Die Zahl der Gewaltdelikte gegen Einsatzkräfte in Niedersachsen ist nach einem aktuellen Lagebild des Landeskriminalamts erneut gestiegen. Im Jahr 2024 registrierte die Polizei 4.570 Fälle, 103 mehr als im Vorjahr, wie das niedersächsische Innenministerium am Mittwoch mitteilte. Demnach stieg auch die Zahl der Opfer leicht, wobei vor allem Polizeikräfte betroffen waren (9.982 von insgesamt 10.460 Opfern).

Gewalt gegen Einsatzkräfte erneut gestiegen

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Der Zwist um die abtrünnigen Nonnen von Belorado erreicht einen neuen Höhepunkt: Wegen des Verdachts auf kriminelle Handlungen wurden zwei Ex-Nonnen vorübergehend von der Polizei inhaftiert.

Ex-Nonnen von Belorado – Festnahmen im Streit mit dem Bistum

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Die vor fast zwei Wochen bei einem Polizeieinsatz angeschossene gehörlose Zwölfjährige ist nach Aussagen von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) noch nicht außer Gefahr. Das schwer verletzte Mädchen sei am 17. November sofort ins Krankenhaus gebracht und noch in der Nacht operiert worden, sagte Reul am Freitag in einer Sondersitzung des Innen- und des Jugendausschusses im Düsseldorfer Landtag. Ihr Zustand sei immer noch lebensbedrohlich, aber inzwischen stabil.

Reul: Angeschossene Zwölfjährige noch nicht außer Lebensgefahr

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Das Berliner Verwaltungsgericht hat am Mittwoch in zwei Entscheidungen das Vorgehen der Polizei gegen Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt für rechtswidrig erklärt. Zum einen ging es dabei um das Verbot und die Auflösung des Berliner Palästina-Kongresses im April 2024. Außerdem sei das Verbot des Versammlungsmottos „From the river to the sea, you will get the hug you need“ (auf deutsch: „Vom Fluss bis zum Meer bekommst Du die Umarmung, die Du brauchst“) im Rahmen einer Kundgebung im Dezember 2023 rechtswidrig gewesen. In beiden Fällen ist ein Antrag auf Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg möglich. (AZ: VG 1 K 187/24; VG 1 K 22/24)

Gericht: Verbote bei Palästina-Veranstaltungen waren rechtswidrig

Berlin-Brandenburg

Das Verbot und die Auflösung des Berliner Palästina-Kongresses im April 2024 war rechtswidrig. Das entschied das Berliner Verwaltungsgericht am Mittwoch. Zur Begründung hieß es, Auflösung und Verbot der Versammlung seien unverhältnismäßig gewesen.

Gericht: Verbot des Berliner Palästina-Kongresses war rechtswidrig

Im Spätsommer wurde am Bodensee in zwei Kirchen eingebrochen, die Opferstöcke wurden ausgeraubt. Nun ist es der Polizei gelungen, einen Verdächtigen zu ermitteln – weitere Straftaten von ihm sind nicht ausgeschlossen.

Nach Kircheneinbrüchen am Bodensee: Tatverdächtiger ermittelt

Zum Auftakt der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/brandenburg-polizei-beobachtet-lage-auf-weihnachtsmaerkten/">Weihnachtsmarktsaison</a> kündigen viele Bundesländer verstärkte Polizeipräsenz und mehr Kontrollen in den Innenstädten an. Ein Jahr nach der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/oberbuergermeisterin-magdeburger-weihnachtsmarkt-oeffnet-wie-geplant/">Todesfahrt von Magdeburg</a> gilt die Anschlagsgefahr als „abstrakt hoch“, konkrete Hinweise auf Gefahren gibt es jedoch nicht. Wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) unter den Innenministerien ergab, bereiten sich die Sicherheitsbehörden in allen Bundesländern auf die Adventszeit vor – teils mit bewährten Konzepten, teils mit zusätzlichen Maßnahmen.

Ein Jahr nach dem Anschlag von Magdeburg rückt die Sicherheitslage auf Weihnachtsmärkten erneut in den Blick. Wie die Bundesländer für Sicherheit sorgen wollen.

Sicherheit auf Weihnachtsmärkten: Polizei zeigt Präsenz

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Die Polizei in Brandenburg will auf Weihnachtsmärkten in Abstimmung mit den Veranstaltern für Sicherheit sorgen. Polizei und Kommunen stünden dazu in einem engen Austausch und stimmten lageangepasst Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit ab, sagte ein Sprecher des Innenministeriums dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Potsdam.

Brandenburg: Polizei beobachtet Lage auf Weihnachtsmärkten

Brandenburg

Für die Sicherheit von Weihnachtsmärkten hat die Berliner Polizei fortlaufende Anpassungen ihrer Maßnahmen an die Sicherheitslage angekündigt. „Die polizeilichen Maßnahmen werden für jeden Weihnachtsmarkt individuell geplant und unterliegen einer fortlaufenden Lagebewertung“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd).

