Zu ihrem 30-jährigen Bestehen lädt die Kunsthalle Osnabrück mit Ausstellungen und Veranstaltungen bis zum 25. Februar dazu ein, über den eigenen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/verbraucherservice-black-friday-ist-schwarzer-tag-fuer-nachhaltigkeit/" target="_blank" rel="noopener">Konsum und Ressourcenverbrauch</a> nachzudenken. Das geht derzeit in der Sonderausstellung „Ihr Paket ist abholbereit“ von Aram Bartholl: Der Berliner Künstler hat den einstigen sakralen Raum in einen Recyclinghof verwandelt.

Weihnachten und andere Feiern sind auch ein Fest für den Versandhandel. Eine Installation des Künstlers Aram Bartholl fordert in der Kunsthalle Osnabrück auf, Konsumgewohnheiten zu reflektieren.

Die Kunsthalle Osnabrück wird zum Recyclinghof mit Packstation

Osnabrück

Seit 2016 wird die Jerusalemer Grabeskirche restauriert: instabil, für Besucher gefährlich. Die Erneuerung des Fußbodens bietet den Archäologen aber auch einen Blick in die (Vor)Geschichte des uralten Gotteshauses.

Jerusalemer Grabeskirche offenbart neue Geheimnisse

Das seit Jahren vom Verfall bedrohte Meißener Kornhaus ist überraschend von einer ortsansässigen Stiftung gekauft worden. Wie die Stadtverwaltung Meißen am Donnerstag bestätigte, hat die Otto-und-Emma-Horn-Stiftung das Denkmal gegenüber dem Meißener Dom übernommen. Der Verkauf sei kurz vor Weihnachten notariell beglaubigt worden. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden. Zuerst hatte die in Dresden erscheinende „Sächsische Zeitung“ darüber berichtet.

Stiftung will Meißener Kornhaus retten

Dresden

Das katholische Hilfswerk missio Aachen hat sich über die jüngsten Überfälle auf christliche Dörfer in Nigeria mit fast 200 Toten entsetzt gezeigt. “Wir sind in Gebet und Solidarität mit den Angehörigen der Opfer, unseren Partnern und Glaubensgeschwistern in Nigeria verbunden”, sagte der Präsident von missio Aachen, Dirk Bingener, am Donnerstag. “Seit Jahren kommt es immer wieder zu solchen Gewalttaten. Insbesondere an den Weihnachtsfeiertagen hätte es von Seiten der nigerianischen Sicherheitsbehörden eines wirksamen Schutzes bedurft”, kritisierte der Pfarrer.

missio Aachen trauert um getötete Christen in Nigeria

Nach den Angriffen auf mehrere Dörfer in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/hilfswerk-nirgendwo-mehr-entfuehrte-geistliche-als-in-nigeria/">Nigeria</a> über die Weihnachtstage ist die Zahl der Toten auf 195 gestiegen. Das berichtete die nigerianische Zeitung „Vanguard“ unter Berufung auf lokale Behörden. Mehr als 10.000 Menschen wurden demnach durch die Überfälle auf die Gemeinden im Bundesstaat Plateau in Zentralnigeria vertrieben.

Knapp 200 Menschen sind über die Weihnachtstage bei Angriffen auf mehrere Dörfer in Zentralnigeria getötet worden. Die EKD-Auslandsbischöfin Bosse-Huber äußert sich entsetzt.

Zahl der Toten in Nigeria nach Angriffen über Weihnachten gestiegen

Leben

News

Der Weltkirchenrat ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Wie der in Genf ansässige Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Donnerstag mitteilte, gab es zu Weihnachten eine sogenannte Ransomware-Attacke. Dabei wurden die Kommunikationssysteme der international tätigen Organisation nahezu vollständig lahmgelegt. Auch die Website des Weltkirchenrats ist nicht erreichbar.

Weltkirchenrat Opfer von Hackerangriff – Systeme lahmgelegt

Genf

Der nordrhein-westfälische <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nrw-innenminister-befuerwortet-arbeitserlaubnis-fuer-fluechtlinge" target="_blank" rel="noopener">Innenminister Herbert Reul</a> (CDU) ruft dazu auf, sein Leben aus Angst vor Terror nicht einzuschränken. Man solle achtsam sein, aber nicht verängstigt, sagte Reul&nbsp;im Deutschlandfunk. Es wäre ein „großer Fehler“ sein Leben nicht wie gewohnt zu führen, insbesondere an den christlichen Feiertagen und zum Jahreswechsel.

NRW-Innenminister Reul ruft dazu auf, sich trotz Terrorgefahr nicht von gewohnten Aktivitäten abhalten zu lassen – und betont dabei die gute Vorbereitung der Sicherheitskräfte am Kölner Dom.

Reul: Leben aus Angst vor Terror nicht einschränken

Politik

Nordrhein-Westfalen

Es geht um Land und Wasser – aber immer mehr wird auch die Religion zum Treibsatz für den Konflikt zwischen muslimischen Hirten und christlichen Bauern in Nigeria. Ein Massaker an fast 200 Christen sorgt für Entsetzen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Weihnachten 28. Dezember 2023