Der Weltkirchenrat ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Wie der in Genf ansässige Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) am Donnerstag mitteilte, gab es zu Weihnachten eine sogenannte Ransomware-Attacke. Dabei wurden die Kommunikationssysteme der international tätigen Organisation nahezu vollständig lahmgelegt. Auch die Website des Weltkirchenrats ist nicht erreichbar.
Unter Ransomware versteht man spezielle Schadprogramme, die den Zugang zu Daten und Systemen einschränken oder komplett blockieren. Ziel ist in der Regel die Erpressung von Lösegeld. ÖRK-Generalsekretär Jerry Pillay verurteilte den kriminellen Angriff. Das IT-Team des Weltkirchenrates arbeite mit Hochdruck an der Wiederherstellung aller Systeme. Auch seien die Schweizer Polizei und andere zuständige Behörden informiert worden.