16 Menschen aus ganz Baden-Württemberg haben für besonderes ehrenamtliches Engagement den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten. „Ehrenamtlich engagierte Menschen bringen Licht in unsere Gesellschaft, die ohne Ehrenamt so viel dunkler und kälter wäre“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) laut Mitteilung am Samstag bei der Ordensüberreichung im Neuen Schloss Stuttgart. „Es braucht Menschen, die die Ärmel hochkrempeln, anpacken und sich freiwillig in die Pflicht nehmen lassen.“

Kretschmann: Ehrenamtlich Engagierte bringen Licht in Gesellschaft

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Mit mobilen Kochschulen hat das Land Baden-Württemberg seit 2019 rund 27.500 Kinder, Jugendliche und Familien erreicht. Die sogenannten Naturpark-Kochschulbusse seien Teil einer umfassenden Strategie, um die Ernährungsbildung zu verbessern und die Wertschätzung für regionale Lebensmittel zu steigern, schreibt das Landwirtschaftsministerium in einem am Freitag veröffentlichten Bericht, den die CDU-Landtagsfraktion beantragt hatte.

Mobile Kochschulen erreichen in sieben Jahren fast 28.000 Kinder

Dem bodengebundenen Rettungsdienst in Baden-Württemberg fehlten im Jahr 2025 Fördergelder in Höhe von knapp 54 Millionen Euro. Dem bewilligten Budget von rund 12,2 Millionen Euro stand ein Antragsvolumen von mehr als 66 Millionen Euro gegenüber, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Landtagsfraktionen von Grünen und CDU hervorgeht.

Fast 54 Millionen Euro fehlen an Fördergeldern für Rettungsdienste

Die SPD-Fraktion im baden-württembergischen Landtag hat erfragt, welche Mitgliedschaften von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) seit 2016 von der Staatskanzlei bezahlt wurden. Die meisten Mitgliedschaften habe Kretschmann im Jahr 2011 von seinem Vorgänger übernommen, teilte das Staatsministerium am Freitag mit. Dies seien die Mitgliedschaften in der Deutschen Schillergesellschaft, in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, im Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“, in der Gesellschaft zur Förderung des Naturkundemuseums Stuttgart, in der Gesellschaft zur Förderung des Württembergischen Landesmuseums, in der Jerusalem Foundation Deutschland, im Landesverein Badische Heimat, im Schwäbischen Heimatbund und in der Stauffenberg-Gesellschaft Baden-Württemberg.

Kretschmann: Die meisten Mitgliedschaften vom Vorgänger übernommen

Baden-Württemberg hat im Jahr 2024 rund 270.600 Tonnen Zitrusfrüchte im Wert von rund 352,5 Millionen Euro aus dem Ausland importiert. Das seien pro Kopf 24,1 Kilogramm gewesen, teilte das Statistische Landesamt am Freitag in Stuttgart auf Basis der Außenhandelsstatistik mit. Rechnerisch seien dies für jede in Baden-Württemberg lebende Person zwei Kilogramm Zitrusfrüchte pro Monat, das entspreche in etwa 13 Orangen à 150 Gramm.

Importe von Zitrusfrüchten sind gestiegen

Stuttgart

Bundespräsident Steinmeier hält Rainer Maria Rilke nicht mehr für den einsamen Dichter, sondern für einen wahren “Kosmopoliten”. Beim Besuch der großen Schau in Marbach staunte er über die Fülle der Artefakte.

Bundespräsident besucht Ausstellung zu Rilke in Marbach

Frank-Walter Steinmeier

Dem Rotwild in Baden-Württemberg droht eine genetische Verarmung. Die Tiere leben seit Jahrzehnten in voneinander getrennten Gebieten, wie das Landwirtschaftsministerium in einer am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme zu einem Antrag der FDP-Landtagsfraktion schreibt. Um den genetischen Austausch zu fördern, plant das Ministerium nun, das strenge Abschussgebot für männliche Rothirsche außerhalb dieser Zonen aufzuheben.

Abschussgebot für Rothirsche soll fallen

Das Land Baden-Württemberg wird sich nicht an den Sicherheitskosten für Weihnachtsmärkte und andere Großveranstaltungen beteiligen. Die Verantwortung dafür liege bei den jeweiligen Veranstaltern, schreibt das Innenministerium in einer am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme zu einem Antrag der FDP-Landtagsfraktion.

