Klimaaktivisten haben in Berlin erneut wichtige Straßen und Kreuzungen blockiert. Die Polizei sprach im Internetdienst X, vormals Twitter, von 21 Blockaden. An einigen Kreuzungen hätten sich Personen festgeklebt. Im gesamten Stadtgebiet seien bis zu 500 Beamte im Einsatz gewesen, um rasch und konsequent einzuschreiten, hieß es. In Spandau ging die Polizei demnach gegen einen Mann vor, der versuchte, eine Person von der Straße zu entfernen.
Autofahrer wurden aufgefordert, Ruhe zu bewahren und nicht gegen die Demonstranten vorzugehen. Von den Blockaden betroffen waren unter anderem der Kurt-Schumacher-Platz, die Köpenicker Landstraße, der Spandauer Damm, das Kottbusser Tor und die Prenzlauer Promenade auf Höhe der A114.
‼️ WEG VON ÖL, GAS UND KOHLE BIS 2030
Wir brauchen eine grundlegende Wende. Deshalb gibt es jetzt gerade ca. 30 Sitzblockaden in Berlin. Wir sind entschlossen, diesen friedlichen Widerstand so lange fortzusetzen wie notwendig.
Weg von fossil – hin zu gerecht! pic.twitter.com/Q9eSRexR48
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) September 18, 2023
Die „Letzte Generation“ sprach auf X von 30 Sitzblockaden in Berlin. Nötig sei eine grundlegende Wende weg von Öl, Gas und Kohle bis 2030. „Wir sind entschlossen, diesen Widerstand so lange fortzusetzen wie notwendig“, erklärte die Bewegung. Erst gestern hatte die “Letzte Generation” das Brandenburger Tor mit Farbe beschmiert. Innenministerin Nancy Faeser hat das kritisiert.