Artikel teilen:

Unesco-Welterbetag wird in Hildesheim eröffnet

In der Welterbestätte Mariendom und der St. Michaeliskirche in Hildesheim wird am 1. Juni der Unesco-Welterbetag mit einem offiziellen Festakt eröffnet.

Der Mariendom in Hildesheim
Der Mariendom in HildesheimImago / Zoonar

Der bundesweite Unesco-Welterbetag am 1. Juni wird in diesem Jahr in den Welterbestätten Mariendom und St. Michaeliskirche in Hildesheim eröffnet. Um 11.30 Uhr findet der offizielle Festakt in der evangelischen Michaeliskirche statt, wie die Stadt Hildesheim mitteilte. Danach folgt ein Veranstaltungsprogramm mit Podiumsdiskussionen, Führungen, Mitmachaktionen und Konzerten. Zu der Feier werden Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission, sowie Fritz S. Ahrberg, Vorsitzender der Welterbestätten Deutschland, erwartet.

Die Feierlichkeiten in Hildesheim beginnen den Angaben zufolge bereits am 30. Mai auf dem Hof des katholischen Mariendoms. Unter dem Motto „Dein Welterbe. Dein Fest“ laden das Bistum Hildesheim und das Dommuseum ein, sich auf den Welterbetag einzustimmen und das 40-jährige Welterbe-Jubiläum von Mariendom und Michaeliskirche zu feiern. Die Kirchen wurden 1985 zum Unesco-Welterbe erklärt.

Deutschland hat 54 Unesco-Welterbestätten

Beide Gotteshäuser verfügen über Kunstschätze, die ein außergewöhnliches Zeugnis romanischer Kunst und Architektur darstellen und sich heute zum Großteil im Dommuseum befinden. Ziel der 1945 von den Vereinten Nationen gegründeten Unesco ist es, das kulturelle Erbe der Menschheit zu bewahren. Die Kulturorganisation setzt sich für den Frieden auf der Welt und die Zusammenarbeit der Völker ein.

In Deutschland gibt es 54, weltweit mehr als 1.100 Welterbestätten. Der Welterbetag wurde 2005 ins Leben gerufen und wird seitdem alljährlich am ersten Sonntag im Juni begangen.