Sicherheit bei Weihnachtsmärkten: Veranstalter müssen bezahlen

Innenministerium

In Baden-Württemberg können Studenten der Rechtswissenschaften künftig an allen Universitäten einen Bachelor-Abschluss erwerben. Der Landtag hat dazu eine Änderung des Landeshochschulgesetzes beschlossen, wie das Wissenschaftsministerium am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Die Neuregelung soll die Leistungen der Studenten honorieren und die psychische Belastung durch das Staatsexamen verringern.

Baden-Württemberg ermöglicht Jura-Bachelor an allen Universitäten

Baden-Württemberg hat den „Pakt für Integration“ erneuert. Damit sichere das Land den Kommunen in diesem und im kommenden Jahr jeweils Mittel in Höhe von rund 62 Millionen Euro für freiwillige Integrationsleistungen zu. „Die Kommunen wiederum stehen zu ihrer Verantwortung, die Integration vor Ort weiter voranzutreiben“, teilte das baden-württembergische Sozialministerium am Donnerstag mit. Mit der Unterzeichnung des Paktes solle auch das Zeichen gesendet werden, dass die Integration von geflüchteten Menschen auch in Zeiten knapper Kassen eine zentrale Aufgabe bleibt.

Land und Kommunen sichern Unterstützung für Geflüchtete

In Bayern gibt es nach Einschätzung der Krankenkasse Barmer massive Impflücken gegen Gürtelrose. Nur jeder Sechste der anspruchsberechtigten Menschen ab 60 Jahren sei vollständig gegen den Krankheitserreger Herpes zoster geimpft, teilte die Barmer am Donnerstag mit. Die Impfquote liege mit 15,4 Prozent unter dem bundesweiten Schnitt von 22,6 Prozent. Nur in Baden-Württemberg ist die Quote mit 15,2 Prozent noch schlechter. Rund 3,3 Millionen Menschen in Bayern seien somit nicht ausreichend geschützt.

Krankenkasse beklagt massive Gürtelrose-Impflücke in Bayern

Bayern

Die Länder Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Thüringen schneiden bei der Umsetzung von Kinderrechten bundesweit am besten ab. Das hat der am Donnerstag in Berlin vorgestellte aktuelle „Kinderrechte-Index 2025“ des Deutschen Kinderhilfswerks ergeben. Demnach liegen Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen im Durchschnitt. Schlusslichter sind Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Sachsen-Anhalt.

Hilfswerk: Zu wenig Kinderrechte in Deutschland

Regionen

Deutschland

Berlin-Brandenburg

Nordrhein-Westfalen

Hamburg

Berlin

Niedersachsen

Rheinland-Pfalz

Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht Baden-Württemberg bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention im bundesweiten Mittelfeld. „Baden-Württemberg hat deutliche Stärken, in manchen Bereichen kann aber noch viel verbessert werden.“ Das ist das zentrale Ergebnis des „Kinderrechte-Index 2025“, den das Deutsche Kinderhilfswerk laut Mitteilung am Donnerstag in Berlin vorgestellt hat.

Baden-Württemberg bei Umsetzung von Kinderrechten Mittelmaß

Niedersachsen und Bremen liegen bei der Umsetzung von Kinderrechten nur im Mittelfeld. Das hat der am Donnerstag in Berlin vorgestellte aktuelle „Kinderrechte-Index 2025“ des Deutschen Kinderhilfswerks ergeben. Demnach rangieren auch Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen ebenfalls nur im Durchschnitt. Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein und Thüringen schneiden bundesweit am besten ab. Schlusslichter sind Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Sachsen-Anhalt.

Kinderhilfswerk sieht Nachholbedarf bei Kinderrechten im Nordwesten

Hessen

Das Land Baden-Württemberg investiert 2025 rund 386.000 Euro in Inklusionsprojekte. „Das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, für die wir möglichst viele Mitstreiter benötigen. Jedes einzelne der geförderten Projekte ist ein weiterer Baustein hin zu einer inklusiven Gesellschaft“, teilte das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration am Mittwoch mit.

Landesregierung investiert rund 386.000 Euro in Inklusionsprojekte

Seit langer Zeit nutzen Menschen Zeitungen, um etwas zu verkaufen, einen Job zu finden oder eine Geburt anzuzeigen. Im Deutschen Zeitungsportal lässt sich dies nachlesen – neben großer Politik aus vier Jahrhunderten.

Nach seinen Ahnen stöbern – kostenlos vom Sofa aus

News

Politik

Weihnachten

Köln

Ärzte und Psychotherapeuten im Südwesten haben in den vergangenen zehn Jahren medizinische Leistungen im Wert von knapp 1,8 Milliarden Euro erbracht, die nicht vergütet wurden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) für den Ärzteverband MEDI, die am Mittwoch in Stuttgart veröffentlicht wurde. Grund für die unentgeltliche Arbeit sei die Budgetierung im Gesundheitswesen, hieß es.

