In Hessen sind am 6. März Kommunalwahlen und in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt am 13. März Landtagswahlen. Mit im Rennen ist die umstrittene Partei AfD.
Deren Wählerpotenzial ist hochgeschnellt auf acht bis zwölf Prozent – je nach Umfrage. Folge der massenhaften sexuellen Übergriffe junger Männer mutmaßlich aus Nordafrika und dem arabischen Raum auf Frauen in der Silvesternacht, bundesweit anderen Städten voran in Köln.
Die Zahlen sind Ausdruck einer verbreiteten Angst vor „Überfremdung“ und Sorge um die innere Sicherheit. Und sie sind Ausdruck des fragwürdigen Erfolgs der rechtspopulistischen Partei, die damit Stimmen fängt. Doch statt die AfD in TV-Debatten mit Vertretern anderer Parteien im Wahlkampf zu konfrontieren, weisen ihr der MDR und nach Boykottandrohung durch SPD und Grüne auch der SWR die Tür.
„Lügenpresse“-Brüller sehen sich durch die Verweigerung bestätigt. Und sollte es nun einen „Jetzt erst recht“-Schub geben mit weiterem Stimmenzuwachs für die AfD, schlüge das nun gerade durch auf die Sitzverteilung in Parlamenten.
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