Für den verstorbenen Papst Franziskus werden in den kommenden Tagen bundesweit und in Nordrhein-Westfalen Gedenkgottesdienste gefeiert. Ein bundesweites Requiem ist kommende Woche Dienstag in der Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedrale geplant und wird live vom ZDF übertragen. Zu dem Gottesdienst laden die Deutsche Bischofskonferenz, der Apostolische Nuntius in Deutschland und das Erzbistum Berlin gemeinsam ein, wie die Veranstalter am Mittwoch in Bonn und Berlin mitteilten. Auch in verschiedenen katholischen Kirchen in NRW Trauergottesdienste geplant.
Hauptzelebrant und Prediger des Requiems in Berlin ist den Angaben zufolge der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing. Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter des kirchlichen und politischen Lebens in Deutschland.
In Köln war bereits für Mittwochabend ein Requiem für Papst Franziskus angekündigt. Am Freitag lädt der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz um 18 Uhr zu einer Totenmesse in die Franziskanerkirche in Dortmund ein. Im Bonner Münster ist zum selben Zeitpunkt ein Requiem geplant. Der Aachener Bischof Helmut Dieser feiert am Sonntag um 10 Uhr im Aachener Dom eine Messe im Gedenken an den Verstorbenen. In Münster erinnert Diözesanadministrator Antonius Hamers ebenfalls am Sonntagvormittag an den Papst. Im Essener Dom soll am 4. Mai ein Trauergottesdienst mit dem Ruhrbischof Franz Josef Overbeck stattfinden. Auch in einzelnen Gemeinden gibt es Gedenkveranstaltungen und Gebete. In vielen Kirchen liegen zudem Kondolenzbücher aus.
Die Beerdigung des Papstes ist am Samstag in Rom geplant. Bereits seit Mittwoch ist sein Leichnam im Petersdom aufgebahrt. Papst Franziskus war am Morgen des Ostermontags gestorben. Tags zuvor hatte der 88 Jahre alte kranke Pontifex noch den traditionellen Ostersegen „Urbi et Orbi“ von der Loggia des Petersdoms aus gespendet.