Ärzte arbeiten unbezahlt für fast 1,8 Milliarden Euro

Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Bau und die Sanierung von Schulen in diesem Jahr mit insgesamt 468 Millionen Euro. Mit dem Geld werden 199 Projekte von Städten, Gemeinden und Landkreisen gefördert, teilte das Kultusministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Laut Ministerin Theresa Schopper (Grüne) konnten damit alle eingereichten Anträge berücksichtigt werden, die entscheidungsreif waren.

Land verdoppelt Fördergelder für Schulbauten

Neue Hinweise zu Leni Riefenstahl und Martin Heidegger in der NS-Zeit: Künftig können Forscher online auf französische Akten zugreifen. Experten erwarten neue Erkenntnisse.

Französische Entnazifizierungs-Dokumente erstmals online abrufbar

Paris

Freiburg

Frankreich

Zahlreiche Entnazifizierungsunterlagen haben das Landesarchiv Baden-Württemberg und das Archiv des französischen Außenministeriums in einem Kooperationsprojekt online gestellt. Bislang konnten die in Frankreich verwahrten Akten nur im Archiv bei Paris eingesehen werden. Darunter sind Unterlagen zu dem späteren Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer oder der Schauspielerin Leni Riefenstahl. „Die Quellen versprechen neue Erkenntnisse zur Geschichte Baden-Württembergs während des Nationalsozialismus bis in die unmittelbare Nachkriegszeit“, teilte Gerald Maier, Präsident des Landesarchivs, in einer Mitteilung vom Mittwoch mit.

Entnazifizierungsunterlagen aus Frankreich online

Das Land Baden-Württemberg hat die elektronische Akte in allen Gerichten und Staatsanwaltschaften eingeführt. „Nun kann die Justiz landesweit und fachübergreifend digital arbeiten. Damit sind wir bundesweit Vorreiter“, teilte das baden-württembergische Justizministerium am Mittwoch mit. Die bundesgesetzliche Verpflichtung zur elektronischen Aktenführung gilt erst ab dem 1. Januar 2026. Die elektronische Akte war im Südwesten seit 2015 schrittweise in allen Bereichen eingeführt worden. (3204/10.12.2025)

Justiz in Baden-Württemberg arbeitet nun komplett digital

Online-Shopping ist im Alltag angekommen: 89 Prozent der Baden-Württemberger im Alter von 16 bis und 75 Jahren haben mindestens schon einmal in ihrem Leben online geshoppt. Dies teilte das Statistische Landesamt Baden-Württemberg am Mittwoch mit.

Fast 90 Prozent der Baden-Württemberger kaufen online

Der Europäische Laubfrosch„, auch bekannt als “Wetterfrosch„, ist der “Heimlichtuer des Jahres 2026„. “Der kleine grüne Frosch ist unter den heimischen Amphibien die einzige Art, die Hecken und Bäume emporklettern kann – und das bis zu 20 Meter hoch„, teilten BUND Baden-Württemberg und BUND Hessen am Mittwoch mit. Sie küren jedes Jahr eine heimische Art, deren Leben den meisten Menschen verborgen bleibt, zum “Heimlichtuer des Jahres”.

Laubfrosch ist “Heimlichtuer des Jahres 2026”

Wohnen wird für viele Menschen im Südwesten zunehmend zum Armutsrisiko. Nach einer neuen Studie des Paritätischen Gesamtverbandes steigt die Armutsquote in Baden-Württemberg deutlich an, wenn die Wohnkosten berücksichtigt werden. Zieht man die Miete vom Einkommen ab, gelten 19,9 Prozent der Bevölkerung als arm, wie der Verband am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Ohne diesen Abzug sind es 13,2 Prozent. Damit leben rund 742.000 Menschen zusätzlich in sogenannter Wohnarmut. Insgesamt betrifft das rund 2,2 Millionen Menschen im Land.

Paritätischer: Hohe Mieten treiben mehr Menschen in Armut

In Baden-Württemberg sind in diesem Jahr rund 1,8 Millionen Weihnachtssterne gezüchtet worden. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mitteilte, stammen die Pflanzen aus insgesamt 111 Zierpflanzenbetrieben und Gärtnereien. Damit fiel die Produktion gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2021 um acht Prozent geringer aus.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.