Mit dem neuen Präsidenten des Lutheri­schen Weltbundes (LWB), Erzbischof Musa Panti Filibus, sprach Benjamin Lassiwe.

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Der Ursprungsort der Reformationsbewegung wird zum Festivalgelände. 16 Wochen lang ist Wittenberg die Freiluftbühne für die großen Fragen der Zeit

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TELGTE – Das Verhältnis von Juden, Christen und Muslimen zu Zeiten Martin Luthers steht bis zum 3. September im Mittelpunkt einer Ausstellung im Telgter Museum „Religio“. Unter dem Titel „Gott hoch drei – Juden, Christen und Muslime in ihrer Begegnung von Luther bis heute“ geht es um Zusammenleben und Begegnung der drei großen Weltreli­gionen. Historischer Ausgangspunkt sind die Schriften Luthers zu Juden und Muslimen, die bis heute zu seinen problematischen Äußerungen gehören. Sie werden laut Museum in den Zusammenhang ihrer Zeit gestellt. Dabei werde der Blick auf Luthers Verhältnis zu Papst und Kirche geweitet.<br>
Die kulturhistorische Schau mit knapp 200 Exponaten und graphischen Darstellungen, die sich besonders an Jugendliche und junge Erwachsene richtet, greift in ihrem Schlussteil aktuelle Beispiele der heutigen kontroversen Debatte über Verhaltensregeln und Vorschriften der Religionen auf. Themen sind etwa das Tragen von Burkinis beim Schwimmen, die Beschneidungsdebatte und Lebensmittel, die religiöse Speisevorschriften von Juden und Muslimen erfüllen.<em> epd/UK</em>

„Religio“ zeigt Verhältnis der Religionen zu Zeiten Luthers

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