Weihnachtsmärkte: Berliner Polizei will lageabhängig agieren

Zum Auftakt der Weihnachtsmarktsaison kündigen die Bundesländer verstärkte Polizeipräsenz und mehr Kontrollen in den Innenstädten an. Die Anschlagsgefahr gilt als „abstrakt hoch“, konkrete Hinweise auf Gefahren gibt es jedoch nicht, wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) unter den Innenministerien ergibt. Die Sicherheitsbehörden in den Bundesländern bereiten sich auf die Adventszeit vor, teils mit bewährten Konzepten, teils mit zusätzlichen Maßnahmen. Das NRW-Innenministerium berichtet von einem „erhöhten Gefahrbewusstsein“ in den Kommunen.

Sicherheit auf Weihnachtsmärkten: “Erhöhtes Gefahrbewusstsein” in NRW

In Rheinland-Pfalz will die Polizei die diesjährigen Weihnachtsmärkte auch mit Zivilkräften begleiten. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung gebe es derzeit nicht, teilte das Mainzer Innenministerium dem Evangelischen Pressedienst (epd) mit. Dennoch bleibe die „abstrakte Bedrohung insbesondere durch den islamistischen Terrorismus bundesweit anhaltend hoch“. Weihnachtsmärkte stünden „symbolisch für die freie christliche und offene Gesellschaft“. Absagen von Märkten aufgrund zu kostspieliger Sicherheitsauflagen seien dem Land nicht bekannt.

Polizei zeigt verstärkte Präsenz auf Weihnachtsmärkten

Mainz

Rheinland-Pfalz

Zum Auftakt der Weihnachtsmarktsaison kündigen die Bundesländer verstärkte Polizeipräsenz und mehr Kontrollen in den Innenstädten an. Ein Jahr nach der Todesfahrt von Magdeburg gilt die Anschlagsgefahr als „abstrakt hoch“, konkrete Hinweise auf Gefahren gibt es jedoch nicht. Wie eine Umfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) unter den Innenministerien ergab, bereiten sich die Sicherheitsbehörden in allen Bundesländern auf die Adventszeit vor, teils mit bewährten Konzepten, teils mit zusätzlichen Maßnahmen.

Ein Jahr nach Magdeburg: Polizei zeigt Präsenz auf Weihnachtsmärkten

DNA-Spuren belasten einen 56-Jährigen: Er soll während Beerdigungen zwei Häuser im Landkreis Ansbach ausgeraubt haben. Die Polizei prüft nun mögliche weitere Taten.

Polizei schnappt Verdächtigen nach Einbrüchen während Beerdigungen

Wenn es um antisemitisch motivierte Straftaten geht, habe die Polizeistatistik Lücken, bemängelt der Bundesverband Rias – und legt dazu eine Studie mit Empfehlungen vor.

Kritik an Polizeistatistik – Verband: “Grenzen und Verzerrungen”

Politik

Die Polizei ermittelt gegen vier Beschuldigte wegen Hunderter Bombendrohungen im gesamten Bundesgebiet. Sie sollen als Teil einer überregional agierenden Tätergruppe für Mails mit Drohungen gegen Schulen, Bahnhöfe, Einkaufszentren und andere öffentliche Einrichtungen verantwortlich sein, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt mit. Bei Durchsuchungen am Dienstag seien zahlreiche elektronische Geräte und Speichermedien sichergestellt werden.

“Schweinetreff”: Bombendrohungen, um Aufmerksamkeit zu erregen

Hessen

Frankfurt am Main

Unbekannte Täter sind in die Dänische Kirche in Eckernförde eingebrochen und haben eine teure Designer-Lampe gestohlen. Ähnliche Fälle gab es bereits in Flensburg, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die Tat in Eckernförde ereignete sich zwischen dem 17. und 18. November. Zeugen sind aufgefordert, sich bei der Polizei telefonisch unter 04351/89212600 oder per Mail an Eckernfoerde.KPSt@polizei.landsh.dezu zu melden. Der Preis der Lampe liegt im mittleren vierstelligen Bereich.

Unbekannte stehlen Designerlampe aus Kirche in Eckernförde

Flensburg

Eckernförde

Bewohnerinnen einer Flüchtlingsunterkunft in Bad Sachsa am Südharz beklagen Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheit und massive Eingriffe in ihre Privatsphäre durch Polizisten und Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. „Wir werden behandelt, als wären wir im Gefängnis“, heißt es in einem am Montag vom Göttinger Arbeitskreis Asyl bekannt gemachten Offenen Brief der „Frauen aus Bad Sachsa“. Die Landesaufnahmebehörde (LAB) Niedersachsen wies die Vorwürfe zurück.

