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Berliner Bühnen wieder auf Vor-Corona-Niveau

Die öffentlich geförderten Berliner Bühnen und Orchester haben im vergangenen Jahr mehr als drei Millionen zahlende Besucherinnen und Besucher gehabt. Die Zahlen würden damit an das Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie anschließen, teilte die Berliner Kulturverwaltung am Donnerstag mit. Kultursenator Joe Chialo (CDU) sprach von einer sehr guten und sehr erfreulichen Nachricht für die Berliner Kulturlandschaft.

„Der Hunger des Publikums ist zurück, Berlinerinnen und Berliner, Gäste aus aller Welt, füllen die Säle unserer Bühnen und Orchester wieder wie vor Corona“, sagte Cialo. Hunger allein genügte aber nicht: „Es ist das Angebot der Berliner Bühnen, das diesen Appetit anregt und den Hunger nach Kultur stillt. Dass dies gelingt, dafür arbeiten unsere Häuser hart.“

Unter den 36 geförderten Bühnen und Orchestern zog demnach der Friedrichstadt-Palast mit knapp 459.000 die meisten Besucherinnen und Besucher an. Auch die drei Opernhäuser verzeichneten mit rund 243.600 (Deutsche Oper), 233.000 (Staatsoper Unter den Linden) und 166.700 (Komische Oper) regen Besucherzulauf.

Auf Platz drei im Gesamtranking kommen nach Friedrichstadt-Palast und Deutsche Oper die Berliner Philharmoniker mit 241.700 Besucherinnen und Besuchern. Die beliebtesten Sprechbühnen waren das Berliner Ensemble mit knapp 164.000 und das Deutsche Theater mit 143.000 Theater-Besucherinnen und -Besuchern. Die Vorstellungen des Staatsballetts Berlin lockten mehr als 110.000 Menschen an.