Dienstradleasing und Duschen: Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub zeichnet das Bistum Freiburg aus. Und die Kirchenverantwortlichen wollen noch mehr.

Erzbistum Freiburg als fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet

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Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Baden-Württemberg hat die Erzdiözese Freiburg an mehreren ihrer Freiburger Standorte mit dem EU-weiten Siegel „Zertifizierter Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Die Erzdiözese erhalte das Zertifikat in Silber etwa für ihr Klimaschutzkonzept, für Duschen und Umkleidemöglichkeiten und für die Möglichkeit des Dienstradleasings, teilte die Erzdiözese am Mittwoch mit. Weitere vom ADFC als fahrradfreundlich zertifizierte Arbeitgeber im Südwesten sind etwa der Flughafen Stuttgart, das Deutsche Krebsforschungszentrum oder die Städte Karlsruhe und Stuttgart. (3124/03.12.2025)

Erzdiözese Freiburg als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet

Baden-Württemberg

Tausende Tote, Millionen Betroffene: Die Fluten haben in Indonesien, Sri Lanka, Malaysia und Thailand großes Leid verursacht. Laut Caritas international ein Weckruf, besser vorzubeugen.

Caritas zu Flutkatastrophe in Südostasien: Mehr Prävention nötig

Caritas

Am 4. Dezember ist es wieder soweit: Zeit, einen „Barbarazweig“ zu schneiden. Der alte Brauch, nach dem ein an diesem Tag geschnittener Obstzweig zu Weihnachten blüht, geht zurück auf die Legende der Heiligen Barbara. Aus Sicht von Pfarrer Peter Schock aus Freiburg nimmt der Brauch für Protestanten die „Adventssymbolik“ auf.

Barbarazweig verkörpert Adventssymbolik

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Karlsruhe

Die Erzdiözese Freiburg und die Diözese Rottenburg-Stuttgart haben das Projekt „Credo Collab“ gestartet. Das „kreative Klanglabor“ solle über ein Jahr lang Räume schaffen für Popmusik, Spiritualität und Lebensfragen junger Erwachsener, teilten die beiden Diözesen am Montag mit. Neben Workshops, Konzerten und einer Albumproduktion gibt es einen bundesweiten Liedwettbewerb, zu dem ab sofort Songs eingereicht werden können.

“Credo Collab” startet bundesweiten Liedwettbewerb

Junge Erwachsene müssen sich künftig wieder mit Wehr-, Zivildienst und Musterung auseinandersetzen. Die genauen Regelungen für Freiwilligendienste sind noch unklar. Einige Grundzüge zeichnen sich bereits ab.

Was bedeutet der neue Wehrdienst für die Freiwilligendienste?

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62 evangelische und katholische Organisationen dringen auf ein <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/edenhofer-zum-klimaschutz-braucht-es-konkrete-projekte-2/">wirksames Klimaschutzprogramm</a> der Bundesregierung. In einem Appell fordern sie, am europäischen Kompromiss zum Verbrenner-Aus festzuhalten und den Emissionshandel konsequent auszuweiten. Notwendig seien Planungssicherheit und Verlässlichkeit. Zu den Unterzeichnern gehören die Evangelische Kirche in Deutschland (<a href="https://www.evangelische-zeitung.de/das-stichwort-evangelische-kirche-in-deutschland-2/">EKD</a>) sowie mehrere katholische Verbände und Bistümer, darunter die Erzdiözese Freiburg.

Offensive aus den Kirchen für das Klima: Mehr als 60 Organisationen fordern die Bundesregierung zu mehr Konsequenz auf. So dürfe am Verbrenner-Aus nicht gerüttelt werden.

62 Kirchenorganisationen pochen auf strengeren Klimaschutz

Gesellschaft

Deutschland

Bundesregierung

Kristina Kühnbaum-Schmidt

Luise kommt als erste in die <a href="https://evangelische-zeitung.de/unsere-adventsbraeuche-in-der-weihnachtsbaeckerei" target="_blank" rel="noopener">Weihnachtsbäckerei</a> reingeschneit. Die Fünfjährige schlüpft in einen weißen Kittel und legt los: Sie knetet einen großen Klumpen Teig, walzt ihn mit einer Rolle flach, sticht mit Plätzchenformen Figuren aus, verteilt mit den Fingern Schokostreusel darauf. „Die Sternschnuppe ist am schönsten“, sagt Luise, die mit ihrer Familie aus Kiel zu Verwandtschaftsbesuch in Speyer ist. Beim Gang über den Weihnachtsmarkt hat sie zufällig die Kinderbackstube in einem Holzhäuschen entdeckt.