Flüchtlinge beklagen Behandlung “wie im Gefängnis”

Thüringen gedenkt am Donnerstag seiner in diesem Jahr verstorbenen Polizisten und Polizistinnen mit einem ökumenischen Gottesdienst in Ilmenau. Neben den Angehörigen der Verstorbenen werden auch Polizistinnen und Polizisten aller Dienststellen erwartet, teilte die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Montag in Erfurt<br>
mit. Auch eine Abordnung von neu eingestellten Studierenden und Anwärtern aus dem Bildungszentrum der Thüringer Polizei hätten ihre Teilnahme angekündigt.

Gottesdienst für verstorbene Polizisten

Mitteldeutschland

Nach Ausschreitungen am Freitagabend im Stadtteil Connewitz ermittelt die Leipziger Polizei wegen Landfriedensbruchs. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte eine mutmaßlich linksextremistische Personengruppe am späten Freitagabend an mehreren Stellen Barrikaden auf der Straße errichtet und angezündet. Insgesamt soll es sich um etwa 15 Personen gehandelt haben.

Ausschreitungen in Leipzig-Connewitz

Durch <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ratgeber-gegen-drohungen-und-beleidigungen-im-internet-vorgestellt/">Straftaten im Internet</a> und den sozialen Medien sind Frauen nach Beobachtung der hannoverschen Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten zunehmend neuen Formen von Gewalt ausgesetzt. „<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hateaid-merz-soll-digitale-gewalt-zur-chefsache-machen/">Digitale Gewalt</a> hat ganz viele Facetten“, sagte von der Osten im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Gemeinsam mit kirchlichen Initiativen will sie am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ am Dienstag (25. November 2025) auf dem <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/aktion-auf-dem-weihnachtsmarkt-zum-orange-day/">Weihnachtsmarkt</a> in Hannover aufklären und deutlich machen: „Wer von Gewalt betroffen ist, trägt keine Mitschuld.“

Die hannoversche Polizeipräsidentin Gwendolin von der Osten warnt gegen Gewalt an Frauen vor neuen Gefahren. Gemeinsam mit kirchlichen Initiativen will sie dafür werben, genauer hinzusehen.

Polizeipräsidentin sieht in digitaler Gewalt neue Gefahren für Frauen

Die Polizei Baden-Württemberg erinnert mit einer Gedenkfeier an ihre im Dienst getöteten oder tödlich verunglückten Kolleginnen und Kollegen: Seit 1945 waren dies 86 Menschen. 2024 gab es zwei Aufsehen erregende Fälle.

Minister vor Polizei-Gedenken: Der Tod hat nicht das letzte Wort

Glaube

Baden-Württemberg

Zweiter Weltkrieg

Bei der Durchsetzung einer Abschiebung darf die Polizei die Wohnungstür in einem Flüchtlingsheim in der Regel nicht ohne richterliche Befugnis aufbrechen. Ist der aktuelle Aufenthaltsort des Flüchtlings nicht „sicher“ bekannt, handele es sich bei dem Vorgehen um eine Durchsuchung, sodass eine richterliche Genehmigung erforderlich sei, entschied das Bundesverfassungsgericht in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss (AZ: 2 BvR 460/25). Andernfalls werde gegen das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung verstoßen. Die Unterstützer des Beschwerdeführers sehen mit der Entscheidung einer erst vor wenigen Jahren verschärften Abschieberegelung die rechtliche Grundlage entzogen.

Verfassungsgericht setzt Grenzen bei Abschiebepraxis

Bundesverfassungsgericht

Italien

Die Polizei braucht bei Abschiebungen aus Flüchtlingsräumen eine richterliche Erlaubnis. Das Verfassungsgericht gab der Beschwerde eines Migranten statt. Pro Asyl sieht einen Denkzettel für die Bundesregierung.

Bundesverfassungsgericht schützt Flüchtlings-Wohnräume

Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag die 300 Kilogramm schwere Bronzeglocke der evangelischen Heilig-Geist-Kirche im Bremer Stadtteil Vahr gestohlen. Bereits vor zwei Wochen war die Halterung der Glocke entfernt worden, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der dabei verursachte Lärm habe einen in der Nähe wohnenden Mitarbeiter der Kirchengemeinde alarmiert. Die Diebe seien zunächst geflüchtet und verschwanden nun mit der Glocke. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen.

Diebe stehlen 300 Kilogramm schwere Kirchenglocke in Bremen

Diebe haben sich an einer katholischen Kirche im Heidelberger Stadtteil Wieblingen zu schaffen gemacht. Sie hebelten eine Seitentür auf und gelangten so ins Innere des Gotteshauses, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dort öffneten sie in der Nacht zum Dienstag weitere Türen gewaltsam und durchwühlten in den Räumen die Schränke. Erfolg scheinen sie dabei allerdings nicht gehabt zu haben – laut ersten Ermittlungen wurde nichts entwendet. Die Polizei sucht Zeugen. (2966/19.11.2025)

Echtes Leben.
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