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“Letzte Generation” blockiert erneut Straßen in Berlin

Es geht weiter: Die “Letzte Generation” hat in Berlin erneut den Verkehr lahmgelegt und viele Einsatzkräfte der Polizei gebunden.

Diese beiden Aktivistinnen werden am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg von der Polizei weggetragen
Diese beiden Aktivistinnen werden am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg von der Polizei weggetragenImago / dts Nachrichtenagentur

Klimaaktivisten haben in Berlin erneut wichtige Straßen und Kreuzungen blockiert. Die Polizei sprach im Internetdienst X, vormals Twitter, von 21 Blockaden. An einigen Kreuzungen hätten sich Personen festgeklebt. Im gesamten Stadtgebiet seien bis zu 500 Beamte im Einsatz gewesen, um rasch und konsequent einzuschreiten, hieß es. In Spandau ging die Polizei demnach gegen einen Mann vor, der versuchte, eine Person von der Straße zu entfernen.

Autofahrer wurden aufgefordert, Ruhe zu bewahren und nicht gegen die Demonstranten vorzugehen. Von den Blockaden betroffen waren unter anderem der Kurt-Schumacher-Platz, die Köpenicker Landstraße, der Spandauer Damm, das Kottbusser Tor und die Prenzlauer Promenade auf Höhe der A114.

Die „Letzte Generation“ sprach auf X von 30 Sitzblockaden in Berlin. Nötig sei eine grundlegende Wende weg von Öl, Gas und Kohle bis 2030. „Wir sind entschlossen, diesen Widerstand so lange fortzusetzen wie notwendig“, erklärte die Bewegung. Erst gestern hatte die “Letzte Generation” das Brandenburger Tor mit Farbe beschmiert. Innenministerin Nancy Faeser hat das kritisiert.