Teig kneten, und Plätzchen mit nach Hause nehmen: In Backstuben auf Weihnachtsmärkten haben Kinder Spaß. Das Backen ist ein generationenübergreifendes Advents-Ritual, sagt ein Theologe.

Kinder backen auf dem Weihnachtsmarkt

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Kiel

Mehrwegoffensive: Freiburg sagt dem Müll auf den Straßen den Kampf an und führt zum 1. Januar 2026 eine Verpackungssteuer ein. Einwegverpackungen für Speisen und Getränke zum direkten Verzehr würden damit teurer, teilte die südbadische Stadt am Dienstag mit. Parallel dazu will sie nach eigenen Angaben als erste Stadt Deutschlands einen lokalen Zusammenschluss für Mehrwegverpackungen aufbauen. Gestartet werde zunächst mit Mehrwegbechern.

Weniger Müll: Freiburg plant Mehrwegoffensive

Das bischöfliche Hilfswerk der Katholischen Kirche, Misereor, hat nach eigenen Angaben am Dienstag Beschwerde beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingelegt. Dem Hamburger Metallkonzern Aurubis wird darin vorgeworfen, Kupferkonzentrate aus Minen in Peru zu importieren, bei dessen Abbau es zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung kommt. Damit verstoße Aurubis gegen die im Lieferkettengesetz festgeschriebenen Sorgfaltspflichten, erklärte Misereor, das in Aachen ansässig ist. Unterstützt wird die Beschwerde von der Diözese Freiburg.

Misereor legt Beschwerde gegen Metall-Konzern Aurubis ein

Lieferkettengesetz

Rechtspopulismus, assistierter Suizid, Debatte über Abtreibung: Der Freiburger Erzbischof sieht Verschiebungen innerhalb der Gesellschaft. Er blickt zugleich kritisch auf Skandale in der Kirche.

Erzbischof Burger sieht Verschiebung von Wertfundamenten

Abtreibung

EU und Afrikanische Union beraten ab Montag über ihre weitere Zusammenarbeit. Caritas international erwartet mehr Fairness für Länder im Globalen Süden. Europa müsse sich politisch und finanziell stärker bemühen.

Hilfswerk: Strukturelle Ungerechtigkeiten in Afrika angehen

Europa

Afrika

Zenel Drangu war 15 Jahre im Arbeitslager Spaç im stalinistischen Albanien inhaftiert. Doch er hat dafür gesorgt, dass dort eine Gedenkstätte entstehen konnte. Nun wurde sein Engagement mit einem Preis gewürdigt.

Maximilian-Kolbe-Werks-Preis an Albaner Drangu verliehen

Bonn

Die südbadische Kommune Orsingen-Nenzingen (Kreis Konstanz) ist jetzt staatlich anerkannter Erholungsort. Damit erhöht sich die Zahl der Kur- und Erholungsorte in Baden-Württemberg auf 295, teilte das Regierungspräsidium Freiburg am Donnerstag mit. Regierungsvizepräsident Klemens Ficht erklärte, die 3.600-Seelen-Gemeinde habe sich das Privileg durch touristische Angebote wie einen Campingplatz und ein neues Fastnachtsmuseum verdient. Mit dem Titel können Kommunen für Projekte im Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes einen erhöhten Fördersatz von bis zu 60 Prozent erhalten. Die Voraussetzungen für die Anerkennung müssen alle zehn Jahre erneut nachgewiesen werden. (2991/20.11.2025)

Im Südwesten gibt es einen neuen Erholungsort

Im Internet wird der Ausschluss von Fans von Maccabi Tel Aviv für das Spiel im Januar in Freiburg gefordert. Stadt und Verein haben dazu eine klare Haltung.

SC und Stadt Freiburg gegen anti-israelische Petition

Künstlerin trifft Künstler: Eine Sonderausstellung in Freiburg kontrastiert fragile Installationen mit vielschichtiger Ölmalerei. Und die Besucher können Teil der Kunstwerke werden.

