Landauf, landab sind am Montag wieder Sternsinger unterwegs. Als Heilige Drei Könige verkleidet, sammeln sie Geld zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in ärmeren Ländern. Mit der diesjährigen Aktion unter der Überschrift „Erhebt eure Stimme!“ wollen sie außerdem auf Kinderrechte aufmerksam machen.
Teil der Tradition sind Auftritte bei politischen Entscheidungsträgern, so am Montag etwa bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und am Dienstag bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Auch den einzelnen Bundesländern werden die Mädchen und Jungen beim sogenannten Dreikönigssingen oft von Ministerpräsidentinnen und -präsidenten oder anderen hochgestellten Politikern begrüßt.
So empfangen am Montag etwa der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Staatskanzleichef Nathanael Liminski rund 30 Sternsingerinnen und Sternsinger in der Staatskanzlei. Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) treffen am Drei-Königs-Tag Kinder und Jugendliche als Sternsinger.
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer will sich am Mittwoch mit Sternsingern treffen. Im Saarland empfängt Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) die Sternsinger am Donnerstag und ihr hessischer Amtskollege Boris Rhein folgt am 20. Januar. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die Kinder und Jugendlichen bereits am Freitag empfangen.
Traditionell bringen die Sternsinger über Türen mit Kreide die Aufschrift „20 C M B 25“ an, was so viel bedeutet wie „Christus segne dieses Haus“. Träger der Sternsinger-Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ in Aachen und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend in Düsseldorf.