„Vom eigenen Scheitern lernen“ ist ein ökumenischer Festgottesdienst überschrieben, der dem 500. Jubiläum des Nürnberger Religionsgesprächs gewidmet ist. Am Sonntag, 16. März (10 Uhr) werden ihn die evangelische Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern und der katholische Erzbischof von Bamberg, Herwig Gössl, gemeinsam halten, teilten das evangelische Dekanat und die katholische Stadtkirche in Nürnberg mit.

Nürnberger Kirchen feiern gemeinsam 500 Jahre Religionsgespräch

Nürnberg

In der Stadt, die Martin Luther als „das Auge und Ohr Deutschlands“ pries, fuhr der Zug schon eine ganze Weile in Richtung Reformation. Aber „Nürnberg war hin- und hergerissen“, schildert die Historikerin Jennifer Oevermann die Stimmung in der Stadt vor fünf Jahrhunderten. Zwar finden die reformatorischen Predigten, auch von Größen der Reformation wie Philipp Melanchthon, beim Volk großen Anklang. Aber die Reichsstadt ist auch dem Kaiser unterstellt, der den päpstlichen Glauben behält. Den will man nicht brüskieren, so die Expertin vom Verein „Geschichte für alle“.

Die Mönche an die Wand geredet

Leben

Deutschland

Glaube

Martin Luther

Bei einer zweitägigen internationalen Tagung im Nürnberger Rathaussaal betrachten Experten vom 14. bis 15. März das Nürnberger Religionsgespräch im Jahr 1525 von allen Seiten. 500 Jahre nachdem der Rat der Stadt bestimmte, dass die Stadt lutherisch werden sollte, soll über die geschichtliche Bedeutung der Ereignisse gesprochen werden. Auch Ministerpräsident und Landesbischof sind dabei. Die Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern hält am Sonntag (16. März) einen ökumenischen Festgottesdienst mit dem Erzbischof von Bamberg und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen.

Riskant und um den Frieden bemüht

Gesellschaft

Nur noch knapp die Hälfte aller Frauen hatte Mitte 2024 eine Vollzeitstelle. Die Bundesagentur für Arbeit meint: Frauen würden teils gern mehr Stunden arbeiten. Dem stünden aber strukturelle Gründe entgegen.

Erstmals arbeiteten 2024 mehr Frauen in Teil- statt in Vollzeit

Erstmals arbeiten mehr Frauen in Teil- statt in Vollzeit

Der Bund für Geistesfreiheit wollte an den stillen Tagen vor Ostern in Nürnberg Tanzveranstaltungen abhalten. Doch die Stadt untersagte dies und bekam Recht. Eine Klage dagegen hat ein Verwaltungsgericht nun abgewiesen.

Verwaltungsgericht weist Klage gegen stille Feiertage ab

Bundesverfassungsgericht

Karfreitag

Kirchlich-gewerkschaftliche Sonntagsallianzen haben den von der bayerischen Staatsregierung geplanten Gesetzentwurf für ein neues bayerisches Ladenschlussgesetz kritisch bewertet. Der Gesetzentwurf sei der „größte Angriff auf den Sonntag“, teilte der Deutsche Gewerkschaftsbund Mittelfranken am Donnerstag nach einem Treffen von Vertretern der Sonntagsallianzen in Nürnberg mit.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Nürnberg 6. März 2025