Olga Jakob und Artur Stoll im Freiburger Museum für Neue Kunst

Ein Zeichen der Hoffnung will der Freiburger Filmemacher Jochen Isensee  mit seinem Dokumentarfilm „Hope“ setzen. Der Film zeige, wie Überlebende von Kriegsverbrechen, Vergewaltigung und Missbrauch im Südsudan ihr Schicksal in die eigene Hand nähmen, sagte Isensee dem Evangelischen Pressedienst (epd). Im Südsudan gebe es eine der größten humanitären Katastrophen der Welt. Es herrsche Hunger, mehr als zwei Millionen Menschen seien in die Nachbarländer geflüchtet.

Filmemacher: Hoffnung bewahren trotz humanitärer Katastrophen

Glaube

Anfang 2023 durchsuchte die Polizei in Freiburg die Wohnung eines Radiojournalisten. Das Verfassungsgericht stellt nun fest: Die Maßnahme war rechtswidrig. Die Rundfunkfreiheit gilt auch für Privaträume von Journalisten.

Gericht: Hausdurchsuchungen bei Journalisten verfassungswidrig

Bundesverfassungsgericht

Polizei

Zum internationalen Aktionstag machen katholische Initiativen auf wachsende Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Sie sehen alle in der Pflicht, den Trend zu stoppen. Auch brauche es mehr Frauenhausplätze.

Katholische Verbände: Frauen besser vor Gewalt schützen

Kultur

Zu den mehr als 2.300 Städten weltweit, die am Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben“ am 30. November Zeichen gegen die Todesstrafe setzen, gehören im Südwesten Stuttgart, Freiburg und Kirchheim unter Teck. Der Aktionstag wurde 2002 durch die christliche Laienbewegung Gemeinschaft Sant’Egidio initiiert, teilte der Bezirk Stuttgart-Nordwürttemberg von Amnesty International am Sonntagabend in Nürtingen mit. Der Aktionstag erinnere an die erste Abschaffung der Todesstrafe durch das Großherzogtum Toskana im Jahr 1786.

Stuttgart, Freiburg und Kirchheim/Teck: Termine gegen die Todesstrafe

Stuttgart

Iran

Die bundesweite Aktion Dreikönigssingen 2026 wird in Freiburg eröffnet. Rund 1.000 Sternsingerinnen und Sternsinger würde dort am 30. Dezember 2025 die Eröffnung der 68. Aktion feiern, teilte das Erzbischöfliche Ordinariat Freiburg mit. Damit sei die Erzdiözese zum zweiten Mal – nach Konstanz im Jahr 1991 – Gastgeberin für den Sternsinger-Auftakt. Den Eröffnungsgottesdienst im Freiburger Münster halte Erzbischof Stephan Burger, Schirmherr der Eröffnung sei Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos).

Aktion Dreikönigssingen feiert bundesweiten Auftakt in Freiburg

Meisterschaft der Steinbildhauerei gewonnen:&nbsp;Pia Schartel überzeugt die Jury durch ihre Darstellung einer schlafenden Katze. Möglich ist jetzt auch eine Teilnahme an der Europameisterschaft.

Freiburger Münster-Steinmetzin wird Deutsche Meisterin

Münster

Spenden sammeln für Kinder in Not – das ist Kern der Sternsinger-Aktion. Am 30. Dezember beginnt die bundesweite Hilfsaktion in Freiburg. Auch als Signal gegen Kinderarbeit in Entwicklungsländern.

Bundesweite Sternsinger-Aktion startet kurz vor Silvester in Freiburg

Das Verfassungsgericht beschreibt die Versammlungsfreiheit als grundlegend für die Demokratie. Gerade auch in Zeiten von Social Media. Und es formuliert Grenzen, wenn die Freiheit anderer gefährdet ist.

Karlsruhe weist Beschwerde von Sitzblockierer gegen Piusbrüder ab

Kein anderes Land war erfolgreicher: Verbundprojekte mit Beteiligung aus Freiburg, Heidelberg und Tübingen haben aus einem europäischen Fördertopf rund 96,5 Millionen Euro angeworben. Welche Verbundprojekte durch die „Synergy Grants“ des Europäischen Forschungsrats (ERC) gefördert werden, wurde in einem europaweiten Auswahlverfahren entschieden, teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Stuttgart mit. Der Schwerpunkt der ausgewählten Projekte liege auf der Gesundheitsforschung.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.