Der bayerische Landesbischof Christian Kopp hält rückblickend den Umgang der Kirche mit der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie für nicht geglückt. „Wir waren nicht schlecht vorbereitet“, sagte Kopp dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag. Aber die öffentliche Diskussion nach der Vorstellung der Studie am 25. Januar habe sich stark auf die Zahlen fokussiert. Die Aufmerksamkeit sei somit von der „viel wichtigeren Situation der betroffenen Personen“ weggelenkt worden.

Kopp: Hätte mehr Respekt vor ForuM-Ergebnissen zeigen sollen

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Er war erst wenige Wochen im Dienst, als das erste Mega-Thema seiner Amtszeit den bayerischen Landesbischof Christian Kopp voll in Beschlag genommen hat: die Vorstellung der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie  Ende Januar. Selbstkritisch räumt Kopp im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) ein, kurz nach der Veröffentlichung zu schnell Interviews gegeben und sich in der Kommunikation um die in der Studie genannten Zahlen ein bisschen verstrickt zu haben.

Kopp: “Ich hätte sagen sollen: Das lassen wir jetzt erst mal wirken!”

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Der bayerische Landesbischof Christian Kopp hat kommunikative Fehler im Umgang mit der evangelischen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/missbrauchsbetroffene-fordern-konsequenzen-in-evangelischer-kirche/">Missbrauchsstudie</a> eingeräumt. Er habe sich nach der Vorstellung der sogenannten Forum-Studie Ende Januar zu „vorschnellen Äußerungen“ verleiten lassen, sagte Kopp dem Evangelischen Pressedienst (epd). „Auch hätte ich mehr Respekt vor den Ergebnissen der Studie zeigen und sagen sollen, ‘nein, das lassen wir jetzt erst mal wirken’“, sagte er.

Kurz nach der Veröffentlichung der Missbrauchsstudie kritisiert der bayerische Landesbischof Kopp die Forschenden. Ein Fehler, wie er jetzt zugibt.

Missbrauch: Bayerischer Landesbischof räumt eigene Fehler bei Studie ein

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Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat aus Anlass des <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/taz-sonderausgabe-zum-welt-roma-tag/" target="_blank" rel="noopener">Internationalen Roma-Tags</a> am Montag dazu aufgerufen, sich gegen antiziganistische Vorurteile einzusetzen. Noch immer gebe es in vielen Ländern Vorurteile und sogar blanken Hass gegen Sinti und Roma, auch hier in Deutschland, sagte sie laut Mitteilung der EKD.

Zum Internationalen Roma-Tag ruft die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, dazu auf, gegen antiziganistische Vorurteile zu kämpfen.

Fehrs: Gegen “antiziganistische Zerrbilder” vorgehen

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Kirsten Fehrs

Sinti und Roma müssen noch immer mit Vorurteilen kämpfen. Zum Internationalen Roma-Tag wünscht sich die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs daher mehr Einsatz für die Menschlichkeit.

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EKD 5. April 2024

Kopp: Hätte mehr Respekt vor ForuM-Ergebnissen zeigen sollen

Kopp: “Ich hätte sagen sollen: Das lassen wir jetzt erst mal wirken!”

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Bischöfin Fehrs: Menschenwürde von Sinti und Roma garantieren