schwerin: Bernohaus-Kirche wird entwidmet

Tilman Jeremias

In Schwerin soll im Januar mit zwei Veranstaltungen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden. Bei der Gedenkstunde das Landtages MV am 21. Januar (18 Uhr) im Plenarsaal des Schlosses wird Friederike Fechner die Gedenkrede halten, heißt es in der Einladung des Landtages. Fechner ist Gründerin der Initiative zur Erinnerung an jüdisches Leben in Stralsund.

Schwerin: Gedenken an NS-Opfer

In Mecklenburg-Vorpommern haben in diesem Jahr bis Ende November 1.708 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Das waren 83 mehr als im Vorjahr, wie das Innenministerium in Schwerin am Sonnabend mitteilte. Die vorläufige Statistik für 2024 zeigt, dass insbesondere Menschen aus Syrien, der Ukraine und Russland eingebürgert wurden. In der Regel dauerte die Bearbeitungszeit für Einbürgerungen in MV zwölf Monate.

MV: 2024 wurden mehr Menschen eingebürgert als im Vorjahr

Syrien

Ukraine

Russland

Wie umgehen mit Gewalt und Leiden? Die Bischöfe von Mecklenburg-Vorpommern sehen in Weihnachten einen Kontrapunkt. Ihre Botschaften spannen den Bogen von Magdeburg bis Syrien und zeigen, warum das Fest so aktuell bleibt.

Bischöfe in MV verweisen auf Trostdimension von Weihnachten

Magdeburg

Kristina Kühnbaum-Schmidt

Weihnachten

Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt die Nizhyn-Mykola-Gogol-Universität in seiner Partnerregion Tschernihiw in der Ukraine beim Schutz von Kulturgütern. Anliegen sei, die Gemäldegalerie dort vor Schäden durch den Angriffskrieg Russlands und vor schlechten Lagerbedingungen zu bewahren, teilte das Land am Montag in Schwerin mit. Vorgesehen sei, die Lagerung zu verbessern, die Gemäldegalerie digital zu sichern und auf der Webseite der Universität zugänglich zu machen.

MV unterstützt Sicherung von Kulturgütern in der Ukraine

In Mecklenburg-Vorpommern haben in diesem Jahr 20 Menschen, die nachweislich von SED-Unrecht betroffen waren, jeweils 2.500 Euro aus dem neuen Härtefallfonds MV erhalten. Dieser Fonds war auf Initiative der Landesregierung Mitte 2024 mit insgesamt 100.000 Euro für zwei Jahre eingerichtet worden, wie das Kulturministerium MV am Sonntag in Schwerin mitteilte. Er soll auch dazu dienen, die Zeit bis zur Einrichtung des geplanten bundesweiten Härtefallfonds zu überbrücken.

SED-Unrecht: 20 Betroffene erhalten Geld aus neuem Härtefallfonds MV

Paketboten und Briefträger in Mecklenburg-Vorpommern fallen nach Angaben der Barmer-Krankenkasse krankheitsbedingt überdurchschnittlich lange aus. Der Krankenstand der Beschäftigten in der Lagerwirtschaft sowie im Post- und Zustelldienst sei etwa 26 Prozent höher als im berufsübergreifenden Durchschnitt, teilte die Barmer am Freitag in Schwerin unter Berufung auf den Berufsatlas des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung mit. Im vergangenen Jahr waren demnach Erwerbstätige in der Zustellbranche in MV durchschnittlich 36,4 Tage krankgeschrieben, während der berufsübergreifende Wert bei 28,9 Tagen lag.

Barmer MV: Paketboten und Briefträger sind besonders oft krank

Die MV-Filmförderung hat in ihrer jüngsten Sitzung rund 815.000 Euro Fördermittel vergeben. Unterstützt werden mit insgesamt rund 780.000 Euro 15 Projekte in den Bereichen Produktion, Stoff- und Projektentwicklung, wie die MV-Filmförderung am Donnerstag in Schwerin informierte. Weitere 36.000 Euro werden für Filmprojekte, Veranstaltungen und Qualifizierungsmaßnahmen bereitgestellt.

MV-Filmförderung vergibt rund 815.000 Euro Fördermittel

Der Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern sieht angesichts wachsender Armut im Land Handlungsbedarf und fordert ein kostenloses, tägliches Mittagessen für alle Kinder und Jugendlichen im Nordosten. Vor allem an Montagen seien „zahlreiche Kinder und Jugendliche gezwungen, Angebote aufzusuchen, weil die Versorgung mit Nahrungsmitteln am Wochenende nicht sichergestellt werden konnte“, teilte der Landesjugendring MV am Mittwoch in Schwerin mit. Steigende Lebenshaltungskosten müssten stärker in Maßnahmen zur Armutsbekämpfung einbezogen werden, um die Teilhabe junger Menschen nicht vom Einkommen abhängig zu machen, hieß es.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Schwerin

Schwerin: Kunstverein präsentiert Installation von Nancy Lupo

Rabbi Walter Homolka über liberales Judentum in MV

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Schwerin: Ehrenamtliche für “SprachCafé” gesucht

Schwesig empfängt in Schwerin Sternsingerinnen und -singer

Schwerin: Bernohaus-Kirche wird entwidmet

Schwerin: Gedenken an NS-Opfer

MV: 2024 wurden mehr Menschen eingebürgert als im Vorjahr

MV: 2024 wurden mehr Menschen eingebürgert als im Vorjahr

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Landesjugendring MV will kostenloses Mittagessen für Heranwachsende