Der Journalist Wolfgang Bauer wird mit dem Caritas Journalistenpreis 2024 ausgezeichnet. Geehrt wird der Reporter der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ für die Reportage „In der Warteschleife“, teilte die Caritas Baden-Württemberg am Freitag mit. Der Preis ist mit 3.000 dotiert.
Bauer gehe in seinem Artikel der Frage nach, ob afghanische Geflüchtete jemals in Deutschland ankommen können. „Er zeichnet ein beeindruckendes Bild von dem staatlichen und persönlichen Bemühen, geflüchtete Menschen bei der Integration in einer für sie fremden Welt zu unterstützen“, heißt es in der Würdigung. Dabei werfe Bauer ein erhellendes Licht auf Themen, über die in der Politik meist nur von außen gestritten wird.
Zudem vergibt die Jury zwei zweite Preise: Einen erhalte das Autorenduo Lukas Fleischmann und Ralph Würschinger für den Podcast „Jenseits der Schwerkraft“ der Badischen Zeitung in Freiburg. Mit dem anderen wird die Reporterin Miriam Staber für die Film-Reihe „Unser Markt: Arbeit für Menschen mit und ohne Behinderung“ geehrt. Der Beitrag wurde in der SWR-Landesschau ausgestrahlt. Mit einer „Lobenden Erwähnung“ wird die Stuttgarter Zeitung für ihre Langzeit-Serie „Stolpersteine – die Menschen hinter den Namen“ gewürdigt.
Der Caritas-Journalistenpreis Baden-Württemberg wird von den beiden Caritasverbänden für die Erzdiözese Freiburg und die Diözese Rottenburg-Stuttgart vergeben. Mit der Auszeichnung würdigt die Caritas Autoren für Beiträge aus dem sozialen Bereich.